Auf dieser Seite möchte ich dir aufzeigen, welche Arten von Kameras es in der Digitalfotografie gibt, wo ihre Vorteile und wo ihre Nachteile liegen. Ich stelle dir außerdem jeweils die in meinen Augen besten Kameras im jeweiligen Segment vor und gebe dir Hinweise, die du 2022 beim Kauf einer Kamera beachten solltest.
Die Seite wird fortlaufend von mir aktualisiert und dient auch mir selbst als Übersicht und Entscheidungshilfe. Da ich den Fotografie Markt laufend beobachte, kann ich so die neusten Entwicklungen verfolgen und dir wertvolle und aktuelle Tipps geben.
Übersicht
- Kamera Vergleich – welche Arten von Kameras gibt es?
- 14 Punkte, die beim beim Kauf einer Kamera wichtig sind
- #1 Welche Rolle spielt das Gewicht im Kamera Vergleich?
- #2 Welche Rolle spielt der Preis im Kamera Vergleich?
- #3 Welche Rolle spielt die Abbildungsqualität im Kamera Vergleich?
- #4 Welche Rolle spielt das Bildrauschen im Kamera Vergleich?
- #5 Welche Rolle spielt die Lichtstärke im Kamera Vergleich?
- #6 Welche Rolle spielt der Geräuschpegel im Kamera Vergleich?
- #7 Welche Rolle spielt die Auswahl an Objektiven im Kamera Vergleich?
- #8 Welche Rolle spielt die Sensorgröße im Kamera Vergleich?
- #9 Welche Rolle spielt die Ergonomie im Kamera Vergleich?
- #10 Welche Rolle spielt der Akku Verbrauch im Kamera Vergleich?
- #11 Welche Rolle spielt der Sucher im Kamera Vergleich?
- #12 Welche Rolle spielt der fotografische Spielraum im Kamera Vergleich?
- #13 Welche Rolle spielt das RAW Format im Kamera Vergleich?
- #14 Welche Rolle spielen die Megapixel im Kamera Vergleich?
- #1 Die Smartphonekamera
- #2 Die Kompaktkamera
- #3 Die Bridgekamera
- #4 Die Spiegelreflexkamera
- #5 Die spiegellose Systemkamera
- Vorteile der spiegellosen Systemkamera im Vergleich zur Spiegelreflexkamera
- Nachteile der spiegellosen Systemkamera im Vergleich zur Spiegelreflexkamera
- Welche spiegellosen Systemkameras sind empfehlenswert?
- Die besten spiegellosen Systemkameras 2022 – für Fortgeschrittene
- Die besten spiegellosen Systemkameras 2022 – für Profis
- #6 Die besten Vollformatkameras 2022 (DSLR)
- #7 Die besten spiegellosen Vollformatkameras 2022 (DSLM)
- Canon EOS R Kameras & RF-Objektive
- Abschließende Hinweise
- Update Historie des Beitrags
Kamera Vergleich – welche Arten von Kameras gibt es?
Wenn du dich heutzutage für den Kauf einer Digitalkamera entscheidest, dann stehst du eine Unmenge an Möglichkeiten gegenüber. Daher ist es wichtig, den Markt zunächst einmal in Segmente zu teilen und zu verstehen, aus welchem Segment eine Kamera für dich interessant sein könnte.
Ich unterscheide dabei folgende 5 Segmente:
- Smartphonekamera
- Kompaktkamera
- Bridgekamera
- Spiegelreflexkamera
- Spiegellose Systemkamera
- Die besten Vollformatkameras 2022 (DSLR)
- Die besten spiegellosen Vollformatkameras 2022 (DSLM)
Diese 5 Kamera-Arten werde ich nachfolgend kurz und knackig beschreiben und dir Vor- und Nachteile vorstellen. Außerdem werde ich dir in jedem Bereich meine aktuellen Favoriten vorstellen. Bevor ich da allerdings ins Detail gehe, gebe ich dir noch einen kurzen Abriss über diejenigen Eigenschaften einer Kamera, die du beim Kauf unbedingt mit einbeziehen solltest.
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14 Punkte, die beim beim Kauf einer Kamera wichtig sind
#1 Welche Rolle spielt das Gewicht im Kamera Vergleich?
Das Gewicht einer Kamera ist mindestens genauso wichtig, wie deren Ausmaße. Sei dir bewusst, dass eine Spiegelreflexkamera samt Ausrüstung und Objektiven schnell ein oder auch mehrere Kilogramm wiegen kann. Mir persönlich macht das nicht viel aus. Genau dafür gibt es gute Fotorucksäcke und Tragegurte.
Sollte dir leichtes Gepäck und wenig Ballast aber sehr wichtig sein, solltest du lieber zu einer Kompaktkamera greifen. Reichen dir deren fotografische Möglichkeiten nicht aus, dann schaue dir Bridgekameras als Kompromiss an. Letztere liegen vom Gewicht her zwischen Kompakt- und Systemkameras. Spiegellose Systemkameras sind wiederum meist etwas leichter als DSLRs.
#2 Welche Rolle spielt der Preis im Kamera Vergleich?
Klar, je preiswerter, desto besser, wird dein Portemonnaie sagen, aber preiswert heißt halt meistens auch „nicht sonderlich gut“ was Qualität, Abbildungsleistung & Co betrifft. Am preiswertesten sind natürlich die Kompaktkameras. Am teuren Ende liegen Systemkameras und DSLRs. Wobei bei letzteren vor allem die Anschaffung wirklich guter Objektive schnell ins Geld gehen kann.
Ein aktuelles Smartphone mit wirklich guter Kamera ist nur dann preiswerter als eine Kompaktkamera, wenn du es ohnehin schon besitzt. Der Kauf eines neuen iPhone beispielsweise übersteigt schnell den Preis nicht nur von Kompaktkameras, sondern auch von Modellen der anderen Kategorien. Bridge- und spiegellose Systemkameras liegen in der Mitte des Preisgefälles – aber auch hier kann man schnell auf Preisen von 500-1000 Euro kommen. Vorteilhaft bei ihnen ist jedoch, dass der Erwerb weiterer, teurer Objektive wegfällt.
#3 Welche Rolle spielt die Abbildungsqualität im Kamera Vergleich?
Für mich persönlich ist das der wichtigste Aspekt bei einem Kamera Vergleich und somit auch bei einem Kauf. Am Ende des Tages möchte ich einfach die bestmögliche Qualität für meine Aufnahmen haben. Dass du mit Technik allein noch keine guten Bilder machst, ist klar. Aber wenn die Technik von vorherein gar nicht erst entsprechende Qualität möglich macht, dann taugt die Kamera für mich persönlich nicht.
Genau aus diesem Grund halte ich Systemkameras und Spiegelreflexkameras nach wie vor für da Maß aller Dinge, an denen kein Fotograf mit entsprechenden Ansprüchen vorbei kommt. Selbstverständlich machen auch Bridgekameras, aktuelle Smartphones und gute Kompaktkameras „gute Bilder“. Aber sobald die Lichtverhältnisse schwieriger werden, es in höhere ISO Bereiche geht oder es wirklich auf Schärfe auch in den Ecken etc ankommt, offenbaren diese Kameras schnell ihre Schwächen.
#4 Welche Rolle spielt das Bildrauschen im Kamera Vergleich?
Das Bildrauschen hängt natürlich vor allem mit dem verbauten Sensor der jeweiligen Kamera zusammen. Grundsätzlich ist es bei Smartphonekameras und Kompaktkameras am größten. Bridgekameras schlagen sich da schon etwas besser, aber wirklich gut wird das erst bei den System- und Spiegelreflexkameras. Doch auch bei den letzteren muss man klar unterscheiden. Bei Vollformatkameras ist das Bildrauschen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen natürlich am geringsten. Doch auch die meisten DX und APS-C Kameras bieten hier tolle Qualität.
#5 Welche Rolle spielt die Lichtstärke im Kamera Vergleich?
Die Lichtstärke ist eine Eigenschaft des jeweiligen Objektivs der Kamera. Bei den Modellen mit fest verbauten Objektiven, die du nicht wechseln kannst, solltest du auf diesen Wert achten. Die Lichtstärke ist üblicherweise als maximale Blendenöffnung in der Form f/3.5 angegeben. Je kleiner die angegebene Zahl, desto größer die Lichtstärke und desto besser das Objektiv. F/3.5 ist ein Wert im Normalbereich. Werte von f/2.8 oder kleiner zeigen dir an, dass es sich um ein sehr gutes, lichtstarkes Objektiv handelt.
#6 Welche Rolle spielt der Geräuschpegel im Kamera Vergleich?
