Ich blicke zurück auf die ersten 3 Jahre meines Blogs, berichte von Erfolgen und Misserfolgen und ziehe Bilanz. Ich erkläre dir, warum mir das Bloggen nach wie vor so viel Spaß macht, wie viel ich bisher mit meinem Blog verdient habe und warum ich das Bloggen auch weiterhin nur nebenberuflich betreiben werde. Im Anschluss folgt ein Blick in die Zukunft, in dem ich dir meine Pläne, Wünsche und Vorstellungen für die nächsten Jahre aufzeige.

Auf vielen Blogs kannst du pünktlich zum Jahresende Rückblicke auf das vergangene Jahr lesen. Ich habe das bisher eher vermieden, da ich kein großer Fan davon bin und den Mehrwert eher anzweifle. Aber nachdem mein Blog zum Jahreswechsel nun tatsächlich schon drei Jahre alt wird, möchte auch ich dieses Mal die Gelegenheit nutzen und ein wenig Bilanz ziehen.

Wie alles begann

Am Anfang habe ich eigentlich nur meine Fotos, die ich von Reisen mitbrachte, zeigen wollen. Erste Reiseberichte entstanden und irgendwie habe ich schnell gemerkt, dass mir das Schreiben, Gestalten und Bloggen übers Reisen und Fotografieren viel Spaß macht. Und so entstand quasi über Nacht zum Jahreswechsel 2015 mein Foto- und Reiseblog Erkunde die Welt.

Mir war relativ schnell klar, dass ich keinen Nischenblog führen möchte, sondern einfach nur über meine Hobbies schreiben wollte – in erster Linie Reisen und Fotografieren. Da ich aber auch oft mit meiner Familie in Südbaden und im Schwarzwald unterwegs bin, entschied ich mich sogar für 3 Hauptthemen:

Reisen – Fotografie – Südbaden

blog-themen-reisen-fotografieren-suedbaden

Und bis heute machen mir diese 3 abwechslungsreichen Themen wahnsinnig viel Spaß. Gibt natürlich auch immer mal wieder ein paar Abstecher in andere Themen wie zum Beispiel dem Weltgeschehen, aber im Wesentlichen versuche ich mich, auf diese 3 Kategorien zu fokussieren.

Fernziel Weltreise

Das Thema Weltreise war auch von Anfang an immer Teil meiner Gedanken, wenn es um diesen Blog ging, denn den Traum von der Reise um die Welt träumen wir schon länger. Da aber eine Weltreise, solange Lucas zur Schule geht, für uns nicht in Frage kommt, bleibt das vorerst noch ein Traum. Allerdings wollte ich unser geplantes Vorhaben von Anfang an so transparent und konkret wie eben möglich auf dem Blog darstellen. Etwa im 6 Monats-Abstand veröffentliche ich Artikel zu dem Thema und klar – eines Tages wird der Blog zum Weltreiseblog, denn der Name „Erkunde die Welt“ kommt natürlich auch nicht von ungefähr. Mein Ziel war und ist es, unsere Weltreise bestmöglichst mit dem Blog vorzubereiten. Denn vielleicht schaffen wir es ja, dass diese Weltreise zu einem wirklich großen Wendepunkt in unserem Leben wird?! Wer weiß?!

Vorbereitung unserer Weltreise

Ich bin allerdings weder naiv, noch leichtgläubig. Vom Bloggen leben zu können – und zwar mit unserem gewohnten Lebensstandard, wird nicht einfach. Mal eben einen Blog aufsetzen und in die Welt ziehen, funktioniert in den wenigsten Fällen. Ich verfolge seit Jahren sehr aufmerksam verschiedene Weltreiseblogs. Die meisten starten mit viel Elan und versinken dann wieder sang- und klanglos in der Versenkung. Das soll mir nicht passieren. Wenn wir unsere Weltreise starten, dann wird mein Blog schon recht bekannt und einer der größten Südbadens sein, sowie deutlich über 100.000 Seitenaufrufe im Monat verbuchen – so zumindest mein Plan. Das wäre nämlich eine fantastische Grundlage, um vielleicht wirklich eines Tages vom Bloggen leben zu können.

Länder-Steckbriefe zur Vorbereitung der Weltreise

Zur Vorbereitung der Weltreise habe ich von Anfang an meine Ländersteckbriefe eingeführt. Alle paar Wochen beleuchte ich kurz und kompakt eines der Länder unserer Erde. Das dient einerseits dazu, das Thema Weltreise auf dem Blog zu etablieren und ist auf der anderen Seite für uns selbst unglaublich hilfreich, um später unsere Route festlegen zu können. Durch die Steckbriefe beschäftigen wir uns mit allen Ländern der Erde schon vorab ein wenig. So können wir im Laufe der Zeit herausfinden, welches die besten und spannendsten Ziele für uns sind.

Länder der Erde

Die Übersichtsseite der Steckbriefe ist inzwischen übrigens eine der meist besuchten Seiten meines Blogs. Das zeigt mir, dass das eine prima Idee war – in vielerlei Hinsicht. Du kannst dich also auch zukünftig auf viele neue Steckbriefe freuen.

laender-steckbriefe-uebersicht

Chroniken eines Blogs – ein Flop?

