Ist es möglich, nur vom Bloggen zu leben und ein freies, orts- und finanziell unabhängiges Leben zu führen? Genau das möchte ich innerhalb der nächsten 5 Jahre herausfinden. Welche Strategien ich dazu entwickelt habe und auch künftig entwickeln werde, kannst du auf dieser Seite verfolgen.

  • Reichweite: Mehr als 1.200.000 Seitenaufrufe pro Jahr

  • Generierte Einnahmen: 41.000 €

 

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*Hinweis: 2020 – das Corona-Jahr – war wirklich schwierig. Ich konnte zwar meine Seitenaufrufe sogar leicht ausbauen, meine Einnahmen jedoch brachen parallel mit der Tourismus- und Reise-Branche quasi fast komplett weg.

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Einnahmequellen

Gesponserte Artikel

Eine der natürlichsten und besten Einnahmequellen für mich als Blogger sind bezahlte Artikel. Allerdings tröpfeln die relativ unregelmäßig rein, so dass sich schlecht damit planen lässt. Ich habe auf meinem Blog dafür den Sponsor des Monats eingeführt, einer Art Advertorial, das Unternehmen eine einfache Möglichkeit gibt, relativ preiswert Werbung für sich auf meinem Blog zu machen.

Für ausführlichere bezahlte Artikel nehme ich ein höheres Honorar. Dafür erhalten meine Kooperationspartner dafür im Gegenzug einen ausführlichen, gut recherchierten und SEO optimierten Artikel, der mindestens ein Jahr auf meinem Blog verbleibt.

Übersicht über Kooperationsmöglichkeiten und Preise

Affiliateprogramme

Affiliate Programme biete eine sehr gute Möglichkeit für relativ regelmäßige Einnahmen auf einem Blog. Am besten funktioniert bei mir Amazon als Partnerprogramm. Aber auch GetYourGuide und Booking.com sind willkommende Einnahmequellen.

Für mich und meine Leser sehr wichtig – ich empfehle ausschließlich Produkte, von denen ich überzeugt bin. Im Rahmen von Produkttests im Fotografie-Bereich stelle ich außerdem regelmäßig hochwertige Objektive und Kameras vor. Auch hier verlinke ich natürlich auf Amazon, da meine Leser dort schnell und einfach weitere Produktbewertungen finden.

Stockfotos verkaufen

Den Stockfoto-Verkauf betreibe ich eher nebenbei. Ich fotografiere sehr viel und bearbeite all meine Bilder regelmäßig. Sie dann zusätzlich auf Stockfoto-Anbieterseiten hochzuladen ist relativ einfach und kostet nicht viel Zeit. Da kommt nicht viel bei rum – aber auf Jahressicht ist auch das schon wieder ein neues Objektiv wert.

VG Wort & VG Bild

Die VG Wort und die VG Bild sind Verwertungsgesellschaften ähnlich der GEMA für Musiker. Für jeden Artikel, in dem du eine Zählmarke eingebaut hast und der im Jahr mehr als 1.500 Mal aufgerufen wird, bekommst du von der VG Wort eine bestimmte Summe X. 2019 waren das für Artikel aus 2018 immerhin 35 Euro pro Artikel. Da kommt bei genügend hoher Anzahl an Artikeln und monatlichen Seitenaufrufen einiges zusammen. Und das schöne daran – es wird von Jahr zu Jahr mehr, wenn du regelmäßig Artikel veröffentlichst. Die Vergütung von eigenen Bildern bei der VG Bild dagegen lohnt kaum, solange du nicht regelmäßig Bilder verkaufst und Rechnungen dafür vorweisen kannst (Stockfotos zählen nicht!). Trotzdem kommen für eigene Bilder auf deinem eigenen Blog da auch ein paar Euro zusammen.

Externer Content

Als Autor des ADAC Reiseführer Schwarzwald – einer Zusammenarbeit, die ebenfalls über meinen Blog entstand – bekomme ich Tantiemen für die pro Jahr verkauften Exemplare. Das ist sehr nett, da ich von der Recherche natürlich auch auf meinem Blog profitiere, denn Südbaden und der herrliche Schwarzwald sind natürlich auch ein wichtiger Bestandteil auf meinem Blog.

Andere Blogger erstellen Reiseführer, Ratgeber und Foto- und Video-Material für touristische Destinationen. All das sind Inhalte, die oft außerhalb der Blogs verkauft werden, die aber natürlich sehr gut auf einem Blog beworben werden können. Der Blog funktioniert sozusagen als Aushängeschild.