Kennst du das klicken des Klappspiegels einer Spiegelreflexkamera? Für mich ist das wie Musik und es gehört beim Fotografieren einfach dazu. Deutlich leiser sind da schon die spiegellosen Systemkameras. Smartphones, Kompaktkameras und Bridgekameras nehmen in der Regel völlig geräuschlos auf.
Wenn du gern filmst und Videos mit der Kamera aufnehmen möchtest, solltest du vor allem auf die Lautstärke des Auto Fokus der jeweiligen Kamera bzw. des Objektives an den System- und Spiegelreflexkameras achten. Ein leiser und schneller Autofokus ist wichtig, wenn du mit dem verbauten Mikrophon aufnimmst und keine störenden Hintergrundgeräusche in der Aufnahme haben möchtest.
#7 Welche Rolle spielt die Auswahl an Objektiven im Kamera Vergleich?
Bei Smartphones, Bridgekameras und Kompaktkameras stellt sich die Frage in der Regel nicht. Hier ist das Objektiv fest verbaut. Daher musst du schon beim Kauf sehr genau darauf achten, welche Anforderungen du hier hast. Bei den System- und Spiegelreflexkameras dagegen steht dir eine ganze Welt von Objektiven offen, die du dir nach und nach zulegen kannst. Begrenzend ist hier einzig der Objektivanschluss. Wenn du also eine Kamera dieser Art kaufst, dann kaufst du im Grund ein Gesamtsystem. Ein Canon Objektiv wird beispielsweise nie an eine Kamera von Nikon Anschluss finden. Um genügend Auswahl bei den Objektiven zu haben, rate ich dir zu einem der großen Hersteller wie Canon oder Nikon. Kleinere Marken bedingen in der Regel auch eine begrenzte Auswahl an Objektiven.
Speziell bei Canon musst du außerdem auch den Unterschied zwischen Vollformat und APS-C Sensor achten. Die meisten Objektive (nicht alle) passen nur entweder an einer APS-C Kamera oder sind auf das Vollformat ausgelegt.
#8 Welche Rolle spielt die Sensorgröße im Kamera Vergleich?
Ganz einfach ausgedrückt: je größer der Sensor, desto besser, aber auch desto teurer. Kompaktkameras haben meist einen kleinen Four Thirds Sensor. Bridgekameras haben meist einen sogar noch kleineren Sensor. In spiegellosen Systemkameras finden sich meist Sensoren mittlerer Größe ähnlich wie in den Spiegelreflexkameras für den nicht professionellen Bereich. Das Beste sind natürlich die Vollformatsensoren. Allerdings sind diese dann auch entsprechend teuer. Mehrere Tausend Euro legt man da schnell auf den Tisch.
#9 Welche Rolle spielt die Ergonomie im Kamera Vergleich?
Mir ist die Ergonomie sehr wichtig. Ich habe bemerkt, dass ich mich mit Handys und Kompaktkameras nicht wohl fühle. Sie sind mir schlicht zu klein. Ich brauche einen ordentlichen Kamerabody in meinen Händen und nehme dafür auch gern mehr Gewicht und ein größeres Modell in Kauf.
Das aber kann natürlich bei dir ganz anders sein. Wenn du planst, eine Kamera zu erwerben, dann achte darauf, dass sie für dich passt. Dass sie gut in deinen Händen liegt. Dass du dich wohl damit fühlst. Immerhin wirst du die Kamera vermutlich auf lange Sicht sehr oft in Händen halten. Achte darauf, dass du sie gut bedienen kannst, an wichtige Tasten oder Knöpfe bequem herankommst etc.
Speziell bei meiner Spiegelreflexkamera habe ich auch das Material des edlen Magnesiumgehäuses schnell schätzen gelernt. Fühlt sich für mich einfach um Welten besser als ein Plastikgehäuse an.
#10 Welche Rolle spielt der Akku Verbrauch im Kamera Vergleich?
Je nachdem, wie lange du ohne Auflademöglichkeit unterwegs bist und wie viele Fotos / Videos du aufnehmen möchtest, spielt die Akkuleistung eine entsprechend große Rolle. Kompaktkameras dürften hier noch zu den sparsamsten Vertretern gehören. Beim Smartphone kommt es sicher auf die sonstige Nutzung an.
Bei der Spiegelreflexkamera sollte ein Ersatzakku immer zur Ausrüstung gehören. Vor allem, wenn du Nachtaufnahmen machst, in kalten Gefilden fotografierst oder viele Videos aufnimmst, wird sich das auszahlen. Den höchsten Akkuverbrauch haben meiner Meinung nach die Systemkameras mit ihren elektronischen Suchern, denn dieser frisst richtig Leistung.
Aufpassen solltest du auch bei Kameras mit GPS Funktion. Diese kann durchaus auch im ausgeschalteten Zustand der Kamera Akkuleistung verbrauchen!
#11 Welche Rolle spielt der Sucher im Kamera Vergleich?
Das Vorhandensein eines Suchers ist sicherlich auch wieder sehr geschmacksabhängig. Kompaktkameras, Smartphones und Bridgekameras haben in der Regel keinen. Hier wird üblicherweise über ein Display fotografiert. Spiegellose Systemkameras haben meist einen elektronischen Sucher. Der ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber kommt schon recht nah an die Qualität und den Komfort eines optischen Suchers einer Spiegelreflexkamera heran.
Ich persönlich möchte meinen optischen Sicher mit 100% Feldabdeckung meiner EOS 7D Mark II nicht missen. Ich fotografiere damit deutlich besser und entspannter als über ein Display oder die LiveView Anzeige. Beim Fotografieren mit Stativ ist das natürlich eine andere Geschichte. Hier gewinnt ganz klar der LiveView.
#12 Welche Rolle spielt der fotografische Spielraum im Kamera Vergleich?
Wenn du lediglich Erinnerungen aufnehmen möchtest oder aus dokumentatorischen Zwecken fotografierst, dann brauchst du keine teure System- oder Spiegelreflexkamera. Wenn du aber ambitioniert bist, dich auf dem breiten Feld der Fotografie austoben möchtest, immer wieder dazu lernen willst und nicht zu schnell an Grenzen stoßen möchtest – dann gibt es meiner Meinung nach nur einen Weg. Dieser Weg führt über die Spiegelreflexkamera. Keine andere Kamera bietet dir ein dermaßen weites Feld an nahezu unbegrenzten fotografischen Möglichkeiten bei so gut wie allen Lichtverhältnissen.
Der Meinung, dass spiegellose Systemkameras die Spiegelreflexkameras ablösen werden, schließe ich mich im Moment noch nicht an. Noch mehr eingeschränkt in ihren fotografischen Möglichkeiten (Spiel mit der Tiefenschärfe, Bokeh, Lichtverhältnisse etc. pp.) sind Bridgekameras, die aber wiederum immer noch besser sind als Kompakt- und Smartphonekameras.
Wenn du eine Leidenschaft fürs Fotografieren hast und planst langfristig diese schöne Hobby auszuleben oder es gar zu deinem Beruf zu machen, dann greife am besten zu einer Spiegelreflexkamera. Muss ja nicht gleich das teuerste Modell sein.
#13 Welche Rolle spielt das RAW Format im Kamera Vergleich?
Einst klar Domäne der System- und Spiegelreflexkameras gibt es auch inzwischen Kompakt- und Bridgekameras, die das RAW Format unterstützen. Allerdings ist es noch immer eine Seltenheit bei diesen Kameras. Bei Smartphones macht das schon aufgrund der Größe der gespeicherten Daten kaum Sinn, wird aber inzwischen auch schon von einer allerdings noch übersichtlichen Liste von Handymodellen unterstützt.
Das RAW Format ist vor allem wichtig, wenn du das Maximum an Details und Bearbeitungsmöglichkeiten bei deinen Aufnahmen herausholen möchtest. In diesem Format kannst du sogar noch nach der Aufnahme Größen wie den Weißabgleich oder die Belichtung in gewissem Rahmen beeinflussen.
Ich persönlich nehme mit meiner DSLR jedes Bild immer als JPEG und RAW auf. Dadurch lasse ich mir in der Fotobearbeitung alle Möglichkeiten offen.
#14 Welche Rolle spielen die Megapixel im Kamera Vergleich?
Ganz ehrlich? Ich halte von diesem Vergleich relativ wenig. Sicher, früher war das eine wichtige Größe und ein Gütesiegel für die Qualität einer Kamera. Aber mal ehrlich – wer druckt denn seine Fotos heutzutage in A2, A1 oder noch größer aus? Mehr Megapixel heißt nicht automatisch mehr Qualität! Ein Wert zwischen 16 und 24 Megapixeln ist für die meisten Anwender mehr als ausreichend. Wenn du nicht gerade Profi-Fotograf bist, dann brauchst du sicher keine 52 Megapixel. Einen aktuell nicht unüblichen Wert von um die 20 Megapixel reicht völlig.
Mehr Megapixel bringen dir ohnehin nur etwas in Kombination mit einem entsprechend besseren Sensor, denn mehr Pixel allein führen sonst unter Umständen eher zu höherem Rauschen und niedrigerer Qualität. Das gilt für Kompakt- und Bridgekameras mit kleinen Sensoren mehr denn für System- und Spiegelreflexkameras mit besseren Sensoren.
Lass dich also nicht von den Megapixeln blenden. So mega sind die nämlich gar nicht!
#1 Die Smartphonekamera
Fast jedes Smartphone hat heutzutage mindestens eine Kamera fest verbaut. Bei aktuellen Handys erreichen diese eine durchaus beeindruckende Qualität, die der vieler Kompaktkameras in nichts nachsteht. Manche Smartphones haben sogar bereits 2 Kameras verbaut.
Vorteile der Smartphonekamera
- Klein, leicht & kompakt.
- Hat man sowieso fast immer dabei.
- Weiterverarbeitung direkt auf dem Smartphone möglich.
- Breites Angebot an Apps.
- Sehr gute kabellose Anbindung an die verschiedenen Netze.
- Einfaches Teilen der Fotos in sozialen Netzwerken.
Nachteile der Smartphonekamera
- Kleiner Sensor.
- Kein Sucher.
- Selten mit optischem Zoom.
- Selten RAW Format verfügbar.
- Keine Erweiterungsmöglichkeiten.
Ersetzt das Smartphone eine richtige Digitalkamera?
Ich bin immer wieder erstaunt, welch tolle Qualität aktuelle Smartphonekameras haben. Meiner Meinung nach ist da kein großer Unterschied zu einer normalen Kompaktkamera erkennbar. Ich denke, langfristig gesehen werden Smartphones die Kompaktkameras komplett verdrängen. Sie sind annähernd gleich groß, man das das Handy eh immer dabei und die Bearbeitungsmöglichkeiten der Fotos durch Apps und das sofortige Teilen in sozialen Netzwerken sprechen einfach für das Smartphone. Inzwischen gibt es sogar Smartphones, die 3 oder gar 4 Linsen verbaut haben – jeweils für Weitwinkel, Standardzoom oder Telebereich. Auch künstliches Bokeh ist heute schon möglich.
#2 Die Kompaktkamera
Eine Kompaktkamera ist in der Regel recht klein, so dass sie in jede Hosen- oder Jackentasche passt. Die meisten besitzen einen optischen Zoom. Der Bildsensor ist in der Regel größer als der eines Smartphones.
Vorteile der Kompaktkamera
- Klein, leicht & kompakt.
- Teilweise wasserdicht.
- Optischer Zoom.
- Preiswert.
Nachteile der Kompaktkamera
- Meist kleiner Sensor.
- Meist kein Sucher.
- Fest verbautes Objektiv.
- Geringer ISO Bereich.
- Keine Erweiterung möglich.
Die besten Kompaktkameras 2022
Preiskorridor: 700 – 1.400 Euro
Die meisten Kompaktkameras verlieren auf den ersten Blick gegen das praktische Smartphone. Doch es gibt auch Ausnahmen. Nachfolgend meine Top 3 wirklich sehr guter Kompaktkameras, die allerdings auch nicht ganz preiswert sind. Von preiswerten Kompaktkameras rate ich aufgrund der meist wenig beeindruckenden Bildqualität komplett ab.
#1 Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII
Sony DSC-RX100 VII* [~ 1.300 Euro]
Die Sony RX100 VII ist wirklich eine hervorragende Kompaktkamera. Sie besitzt einen 20 Megapixel Sensor und ein 24-200 mm Objektiv (F2.8-F4.5) von Zeiss. Hinzu kommt ein 180° neigbares Display, Bildstabilisierung, WiFi Funktion, 357-Punkt-AF-Phasendetektion, 4K Video und ein ausfahrbarer elektronischer Sucher. Sie wiegt gerade mal 302 Gramm. Wenn dir rund 1.100 Euro für eine Kompaktkamera zu teuer sind, rate ich dir, dir den ebenfalls hervorragend abschneidenden Vorgänger, die Sony DSC-RX100 VI* anzuschauen. Sie kostet gegenwärtig ca. 800 Euro.
#2 Panasonic Lumix DC-LX100II
Panasonic Lumix DC-LX100II* [~ 770 Euro]
Die Panasonic Lumix DC-LX100 II bietet knapp 22 Megapixel, ein sehr lichtstarkes Leica Objektiv mit Brennweiten von 24-75 mm, einen tollen 2.8 MP Sucher, sowie einen starken AF. Sie wiegt 392 Gramm und besitzt das vielleicht beste Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Segment.
#3 Fujifilm X100V
Fujifilm X100V* [~ 1400 Euro]
Mit 24 MP (effektiv 26), einem Hybrid-Sucher, tollem Retro-Design begeistert diese Kamera vor allem Strassenfotografen. Ein klappbares Touch-LCD und ein hervorragendes AF System runden das gute Bild ab. Mit einem Preis über 1.400 € ist sie allerdings kein Schnäppchen. Ein in meinen Augen weiterer Nachteil ist zudem die Festbrennweite (35 mm Vollformat-Äquivalent).
Tipp für Unterwasser-Fotos: Du suchst eine Kompaktkamera speziell für das Fotografieren unter Wasser? Dann empfehle ich dir eines der folgenden drei Modelle:
- Olympus TG-6* [~ 350 Euro]
- Nikon Coolpix W300* [~ 380 Euro]
- GoPro HERO9 Black* [~ 440 Euro]
#3 Die Bridgekamera
Eine Bridgekamera bildet den Übergang zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Sie ist meist größer als eine Kompaktkamera, bietet deutlich mehr Brennweite, lässt aber keinen Objektivwechsel zu. Sie ist ein guter Kompromiss zwischen Kompakt- und Systemkamera und versucht Vorteile beider Welten in sich zu vereinen.
Vorteile der Bridgekamera
- Großer Zoombereich.
- Mehr Einstellmöglichkeiten als Kompaktkameras.
- Preiswerter als DSLRs.
- Guter Kompromiss zwischen Kompakt und DSLR.
- Kompakte, lichtstarke Objektive.
Nachteile der Bridgekamera
- Kleiner Sensor.
- Kein optischer Sucher.
- Kaum Erweiterung möglich.
- Bildqualität.
- Akku Verbrauch.
Sind Bridgekameras empfehlenswert?
Bridgekameras sind für mich ein zweischneidiges Schwert. Sie mögen zwar durchaus ihre Vorteile haben, die sich jedoch auch im Preis niederschlagen. Gute Bridgekameras kosten annähend so viel wie eine gute Spiegelreflexkamera. Wem letztere zu groß sind, der kann auch gleich zu einer spiegellosen Systemkamera greifen.
Sehr gute Modelle von Bridgekameras finden sich vor allem bei Sony und Panasonic. Aber auch Canon holt hier langsam auf.
Die besten Bridgekameras 2022 – für Einsteiger
Preiskorridor: 200 – 400 Euro
#1 Sony Cyber-shot DSC-HX400V
Sony DSC-HX400V* [~ 290 Euro]
Die Sony DSC-HX400V bietet einen 20 Megapixel Sensor und 50-fachen optischen Zoom samt satter 24 – 1200 mm Brennweite (F1:3,5 – 6,4). Dazu kommen Full HD Video Funktionen, WIFI und SteadyShot Funktion. Sie wiegt 635 Gramm.
#2 Panasonic Lumix FZ82
Panasonic Lumix FZ82* [~ 280 Euro]
Die Panasonic Lumix FZ82 kostet 280 Euro und hat einen 18 Megapixel Sensor mit 60-fachen optischem Zoom am Start. Ihre Brennweite beträgt 20 mm – 1200 mm (F2,8-5,9). Den Weitwinkel möchte ich hier besonders hervorheben. Sie zeigt auch bei wenig Licht hervorragende Ergebnisse und besitzt einen optischen Bildstabilisator. 4K Video Funktion und ein gestochen scharfes LC-Display gehören ebenso zur Ausstattung. Sie wiegt 617 Gramm.
#3 Canon PowerShot SX740 HS
Canon PowerShot SX740 HS* [~ 550 Euro]
Canons PowerShot SX740 HS hat einen 20 Megapixel CMOS Sensor mit 40-fachem optischen Zoom verbaut. Die Brennweite der leistungsstarken Reisekamera beträgt 4.3 mm bis 172 mm. Ein hervorragender Bildstabilisator und Full HD Video Funktionen sind inklusive. Die Canon wiegt 299 Gramm.