Google Adsense

Einige Blogger setzen ferner auf automatisierte Werbeeinblendungen über das Google Programm Adsense. Ich habe das auch lange Zeit ausführlich getestet, mich aber Ende letzten Jahres dafür entschieden, auf diese Einnahmen zu verzichten. Die Einnahmen sind nicht allzu hoch und bringen aus meiner Sicht vor allem 2 Nachteile mit sich – zu viele unschöne Werbung auf dem Blog und verlängerte Ladezeiten der betroffenen Webseiten.

Sinn macht Adsense meiner Erfahrung nach erst ab rund 30.000 Seitenaufrufen pro Monat. Reich wird man damit aber nicht. Ich habe Adsense von meinem Blog komplett wieder entfernt.

Geld anlegen an der Börse

Anfang 2018 habe ich begonnen, den Großteil meiner Einnahmen über den Blog an der Börse zu investieren. Einmal pro Quartal berichte ich über den Fortschritt und meine aktuelle Depot-Zusammensetzung. Mein Ziel ist es, langfristig die Börse als zusätzlichen, festen Einnahmebereich zu etablieren, um eines Tages sogar davon leben zu können.

 

Quartalsberichte

 

2018 – 2019 Kapitalstock aufbauen

2018 und 2019 habe ich genutzt, um einen Kapitalstock von rund 20.000 Euro aufzubauen. Fast alle Blogeinnahmen sind in diesen 2 Jahren im Abstand von jeweils 3 Monaten in das Projekt Börse geflossen. Im Wesentlichen habe ich dabei die Gewinne des Blogs in Zertifikate auf Nasdaq & Silber investiert und gelegentlich mit anderen Turbozertifikaten abgesichert bzw. verstärkt.

Geschlossene Positionen in der Übersicht:

WKNStückØ KaufkursVerkaufskursGuV+/-
DE000CB23ZD2
(NDX)
2069,26 €71,06 €+ 36,00 €+ 2,6 %
DS52G6
(Hebelzertifikat Gold Call)
5536,28 €41,60 €+ 272,04 €+ 15,0 %
DE000DS4YSZ5
(4x Short NDX)
9516,17 €15,70 €- 35,65 €- 3 %
DE000DS2LFD0
(4x Long DJI)
3506,03 €6,25 €+ 77,00 €+ 4 %
DE000CJ5QYJ2
(4x Short NDX)
12016,78 €15,80 €-117,60 €- 6 %
DE000CB23ZD2
(NDX)
7969,04 €78,28 €+ 730,14 €+ 11,8 %
DE000CB23ZD2
(1,5x Long NDX)
13046,35 €47,80 €- 188,50 €- 3,1 %
DE000CU17TT3
(3x Long Gold)
6032,85 €42,60 €+ 585,00 €+ 29,7 %
DE000CU0V6U8
(Silber)
60013,36 €14,95 €+ 956,43 €+ 11,9 %

Trading Kennzahlen 2019 (Sep-Dez)

Gewinn Trades
Verlusttrades
Gesamt
Anzahl
59
152
205
Ø Gewinn
47,86 €
-17,23 €
Payoff Ratio
2,8
Gewinnquote
28%
Erwartungswert
0,1
Performance
2%

Die ersten 4 Monate aktiven Tradings in 2019 liefen nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Trotzdem bin ich mit 2% Performance schon ganz zufrieden. Immerhin ein positives Outcome. Wenn man bedenkt, dass 90% aller Kleinanleger in den ersten 90 Tagen rund 90% ihres Depot verlieren, dann kann sich das durchaus sehen lassen. Zumal halte ich mir zu Gute, dass ich in diesen ersten Monaten noch an der ein oder anderen Stelle meiner Strategie gefeilt und auch den ein oder anderen Fehler gemacht habe. Von daher gehe ich optimistisch ins Rennen für das nächste Jahr. Meine Trading Strategie habe ich nun ziemlich fest geklopft. Jetzt heißt es beständig und eisern daran festzuhalten, um zu sehen, ob ich damit langfristig Erfolg haben kann.

2020 – Aktiv Traden & Systementwicklung

2019 habe ich genutzt, um eine auf mich passende Trading Strategie zu entwickeln. Ich habe Unmengen an Büchern gelesen und meine 20 Jahre Anlageerfahrung mit spezifischem Tradingwissen ergänzt. Ich habe eine Strategie entworfen und zunächst 4 Monate lang (April – August) in Form von Papertrading ausprobiert. Anschließend bin ich mit einem kleinen Tradingkonto an den Start gegangen, um die Strategie unter realen Bedingungen zu testen (September – Dezember). Dabei habe ich durchaus Lehrgeld bezahlen müssen, gleichzeitig aber meine Trading Strategie verfeinern und optimieren können.