Die besten Bridgekameras 2022 – für Fortgeschrittene
Preiskorridor: 700 – 2.000 Euro
#1 Sony DSC-RX10 M4
Sony DSC-RX10 M4* [~ 1.650 Euro]
Die Sony DSC-RX10 M4 bietet mit einem 20 Megapixel Sensor und einem 24 mm – 600 mm Objektiv (F2.4-4 Zeiss) großes Kino für allerdings auch großes Geld. Scharfe und kontrastreiche Bilder auch bei schwierigen Lichtverhältnissen sind mit dieser rund 1.000 Gramm schweren Bridgekamera mit Mega Zoom kein Problem. Aktuell ist die Sony das Beste in ihrem Segment, was sich aber auch am Preis von fast 2.000 Euro wiederspiegelt.
#2 Panasonic Lumix DMC-FZ2000
Panasonic Lumix DMC-FZ2000* [~ 800 Euro]
Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000EG ermöglicht mit einem tollen Leica Objektiv eine Brennweite von satten 24 mm – 480 mm (F2,8-4,5). 20-facher optischer Zoom, 20 Megapixel Sensor, Bildstabilisator und hervorragende 4K Video-Qualitäten gehören zu ihren Eigenschaften. Dazu kommen ein schwenkbarer LCD und kurze Reaktionszeiten beim Auslösen. Etwa auf gleichem Niveau liegt übrigens auch die Lumix DC-FZ1000 II*.
#3 Nikon Coolpix P950
Nikon Coolpix P950* [~ 1050 Euro]
Die Nikon Coolpix P950 bietet einen sagenhaften 80-fachen optischen Megazoom (24-2000 mm) und einen 16 Megapixel Sensor für besonders rauscharme Bilder. Sie wiegt allerdings stolze 1,005 kg und gehört damit nicht zu den Leichtgewichten, ist aber leichter als ihr Vorgänger. 4K-Videos, ein optischer 5-Achsen-Bildstabilisator und der schnelle AF sprechen jedoch für die Kamera.
#4 Die Spiegelreflexkamera
Die Spiegelreflexkamera war einst die Königin auf dem Feld der Digitalfotografie, wird aber langsam von der DSLM Konkurrenz verdrängt. Bei diesen Kameras ist ein Objektivwechsel möglich und sie besitzen einen Blitzschuh für externe Blitzlichtgeräte. Das Licht wird durch einen klappbaren Spiegel auf den Bildsensor geleitet. Sie ist deutlich größer, schwerer und teurer als die anderen Kamera-Arten, bietet aber auch die meisten fotografischen Möglichkeiten, Spielräume und Zubehör.
Vorteile der Spiegelreflexkamera
- Großer Sensor.
- Fast beliebig erweiterbar.
- Optischer Sucher.
- Schärfentiefe perfekt steuerbar.
- Bei schwierigen Lichtverhältnissen geeignet.
- Großer ISO Bereich.
- RAW Format Standard.
- Hervorragende Bildqualität.
Nachteile der Spiegelreflexkamera
- Hoher Preis.
- Gewicht (Kamera + Zubehör).
- Größe.
- Bei Objektivwechsel kann Staub ins Gehäuse dringen.
- Nicht wasserdicht (manchmal spritzwassergeschützt).
- Aufnahmegeräusche durch Spiegelmechanik.
Welche Spiegelreflexkameras sind empfehlenswert?
Canon und Nikon sind nach wie vor die Platzhirsche und meiner Meinung nach die besten Hersteller für Spiegelreflexkameras. Beide bieten eine riesige Auswahl und auch die angebotenen Objektive (sowohl eigene, als auch die von Fremdherstellern) lassen keinerlei Wünsche offen. Von kleineren Firmen rate ich dir eher ab. Sony hat inzwischen deutlich aufgeholt und bietet den beiden Platzhirschen mächtig Paroli.
Die besten Spiegelreflexkameras 2022 – für Einsteiger
Preiskorridor: 300 – 700 Euro
#1 Canon EOS 4000D
Canon EOS 4000D* [~ 500 Euro]
Canon bringt mit seiner EOS 4000D verdammt viel Spiegelreflexkamera für sehr kleines Geld auf dem Markt. Sie ist ideal für Einsteiger und bietet mit 18 Megapixeln, Full HD Video, vielen Motivprogrammen und WLAN Funktion alles, was du als Einsteiger in die Spiegelreflexfotografie benötigst. Möchtest du jedoch langfristig und ambitioniert in die Fotografie einsteigen, dann rate ich dir eher zur weiter unten beschriebenen Canon EOS 800D, die einen größeren Funktionsumfang besitzt.
#2 Nikon D5600
Nikon D5600* [~ 600 Euro]
Die kompakte Nikon D5600 mit einem 24 Megapixel Sensor bietet neben guter Bildqualität und 39-Messfeld-AF-System ebenfalls Full-HD-Video Funktionen sowie zahlreiche Effektmodi und Optionen zur Bildverarbeitung an. Auch mit ihr kannst du als Einstiegskamera nichts verkehrt machen, allerdings hat Nikon die Herstellung inzwischen eingestellt. Es sind aber noch genügend Modelle auf dem Markt zu finden.
#3 Pentax K 70
Pentax K 70* [~ 700 Euro]
Eine der wenigen Kameras im Spiegelreflex Segment, die nicht von Canon oder Nikon stammen, und die ebenfalls super als Einstiegskamera taugt, ist die Pentax K 70. Sie hat einen 24 Megapixel Sensor und punktet mit extremer Praxistauglichkeit als Outdoor-Kamera. Ein wetterfestes Edelstahlgehäuse, tolle Bildqualität und ISO Werte bis zu 102.400 sprechen für dieses Modell. Sehr interessant ist außerdem der bereits im Gehäuse verbaute Bildstabilisator und der dreh- und schwenkbare LCD Monitor.
#4 Canon 800D
Canon 800D* [~920 Euro]
Die Canon EOS 800D ist der Nachfolger der 750D und hat im Vergleich zum Vorgänger nur wenige wirkliche Verbesserungen an Bord. 24 Megapixel, 45 AF-Kreuzsensoren, WLAN-Funktionalitäten, sehr gute Verarbeitung und ein dreh- und klappbares Touchdisplay machen die Kamera zu einem tollen Einstiegsmodell im APS-C DSLR Segment.
Persönlicher Testbericht Canon 800D
Die besten Spiegelreflexkameras 2022 – für Fortgeschrittene
Preiskorridor: 900 – 1500 Euro
#1 Canon EOS 90D
Canon EOS 90D* [~ 1.200 Euro]
Keine Frage, die Canon EOS 90D ist im nicht professionellen Bereich das Beste, was Canon im APS-C Sektor zu bieten hat. Sie schlägt sowohl die 6DMII als auch die 7DMII und ist vielleicht die letzte grandiose DSLR im APS-C Segment vor der neuen Ära der EOS R Kameras (DSLM). Für die Kamera mit dem 32 Megapixel Sensor und den 45 AF-Kreuzsensoren muss man allerdings auch einen Tausender auf den Tisch legen. Dafür bekommt man dann aber auch ein dreh- und schwenkbares Display, kurze Reaktionszeiten, einen Joystick und einen Allrounder, der in fast jeder Situation perfekte Dienste leistet. Die WLAN unterstützende Kamera wiegt rund 700 Gramm.
Persönlicher Testbericht der Canon EOS 90D
#2 Nikon D7500
Nikon D7500* [~ 1.300 Euro]
Auf dem ziemlich gleichen Niveau wie die Canon EOS 80D liegt auch die Nikon D7500. Der Funktionsumfang ist annähernd gleich. Auch Preis, Gewicht und Bildqualität sind ähnlich. Ob Nikon D7500 oder Canon EOS 80D ist wohl eher Geschmackssache für eine der beiden Systeme. Ich sehe zwischen beiden Kameras keine gravierenden Unterschiede. Bei beiden Kameras rate ich dir aber von Anfang an zu guten Objektiven. Mit den kleinsten Standard-KIT-Objektiven wirst du kaum glücklich werden.
#3 Sony Alpha 77 II
Sony Alpha 77 II* [~ 850 Euro]
Die Sony Alpha 77 II ist die einzige nicht-Canon-oder-Nikon-Kamera, die in diesem Segment vergleichbar ist. Ebenfalls mit 24 Megapixel Sensor ausgestattet bietet sie 79 AF Messfelder, von denen aber nur 15 Kreuzsensoren sind. Auch hier sehe ich die Qualität der Kamera etwa auf dem Niveau der beiden zuvor vorgestellten Kameras. Das umfangreichere Objektivangebot und mehr Zubehör sprechen jedoch für mich eher für die beiden erst genannten.