Ab 2020 habe ich nun konsequent diese Strategie mit meinem Kapitalstock umgesetzt und berichte seit dem regelmäßig über den Fortschritt in Form einiger bekannter Kennzahlen.

Trading Kennzahlen 2020 – komplettes Jahr

Zeitraum: Januar – Dezember

Gewinn Trades
Verlusttrades
Gesamt
Anzahl
209
654
863
Ø Gewinn
72,98 €
-22,44 €
Payoff Ratio
3,3
Gewinnquote
24%
Erwartungswert
0,03
Performance
5,8%

Durch regelmäßiges Auswerten meiner Trades und entsprechenden Statistiken habe ich im ersten Halbjahr 2020 bemerkt, dass mein Tradingansatz nicht die Ergebnisse produziert, die ich gern sehen würde. Zwar habe ich keine großen Verluste gemacht, aber den starken Bewegungen im Zuge des Corona-Crashs und dem anschließenden Aufschwung habe ich zu wenig Gewinne abringen können.

Daher habe ich zum 30.06. hin einige Regeln – vor allem bezüglich des Einstieges verändert. Diese neuen Regeln haben zu einem deutlich besseren Ergebnis geführt, wie die Zahlen – nur auf das zweite Halbjahr hin bezogen, zeigen. Zu beachten ist hier, dass im zweiten Halbjahr das Marktumfeld zudem schwieriger war, da viele Märkte vor den US Wahlen über längere Zeit hin konsolidiert haben.

Trading Kennzahlen 2020 – Tradingplan v2.0

Zeitraum: Juli – Dezember

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Trotzdem bin ich auch hier noch nicht zufrieden. Ausführliche Backtests haben mir aber gezeigt, dass die neuen Regeln sehr wohl sehr gute Ergebnisse produzieren – vorausgesetzt, ich kann auch weiterhin meine Fehlerquote durch zunehmende Automatisierung reduzieren. 2021 heißt das also – konsequent diesen Ansatz weiterverfolgen und vor allem an den psychologischen Aspekten des Tradings – sprich an mir selbst – zu arbeiten, um die Resultate zu erzielen, die ich benötige, um dauerhaft konsistent positive Ergebnisse zu erhalten. Ziel muss dabei klar die Erhöhung der Gewinnquote und die Reduzierung von Fehlern sein.

2021 – System folgen & optimieren

Zeitraum: Januar – Dezember

trading_kennzahlen_2021

2021 war das erste vollständige Jahr, in dem ich meinen Tradingplan 2.0 gefolgt bin. Leider war es auch das erste Jahr, in dem mein System so gar nicht aufgegangen ist. In den ersten 3 Monaten hat mein System durchwachsene Ergebnisse produziert. Das zweite Quartal hat mich tief in einen Drawdown geführt. Zwar bin ich mit der Verlustseite bisher recht zufrieden, aber leider hat es noch nicht genügend Gewinner produziert. Im dritten Quartal haben sich die Seitwärtstendenzen der Märkte fortgesetzt, so dass weitere Verluste aufliefen. Dank reduzierter Trading Size hielten sich diese absolut aber in Grenzen. Das vierte Quartal verlief ähnlich enttäuschend. Eine starke Jahresendrallye fiel dank Omikron Corona Variante aus. Alles in allem ein enttäuschendes Jahr, in dem ich viel Lehrgeld bezahlt habe.

2022 – Price Action Regeln integrieren

Zeitraum: Januar – Dezember

trading_kennzahlen_2022

Im Jahr 2022 habe ich mein System um auf Price Action basierende Regeln erweitert. Um bis zur Vervollständigung Verluste in Grenzen zu halten, beschränkte ich mich 2022 auf 6 statt zuvor 18 Märkte. Zudem behielt ich die kleine Positionsgröße bei. Bei Trades auf reiner Price Action Basis habe ich zudem die Positionsgröße um 50% reduziert. Ziel 2022 war es, mein System wieder in den positiven Bereich zu bringen – ganz gleich, ob starke Trendphasen oder Seitwärtsbewegungen wie in 2021 vorlagen. Das ist mir aufgrund eine hohen Fehlerrate von 14% nur bedingt gelungen. Durch die Fehler gingen mir 10% an möglicher Performance verloren.

 

Chartanalysen & Tradingergebnisse

 

Marktanalysen & Finanzwissen

 

 

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