#4 Canon 7D Mark II
Canon 7D Mark II* [~ 800 Euro]
Meine eigene Canon 7D Mark II gehört natürlich auch in dieses Segment, ist allerdings die teuerste Spiegelreflexkamera unter den vier. Meiner Meinung nach ist sie jedoch jeden Cent wert. Vor allem Action-, Sport- und Tierfotografen werden diese Kamera mit dem besten AF System auf dem Markt jeder Vollformat Kamera vorziehen, wenngleich die neuere Canon 90D verdammt nah dran ist und für Nicht-Profis eine valide Alternative darstellt.
Persönlicher Testbericht der Canon EOS 7D Mark II
#5 Die spiegellose Systemkamera
Die spiegellose Systemkamera (DSLM) ist der Spiegelreflexkamera sehr ähnlich, besitzt aber weder den Spiegel, noch den optischen Sucher. Dadurch ist sie etwas kompakter und leichter als eine DSLR. In der Regel besitzen solche Systemkameras einen elektronischen Sucher, der jedoch wiederum einen höheren Akku-Verbrauch nach sich zieht. Bildqualität und Bedienung stehen inzwischen den Spiegelreflexkameras in nichts mehr nach. Hier liegt ganz eindeutig die Zukunft der professionellen Fotografie.
Für die spiegellosen Kameras sprechen vor allem weniger Gewicht und kleinere Maße. Gegen sie sprechen (noch) der höhere Akku Verbrauch, der fehlende optische Sucher und die Anzahl angebotener Objektive auf dem Markt. Aber das ändert sich bereits. Oft stehen die elektronischen Sucher zudem ihren optischen Pendants in nichts mehr nach – ganz im Gegenteil sie beginnen bereits, diese zu überflügeln.
Letztendlich ist die Entscheidung DSLR oder spiegellos vermutlich noch reine Geschmackssache. Mit beiden Kamera Arten kann man hervorragende Bilder machen. In beiden Kategorien werden Vollformat Sensoren unterstützt. Die Zukunft gehört allerdings klar den spiegellosen Kameras, wie auch die neue strategische Ausrichtung von Canon zugunsten der EOS R Kameras mit grandiosen RF Objektiven zeigt.
Vorteile der spiegellosen Systemkamera im Vergleich zur Spiegelreflexkamera
- Geräuschärmer.
- Kleiner & leichter.
- Bessere Objektive.
Nachteile der spiegellosen Systemkamera im Vergleich zur Spiegelreflexkamera
- Höherer Akku Verbrauch.
- Geringere Auswahl an Objektiven.
- Schnellere Überhitzung.
Welche spiegellosen Systemkameras sind empfehlenswert?
Es gibt inzwischen eine stattliche Zahl an spiegellosen Systemkameras auf dem Markt. Erstaunlich ist, dass die großen Zwei im Feld der Spiegelreflexkameras, Canon und Nikon, dieser Entwicklung lange Zeit hinterher hinkten. Vor allem Sony, Panasonic und Olympus setzten früh auf die neue Technologie. Nikon und Canon sind allerdings stark im Kommen – vor allem Canon strebt mit aller Macht wieder die Marktführerposition an.
Das Angebot ist überwältigend groß und fast schon unüberschaubar geworden. „Die beste“ Kamera herauszusuchen ist verdammt schwierig geworden. Ich habe mir trotzdem alles auf dem Markt verfügbare angeschaut und versucht, die interessantesten Kameras für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis herauszufinden. Da hier laufend neue Kameras auf dem Markt aufschlagen, verzichte ich darauf, detailliert auf die einzelnen Modelle einzugehen, um stattdessen die Listen öfter und einfacher updaten zu können.
Die besten spiegellosen Systemkameras 2022 – für Fortgeschrittene
Preiskorridor: 1000 – 1.500 Euro
- Fujifilm X-H1* [ ~ 1.300 Euro]
- Olympus Pen-F* [ ~ 1.200 Euro]
- Sony Alpha 6600* [ ~ 1.350 Euro]
Die besten spiegellosen Systemkameras 2022 – für Profis
Preiskorridor: 1.500 – 2.000 Euro
- Olympus OM-D E-M1 Mark III* [ ~ 1.600 Euro]
- Panasonic Lumix DC-G9* [ ~ 1.600 Euro]
- Fujifilm X-T4* [ ~ 1.600 Euro]
Hinweis: Bei all diesen Kameras handelt es sich nicht um Vollformatkameras. Letztere stelle ich nachfolgend gesondert vor.
#6 Die besten Vollformatkameras 2022 (DSLR)
Preiskorridor: 2.000 – 4.000 Euro
#1 Nikon D850
Nikon D850* [~ 3.000 Euro]
Die Nikon D850 kommt mit einem 45 Megapixel Sensor mit hervorragender Bildqualität, einem 153-AF-Messfeld-System, Geschwindigkeit und vielen tollen Features daher. Die Kamera ist wahrscheinlich aktuell das Maß aller Dinge und schlägt – so ungern ich das als Canon Fan sage – auch Canons aktuelles Flagschiff deutlich.
#2 Canon EOS 5D Mark IV
Canon EOS 5D Mark IV* [~ 2.800 Euro]
Das neuste Modell der Serie ist die beste DSLR Vollformatkamera im Hause Canon. Allerdings hat sie auch ihren (stolzen) Preis. Mit 30 Megapixel Sensor, 7 Bildern pro Sekunde (RAW), einem fantastischen 61-AF-Messfeld-System, 4K Videos und allen Features, die Profi-Fotografen schätzen und benötigen, bringt sie alles mit, was das DSLR-Vollformat-Herz höher schlagen lässt.
Persönlicher Testbericht der Canon EOS 5D Mark IV
#3 Canon EOS 6D Mark II
Canon EOS 6D Mark II* [~ 1.400 Euro]
Die 2017 erschienene Canon EOS 6D Mark II ist die aktuell preisgünstigste Variante um über Canon ins Vollformat einzusteigen. Schwächen im Dynamikumfang werden durch satte 26 Megapixel, einem tollen dreh- und klappbaren Touchdisplay, hervorragende Verarbeitung und Ergonomie und einem schnellen und zuverlässigen AF System mit 45 Kreuzsensoren mehr als ausgeglichen. Mit dieser Kamera bin auch ich Mitte 2017 ins Vollformat umgestiegen.
Mein persönlicher Testbericht der Canon 6D Mark II
Hinweis: Man erkennt inzwischen klar, dass die Zukunft den DSLMs gehört, da es in letztgenannten Segment deutlich mehr Bewegung gibt. Viele der zuvor genannten DSLRs haben in den letzten 2-3 Jahren kein Upgrade mehr bekommen. Vor allem bei Canon ist das klar ersichtlich.
Ich empfehle daher ganz explizit direkt den Einstieg in Canons EOS R System!
#7 Die besten spiegellosen Vollformatkameras 2022 (DSLM)
Preiskorridor: 3.000 – 5.000 Euro
Auch wenn ich es lange nicht sehen wollte, den spiegellosen Systemkameras gehört die Zukunft. Nachfolgend nenne ich dir die 3 aktuell besten Vollformat DSLM Kameras auf dem Markt. Rein von der Spezifikation und laut aktuellen Tests führt die Sony dabei noch immer das Feld an. Ich sehe persönlich aber Canons EOS R5 vorn. Die EOS R3 habe ich hier nicht aufgeführt, da sie oberhalb des Preis-Ziel-Korridors liegt.
Nikon und Canon sind erst spät in dieses Segment eingestiegen – beide aber mit hervorragenden Kameras. Vor allem Canon überraschte mich in den letzten Jahren dabei mit einem fulminanten Start in den spiegellosen Systemkamera Markt mit der neuen EOS R Reihe und überragenden RF-Objektiven.
#1 Canon EOS R5
Canon EOS R5* [ ~ 4.500 Euro]
Canon baut seine EOS R Reihe mit aller Macht aus und zieht gleichzeitig eine völlig neue Liga an passenden RF-Objektiven hoch. Letztere überzeugen mit unglaublicher Schärfe bei gleichzeitiger überragender Lichtstärke und sind somit die ideale Ergänzung für diesen ganz neuen Systemansatz. 4 EOS R Kameras sind bereits auf dem Markt. In diesem Jahr werden weitere folgen.
Die EOS R5 ist die aktuell beste Kamera in diesem Segment. Sie bietet 45 Megapixel Auflösung, einen kamerainterner Bildstabilisator mit bis zu 8 Stufen, bahnbrechende Videofunktionen (4K mit 120p bzw. 8K bei 30p), 5.940 Autofokus Positionen, eine überragende Serienbildgeschwindigkeit bis zu 20 Bildern pro Sekunde, 2 Speicherkartenplätze, einen brillanten, beweglichen LCD und vieles mehr. Ein Traum, der aber natürlich seinen Preis hat.
Vermutlich folgen noch in diesem Jahr weitere Kameras, aber das bereits seit einiger Zeit erwartete neue Flagschiff mit 90 oder mehr Megapixel kommt vermutlich nicht vor 2023 auf den Markt.
Die neue Canon EOS R Reihe hat für mich das Potential zum echten Game Changer. Daher habe ich mir selbst diese Kamera auch in diesem Jahr zugelegt!
Erste Erfahrungen mit der EOS R5 und empfehlenswerte Einstellungen
Vorhandene DSLR Objektive können mittels Adapter übrigens weiter verwendet werden, so dass auch möglicherweise bereits existierende, teure L-Objektive nicht ersetzt werden müssen. Eine ähnliche Strategie fährt auch Nikon.
#2 Sony Alpha 7R IV
Sony Alpha 7R IV* [ ~ 4.000 Euro]
Die Sony Alpha 7R IV streitet sich mit der Canon EOS R5 meiner Meinung nach um Platz 1 in diesem Segment – verliert aber aus Systemsicht in meinen Augen knapp. Mit 61 Megapixeln, einem rasanten Autofokus, langer Akku-Laufzeit, Fokus-Joystick, verbesserter Ergonomie und Touchscreen hat sie neben hervorragender Bildqualität einiges zu bieten. Die geniale Kamera mit integrierter 5-Achsen Bildstabilisierung hat jedoch ebenfalls ihren Preis. Fast 4.000 Euro musst du dafür aktuell hinblättern.
Der Vorgänger, die Sony Alpha 7R III* für rund 2.800 Euro bietet zwar nur 42 Megapixel, ist aber ebenfalls nach wie vor eine hervorragende Kamera, die ihresgleichen sucht. Für Budget-orientierte lohnt sich ein Blick auf das ältere Modell!
Sportfotografen mit unbegrenztem Budget können zudem mal einen Blick auf die Sony Alpha 9 II werfen, die mir einem Preis von rund 5.400 € aber eine echte Investition darstellt.
#3 Nikon Z 7II
Nikon Z7II* [ ~ 3.500 Euro]
Die Nikon Z 7II kommt mit 45 Megapixeln daher, einem überragenden AF-System mit fast 500 Messpunkten, einem tollen, großen OLED Sucher mit 0.8-facher Vergrößerung, toller Ergonomie, einem neigbaren Monitor und einem Kamera-internen 5-Achsen-Bildstabilisator auf. Neben wie immer ausgezeichneter Bildqualität überzeugt sie mit toller Video-Qualität und wie immer bei Nikon üblich – hervorragenden Low-Light-Eigenschaften. Ein toller Nachfolger der zuvor schon guten Nikon Z 7.
Ihr preiswerteres Schwesternmodell, die Nikon Z6II* bietet 24 Megapixel, 273 AF-Messfelder und kostet rund 2.000 Euro.
Canon EOS R Kameras & RF-Objektive
Ich verfolge Canons EOS R System mit den RF Objektiven von Anfang an sehr eng und habe dafür die hier verlinkten, separaten Übersichten erstellt. Ich empfehle ganz explizit aktuell dieses System am Markt und bin überzeugt davon, dass Canon damit Nikon und Sony langfristig in den Schatten stellen wird.
Die bisher erschienenen RF Objektive sind der Hammer. Die Kameras überzeugen, sind innovativ und machen einfach nur Spaß. Noch richtet sich Canon mit diesem Segment primär an Fortgeschrittene und Profis. Aber im Laufe dieses und nächsten Jahres dürften zahlreiche neue RF Objektive und einige EOS R Kameras auch für den kleineren Geldbeutel erscheinen. Und bis dahin können mittels Adapter auch die bisherigen EF-Objektive weiter verwendet werden.
Abschließende Hinweise
Ich hoffe, dir hilft diese Übersicht, um dich auf dem doch sehr breiten Markt der Digitalkameras zurecht zu finden. Gern beantwortete ich dir auch weitere Fragen dazu. Hinterlasse mir dazu bitte einfach einen Kommentar.
Hinweis: Fast alle von mir vorgestellten Produkte habe ich mit entsprechenden Amazon-Links verknüpft. Das hilft dir, auch dort schnell nach Bewertungen und aktuellen Preisen schauen zu können. Ich bekomme dafür im Gegenzug – falls du nach Anklicken eines Links etwas kaufst – eine kleine Provision von Amazon. Diese führt nicht zu Mehrkosten für dich und hat auch sonst keinerlei Nachteile.
Mit Käufen über von mir bereitgestellten Links unterstützt du mich, die laufenden Kosten für meinen Blog zu decken.
Für deine Unterstützung möchte ich mich herzlich bedanken!
Update Historie des Beitrags
- Initiale Version: September 2016.
- Update April 2017: Bestenlisten für 2017 überarbeitet.
- Update Juli 2017: Canon 6D ersetzt durch 6D Mark II.
- Update Januar 2018: Bestenlisten für 2018 überarbeitet.
- Update Januar 2019: Bestenlisten für 2019 überarbeitet & Bereich über Vollformat DSLMs ausgebaut.
- Update Januar 2020: Bestenlisten für 2020 überarbeitet.
- Update Februar 2021: Bestenlisten für 2021 überarbeitet.
- Update April 2022: Bestenlisten für 2022 überarbeitet.
Das Bild für die #3 Fujifilm X100V ist leider falsch. Es ist eine Canon G7x Mark II abgebildet
True. Vielen Dank für den Hinweis. Gleich korrigiert.
Hallo Michael,
es ist großartig, eine so umfassende Zusammenstellung von Informationen über verschiedene Arten von Digitalkameras und deren Eigenschaften zu sehen. Dieser Artikel bietet eine Fülle von Einblicken in die Welt der Fotografie und kann sicherlich vielen Menschen helfen, die richtige Kamera für ihre Bedürfnisse zu finden.
Die detaillierten Erklärungen zu wichtigen Faktoren wie Gewicht, Preis, Abbildungsqualität, Bildrauschen, Lichtstärke, Sensorgröße und mehr sind äußerst nützlich, um die verschiedenen Aspekte bei der Wahl einer Kamera zu berücksichtigen. Die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Kameratypen, angefangen von Smartphones über Kompaktkameras bis hin zu Spiegelreflexkameras und spiegellosen Systemkameras, bietet eine gute Übersicht über die verfügbaren Optionen.
Die Empfehlungen für bestimmte Kompaktkameras und Bridgekameras sowie die Aufteilung in Einsteiger- und Fortgeschrittenenmodelle sind besonders hilfreich für Leser, die konkrete Kaufentscheidungen treffen möchten. Die Betonung der Bildqualität als entscheidenden Faktor ist äußerst wichtig, da letztendlich die Qualität der Bilder das Hauptziel der Fotografie ist.
Alles in allem ist dieser Artikel eine wertvolle Ressource für alle, die sich für Fotografie interessieren oder eine neue Kamera suchen. Es ist schön zu sehen, wie detailliert und umfassend die verschiedenen Kameraoptionen und -faktoren behandelt werden, was den Lesern bei der Auswahl der für sie besten Kamera helfen kann.
Hallo Michael,
hast Du Dich beim Preis der D850 nicht um ’nen Tausender vergriffen?
Die liegt seit mindestens 12 Monaten beim günstigen Fachhändler bei 2.700 EUR – ich hab letztens eine incl. Hochformatgriff und großem Akku für 3.200 erworben.
Hallo Bernhard,
Tatsächlich müsste ich die Preise auf dieser Seite dringend aktualisieren. Steht auf meiner Liste schon weit oben – aber der Ukraine Krieg hat mich in den letzten Wochen irgendwie ein wenig in Schockstarre versetzt. Sorry dafür.
Im Laufe des Monats bekommt die Seite ein Update. Versprochen.
Lg Michael
Ich bin momentan mit meiner Sony A7II mehr als zufrieden. Wenn dann schiele ich Richtung Canon R.
LG Bernhard
Inzwischen ist übrigens Canons R5 auf dem Markt – ein Träumchen. Leider ist der Preis aber auch nicht ohne. Ich denke, ich warte auf eine EOS R Mark II bevor ich umsteige. Die neuen RF Objektive sind schon echt genial.
Hallo Michael, viele dank für diesen sehr ausführlichen Artikel. Ich bin gerade dabei mich wider etwas mehr mit der Fotographie zu beschäftigen. Als letztes hatte ich eine Bridgekamera Nikon P500. Diese sollte jetzt für 150€ gereinigt werden und jetzt möchte ich mich doch etwas verbessern. Meine Wahl war bis vor Deinem Artikel noch die Panasonic DMC FZ 1000. Da ich nicht mit mehreren Objektiven arbeiten möchte. Wie wichtig ist der Bildstabilisator? Eine weitere Frage ist die Staub- und Wetterdichtigkeit. Hauptmotive sind Landschaft, Tiere, Pflanzen, Insekten u.ä..
Über eine kurze Antwort wäre ich Dir dankbar.
Tschüß bis bald Heiko M
Hallo Heike,
Mir persönlich ist der Bildstabilisator sehr wichtig, weil ich zumeist aus der Hand fotografiere und selten ein Stativ umherschleppe. Ich würde sagen, je mehr du frei Hand fotografierst und das womöglich auch unter weniger guten Lichtbedingungen, desto wichtiger der Bildstabilisator.
Staub- und Wetterfestigkeit ist ebenfalls eine Frage der eigenen Nutzung. Ich reise viel und fotografiere bei verschiedensten klimatischen Bedingungen. Je geschützter die Kamera und die Objektive, desto besser. Fotografierst du nur bei Sonnenschein und gutem Wetter, dann ist das eher unwichtig. Muss deine Kamera aber einiges aushalten und bist viel unterwegs mit ihr, dann es mehr Schutz natürlich besser.
Hoffe, das hilft dir weiter.
Lg Michael
Hallo Michael,
erst einmal vielen Dank für die super schnelle Antwort.
Heute habe ich mich nochmal durch Deine Seite gekämpft. Ich bin jetzt noch unschlüssiger. Wenn ich jetzt die Panasonic DMC FZ 1000 mit der Pentax K-70 vergleiche, ist die FZ1000 beim Autofokus wesentlich schneller ist. Macht das sich in der Praxis stark bemerkbar? Dafür punktet die K-70 mit der Wetterfestigkeit. Über eine kurze Info, aber auch über Deine persönliche Meinung würde ich mich freuen. Vielleicht bin ich ja auch auf dem falschen Dampfer und Du hättest eine andere Empfehlung.
Danke für Deine Mühe und einen schönen Abend.
Tschüß Heiko.
Hmm, meine persönliche Wahl fiele im Vergleich der beiden auf die Pentax. Der schnellere Autofokus (wobei ich nicht sicher bin, ob der wirklich schneller ist – es gibt widersprüchliche Testberichte) spielt eigentlich keine große Rolle, solange du nicht häufig und oft bewegte Motive fotografieren möchtest. Für die Pentax spräche auch der bessere Sensor, die höhere Auflösung und der höhere ISO Bereich.
vielen Dank für Deine Hilfe. Nach einem intensiven Studieren folge ich Deiner Empfehlung.
Es wird also eine Pentax. Auch wenn ich Dich jetzt nerve, meine Entschuldigung im Voraus, stelle ich noch Fragen:
Bei Pentax bin ich auf einige Angebote gestoßen.
1. PENTAX K-70 Gehäuse silber + DA 18-135mm WR (899)
2. PENTAX KP Black + smc DA 18-135mm F3.5-5.6 ED AL [IF] DC WR, (999€)
3. PENTAX K-70 Black + HD PENTAX-DA 18-50mm + DA 50-200mm (799 €)
4. PENTAX KP Black + smc DA18-270mm F3.5-6.3 SDM (1199€)
wie schätzt Du den Unterschied zwischen K-70 und KP ein?
Ich habe als einzigen wesentlichen Unterschied den mehr Autofokus Meßpunkte gefunden.
jetzt danke ich Dir nochmals und hoffe auf eine Antwort.
Tschüß Heiko
Hmm, bin jetzt kein Pentax Experte. Aber der einzige wesentliche Unterschied scheint mir die eingebaute optische Bildstabilisierung bei der KP zu sein. In allen anderen Belangen scheinen beide gleichauf zu liegen bzw. die Unterschiede sind nur marginal. Tatsächlich halte ich den Bildstabilisator aber für einen wirklichen Vorteil – gerade wenn Objektive ohne eigenen Bildstabilisator genutzt würden.
Ich würde mich daher bei der Auswahl wohl für Angebot 2 entscheiden.
Hallo Michael, ich danke Dir nochmal rechtherzlich für Deine Ausdauer und Dein Verständnis. Du hast mir mit Deiner Seite sehr geholfen und auch mein eingestaubtes Gedächtnis zur Fotographie wieder etwas auf Fordermann gebracht. Das Feld ist einfach zu groß und Deine Seite habe ich auch schon weiterempfohlen.
Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute.
Tschüß Heiko
Hab ich gern gemacht. Viel Erfolg & Spaß mit der Fotografie und einer hoffentlich tollen neuen Kamera! ;-)
Lg Michael
Guten Abend Michael,
Glückwunsch zu Deinen Seiten .. Deinen Ausführungen und Eindrücken!
Allein beim „Durchstöbern“ Deiner Bildreihen und beim Lesen Deiner Aktivitäten sieht man Deine Begeisterung für dieses Hobby. Es bleibt neben meiner Begeisterung für diesen Blog nur die Frage >> Arbeitest Du auch noch „nebenbei“??
Ich werde aktiver „Beobachter“ Deiner Seiten.
Ich bin selbst mit der EOS 6D Mark II unterwegs und kann von diesen Seiten viel mitnehmen > Danke dafür
(Meine Objektive > 50ger 1,8 Normal und 17 – 40 / 28 – 105 / 70 – 300 > Alle Canon der L Serie)
Ich freue mich auf kommende Beiträge und Erfahrungsberichte!
Die besten Grüße in den Schwarzwald
aus Hünxe (nähe Dinslaken NRW)
Vielen Dank für das tolle Feedback! :-)
Jup, ein wenig (40h) „nebenbei“ arbeite ich auch noch. Aber im Blog steckt nun mal mein Herzblut – drum nehme ich mir auch genügend Zeit für dieses Hobby. Daher wird’s auch zukünftig weiter viele Beiträge rund ums Fotografieren geben. Fürs nächste Jahr plane ich die Anschaffung einer Kamera der R Serie. Dann folgen auch wieder vermehr Testartikel. Im Moment „arbeite“ ich dran, die Canon 90D in die Finger zu bekommen.
Lg Michael
Hallo Michael,
Dein Artikel war für mich bei der Orientierung im bereich der Bridge- und Kompaktkammeras eine gute Orientierung. Ich suche eine Solche momentan für Freunde.
Selbst nutze ich eine Sony Alpha 6000(Spiegellose Systemkammera) und bin mit dieser auch im Jahre 2019 noch sehr zufrieden. Ich verfolge den Markt bei Spiegellosen Kameras von Sony rellativ aktiv, desswegen sind mir ein paar Inaktualitäten aufgefallen:
Sony hat inzwischen ein Nachfolgermodell zur Alpha 7RIII (die Alpha 7RIV) auf den markt gebracht, welches mit 60MP, verbesserter Ergonomie, pixel-shifting bis zu 16x usw. die Alpha 7RIII wohl deutlich ablösen sollte.
Zudem gehört aus meiner Sicht die Sony Alpha 9 II mit vielen Funktionen für Journalisten und Sportfotographen (Serienaufnahme mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde, sprachmemos, sftp suport, usw.) eindeutig mit in diese Liste.
Außerdem solltest du dir die Alpha 6600 mal angucken, diese sollte die Alpha 6500 ablösen.
Mit freundlichen Grüßen
Richard
Hallo Richard,
Vielen Dank für dein Feedback. Du hast da völlig Recht. Ich plane demnächst den Artikel wieder ein größeres Update zu verpassen. Da werden auch deine Beobachtungen einfließen.
Die meisten Angaben stammen noch aus dem Frühjahr und dem Sommer, so dass inzwischen das ein oder andere Nachfolgemodell bereits erschienen ist.
Viele Grüße,
Michael
Hallo Richard,
So, nun hab ich meinen Artikel für 2020 aktualisiert. Vielen Dank für deinen Input.Deine Anregungen habe ich gern mit eingearbeitet.
Jetzt bin ich aber vor allem mal gespannt darauf, ob Canon mit seinen angekündigten neuen EOS R Kameras Sony angreifen kann oder nicht. Dürfte spannend werden, zu beobachten. Ich rechne mit einer EOS Rx mit 70MP+ und einer verbesserten EOS R in Form einer Mark II Ausgabe noch im ersten Halbjahr.
Es gibt ja leider eine riesen Auswahl an Digitalkameras. In diesem Artikel habe ich mir jetzt einige Favoriten rausgepickt. Mal schauen, ob ich zu einer Entscheidung gelange. Jedenfalls vielen Dank für die mega Mühe, die Du Dir mit diesem Beitrag gemacht hast.
Immer gern. Ich hoffe, die Übersicht hilft dir weiter.
Sehr ausführlicher Überblick!
Nur meine ich, das du eine 7 Kategorie einfügen solltest „Die besten spiegellosen Vollformatsystemkameras“,
das sind nämlich Canon EOS R, Nikon Z6 + 7 und Sony Alpha 7R III + 7 III.
Grüße Andreas
Hallo Andrea,
Alle 3 Kameras habe ich bisher unter DSLM für Profis bereits gelistet, aber du hast Recht – ich sollte ihnen eine eigene Kategorie spendieren. Habe ich soeben auch schon getan. Hoffe, es ist nun noch ein wenig übersichtlicher als zuvor.
Danke & Gruß,
Michael
Die Pentax KP ist nicht spiegellos, sondern eine (ziemlich gute) Spiegelreflexkamera – und eine Canon EOS 1300D mit 18MP ist selbst für Einsteiger keine Empfehlung (mehr).
Ahoi,
Vielen Dank für den Hinweis. Ja, die Pentax gehört nicht in diese Liste. Habe ich dort entfernt. Bei der nächsten Überarbeitung der Liste schaue ich sie mir näher an und führe sie dann bei den Spiegelreflexkameras auf.
Bezüglich der 1300D sehe ich das ein wenig anders. Im DSLR Segment ist sie sehr wohl für Einsteiger in die Spiegelreflexfotografie gedacht und in meinen Augen auch prima geeignet. Klar, sie ist per se keine Einsteigerkamera. Aber ich gehe davon aus, dass ein Einsteiger in die Spiegelreflexfotografie zuvor bereits Erfahrungen mit anderen, einfacheren Digitalkameras gesammelt hat. Für mich sind die zwei- bis dreistelligen Canons immer noch für Fortgeschrittene, die vierstelligen eher für Einsteiger und die einstelligen für Ambitionierte und Profis.
Hi
du hast dir hier echt viel Mühe gegeben. Klasse ! Eines würde ich bei den Spiegellosen Systemkameras anmerken.
Du schreibst dass es ein geringer Objektivangebot gibt. Das würde ich relativieren. Dies gilt für die Hersteller SONY und FUJI. Für die spiegellosen MFT-Kameras von Panasonic und Olympus gibt es eine riesige Auswahl an Objektiven. 44 Zoomobjektive…160 Festbrennweiten.
Gerade diese Auswahl sollte daher nicht direkt vom kleinen MFT Sensor abschrecken…im Gegenteil. Man hat ja hier wirklich viele Möglichkeiten, von günstig bis auch …mit Verlaub, schweine teuer bei den Pro-Linsen von Pana-Leica und Olympus Zuiko Pro. :)
Beste Grüße
Daniel von takeahike.de
Hallo Daniel,
Stimmt, da hat sich inzwischen einiges getan. Den Artikel überarbeite und update ich ohnehin demnächst. Dann ändere ich das ein wenig ab.
Vielen Dank für dein Feedback!
Lg Michael
Top :-)
Sei Mal ehrlich. Wie lange hat dich das hier gekostet ? Allein die ganzen Fragestellungen wieder Vergleich abläuft. Ziemlich detailliert !!!
Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
Waren schon ein paar Minuten :-D ..
Naja, den Markt beobachte ich ja schon seit einigen Jahren. Entsprechend update ich den Artikel auch regelmäßig. Aber klar, es gehört auch ein wenig Recherchearbeit dazu.
Letztlich ist das aber reiner Selbstzweck. Denn das hilft mir natürlich auch und zwingt mich gleichzeitig, mich auch immer wieder mit Neuerungen auseianderzusetzen. ;-)
Lg Michael
Hallo Michael, danke für Deine professionelle und gut rüberkommende Übersicht.
Auch ich habe mich auf die neue Canon EOS 6d MarkII so gefreut wie Du und bin
jetzt durch die Photografix-Veröffentlichung zum Dynamikumfang ganz schön verunsichert.
Wie siehst Du überhaupt den Stellenwert des Dynamikumfangs? Kannst Du zur
EOS 6d MarkII, die ich mir nach ürsprünglicher Ankündigung gerne zulegen würde,
schon was sagen? Vielen Dank und Grüße aus Mittelbaden,
herzlichst Werner
Hallo Werner,
Vielen Dank für dein Feedback!
Bezüglich der 6DII: Tatsächlich habe ich sie vor 5 Minuten ausgepackt und werde sie in den nächsten Tagen und Wochen ausführlich testen. Der niedrige Dynamikumfang hat mich nach Lesen erster Tests auch sehr enttäuscht, hält mich aber (noch) nicht davon ab, zu glauben, dass das eine tolle Kamera ist, um ins Vollformat einzusteigen. Irgendwo muss Canon ja Einschnitte machen, um das Modell deutlich von einer 5D Mark IV zu unterscheiden. Ich persönlich bin vor allem auf das Rauschverhalten und die Detailswiedergabe gespannt. Ganz große Pluspunkte sind für mich leichtes Gewicht und der drehbare Touchscreen. Wie sehr mich der Dynamikumfang dann wirklich „trifft“ weiß ich noch nicht. Ich glaube aber nicht, dass der Stellenwert dessen für mich einen entscheidenden Ausschlag gibt. Denn gerade unter schwierigen Lichtbedingungen kann man erstes auch zu Filtern und zweitens zum Stativ greifen, um Bilder zu stacken. Aber wie gesagt, werde ich ausführlich testen. Ich glaube nach wie vor, dass es eine tolle Vollformat-Einsteigskamera ist, nach allem, was ich bisher gelesen habe.
Mehr dann in den nächsten Wochen ;-)
Lg Michael
Vielen Dank, Michael, für Deine prompte und mir schon etwas Hoffnung verleihende Antwort.
Ich möchte in der Tat umsteigen auf das Vollformat. Bisher hatte ich die 60D, mit der ich
sehr zufrieden bin. Nachdem aber jetzt die 6DII so lichtstark sein soll, eine Supermesstechnik hat,
den Klappmonitor und noch weitere zusätzliche Feinheiten anbietet, habe ich mich richtig auf
diese vielversprechende Vollformatkamera fixiert. Schön, dass Du sie bereits in natura benutzen
kannst. Ich wünsche Dir (und mir), dass sich Deine positive Grundeinstellung in der Praxis
bestätigen lässt und bin gespannt, wie Deine Erfahrungen und Deine Bewertungen ausfallen.
Canon hält sich übrigens zum Thema „Dynamikumfang“ bedeckt. Man könne laut schriftlicher Antwort vom 18. Juli 2017 „noch keine Auskunft geben, bis der Sachverhalt geklärt ist“. Dazu mag
sich jeder seinen Teil denken. Ich danke Dir jetzt schon für Deine Erfahrungsberichte, die bestimmt nicht nur ich mit Spannung erwarte und grüße Dich sehr herzlich,
Werner
Ich werde die Kamera sicher schon die nächsten Tage antesten. Der Härtetest folgt dann auf der nächsten Reise nach Südafrika. Meine Hauptintention sind übrigens auch die Low Light Eigenschaften und das Rauschverhalten, wo meine 7D Mark II doch häufiger an ihre Grenzen stößt. Davon abgesehen reizen mich aber auch die Vollformat Objektive sehr, die doch einfach eine Klasse besser sind, als das, was im APS-C Segment zu finden ist. Ich bin selbst schon sehr gespannt darauf, erste Erfahrungen zu machen. Auf den ersten Blick bin ich sehr angetan. ;-)
Die Canon 100D unter den besten Spiegellosen zu listen, würde ich mir nochmal überdenken, denn hierzu müßte man erst den Spiegel rausreißen, damit die Cam das Kriterium erfüllt. Da würde ich bei Canon doch lieber zu einer M greifen, das ist einfacher.
Hrhrr, absolut richtig. Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen! Hab’s gleich mal geändert und dafür richtiger Weise die M3 aufgenommen. Die M5 ist zwar besser, kostet allerdings auch aktuell rund 1.200 Euro.
Danke für den Hinweis!
Ein sehr schöner Artikel mit vergleichen der entsprechenden Klassen. Danke dafür!
Vielen Dank für dein Feedback, Thorsten. Ich muss ja zugeben, die Übersicht ist auch zum guten Teil purer Eigennutz, denn sie hilft mir, den Markt zu beobachten und mich immer wieder mit Neuerscheinungen zu beschäftigen. :-)
Servus Michael!
Danke für den ausführlichen Überblick! Nachdem ich kürzlich auch gerade einen Artikel zur Wahl von Kameras geschrieben habe, bin ich auf der Suche nach ähnlichen Artikeln auf deinen gestoßen. Habe ihn dann gleich gegenverlinkt – finde ihn super!
Schön auch zu lesen, dass ich mit meiner Canon 700D wohl eine gute Wahl getroffen habe :).
Have fun
Horst
Hallo Horst,
Freut mich, dass die meine Übersicht gefällt. Demnächst werde ich sie auch noch einmal dem aktuellen Markt anpassen, denn inzwischen ist schon das ein oder andere Nachfolger-Modell draußen.
Vielen Dank fürs Verlinken!
Lg Michael