Die Chroniken meines Blogs haben sich dagegen eher als Flop herausgestellt. Das Niederschreiben meiner Erfahrungen rund um den Blog hat mir zwar sehr viel Spaß gemacht, aber letztendlich wurde das Thema einfach nicht gut von meinen Lesern angenommen. Die Abonnenten-Rate blieb deutlich hinter meinen Erwartungen zurück und selbst nach Umstellung vom eBook auf freie Veröffentlichung auf dem Blog gibt es bis heute quasi kaum Leser dafür. So gern ich das Projekt weiterführen würde – es macht einfach keinen Sinn, da sehr viel Zeit zu investieren, wenn es nur einen sehr kleinen Leserkreis dafür gibt.

Chroniken eines Blogs

Wahrscheinlich werde ich immer mal wieder ein kleines Update so wie diesen Artikel geben, aber in der ursprünglich geplanten Form, führe ich das Projekt nicht mehr weiter. Manchmal muss man sich einfach auch trennen können. Ich glaube zwar nach wie vor, dass meine Erfahrungen für andere sehr interessant und lehrreich sein können, aber vielleicht muss man als Blogger auch einfach seinen eigenen Weg gehen und seine eigenen Fehler machen.

Mein Fotoparaden Netzwerk – ein riesen Erfolg!

Die dritte große Idee, die mich von Anfang an auf dem Blog begleitet, ist mein Fotoparaden Netzwerk. Das wiederum ist ein absoluter Erfolg. Von Mal zu Mal kommen mehr Teilnehmer hinzu, viele Blogger nehmen regelmäßig und mit großem Enthusiasmus an den Fotoparaden teil und für mich selbst gehören diese durchaus arbeitsintensiven Wochen zu den Höhepunkten meines Blogger-Jahres. Ich find’s einfach nur genial, durch die vielen schönen Beiträge zu blättern, die Fotos zu genießen und mir für meine eigenen Reisen und fotografischen Ziele Inspirationen zu suchen. Die Fotoparade und das damit einhergehende #FopaNet werden also auch weiterhin fester Bestandteil dieses Blogs bleiben.

Fotoparaden Netzwerk Übersicht

Im Zuge dessen ist auch ein – aus meiner Sicht – ziemlich einzigartiges Blogverzeichnis entstanden, in dem ich regelmäßige Teilnehmer aufnehme, wenn sie genügend viele Sterne gesammelt haben. Die Aufnahme kann also nicht „erkauft“ werden, sondern führt ausschließlich über die Teilnahme an meinen Fotoparaden. Dadurch entsteht ein Verzeichnis sehr Foto-affiner Blogger, das ich gern weiter wachsen lassen möchte und das früher oder später auch für mögliche Kooperations-Firmen interessant werden könnte.

Jedes Mitglied des Verzeichnisses hat seine eigene Seite, auf der der Blog kurz vorgestellt und verlinkt wird, auf der die wichtigsten sozialen Netzwerke des jeweiligen Bloggers verzeichnet sind und wo natürlich auch das neue Badge System als zusätzlicher Spaß-Faktor für die Fotoparaden Raum einnehmen darf.

Blogverzeichnis FopaNet
Zum Blogverzeichnis

Ich werde Autor

Eine sehr spannende Mail hat mich im Juni letzten Jahres aus einem großen und bekannten Verlag erreicht. Sie fragten mich, ob ich mir vorstellen könnte, die Autorenschaft für ihren Schwarzwaldführer zu übernehmen. Puh, eigentlich habe ich für so etwas als Vollzeit-Berufstätiger ja neben Arbeit, Blog und Familie kaum Zeit. Aber das Angebot konnte ich dann doch nicht ablehnen, zumal der Schwarzwald einfach einer der tragenden Säulen meines Blogs ist und für mich selbst einfach eine der schönsten Gegenden Deutschlands darstellt.

Der Reiseführer ist inzwischen im Lektorat und hat mich von September bis Oktober sehr viel Zeit und Aufwand gekostet. Nicht selten habe ich nach 9 Stunden Arbeiten noch 2-3 Stunden am Reiseführer gearbeitet. Und der Blog lief natürlich auch nebenbei weiter. Glücklicherweise hatte ich zu der Zeit sehr viele Artikel vorproduziert auf Lager, so dass das irgendwie ganz gut geklappt hat. An dieser Stelle auch ein dickes Dankeschön an meine bessere Hälfte und meinen Sohn, die mir von Anfang an zugeraten haben, auch wenn das bedeutet hat, dass für die Familie weniger Zeit übrig war. Ich hätte das auch nie gegen den Willen meiner Familie durchgezogen. Zum Glück habe ich die beste Familie der Welt. Und die Entscheidung, den Reiseführer zu übernehmen, haben wir zusammen gefällt. Mehr Details dazu möchte ich aber erst bekannt geben, wenn der Reiseführer 2018 im Handel erhältlich sein wird.

Erfolgreiche Kooperationen

Neben dieser sehr schönen Kooperation gab es im Laufe der 3 Jahre zahlreiche weitere. Von Anfang an war mir das Thema sehr wichtig, denn auch für unsere Weltreise möchte ich mir gern später Unterstützung mit an Bord holen – nicht nur für uns, sondern auch für gute Zwecke.

Daneben gab es an Kooperationen einiges an gesponserten Artikeln, Social Media Posts, aber auch Einladungen, Unterkünfte zu testen, Teilnahmen an Pressereisen bis hin zu kompletten Reisekooperationen wie z.B. nach Südafrika im letzten Jahr.

Sehr erfolgreich für mich ist zudem die Zusammenarbeit mit Canon, um regelmäßig neue Fotoausrüstung vorstellen zu können und die Unterstützung von Saal-Digital, das nun schon zum 5. Mal tolle Preise für die Fotoparade bereit gestellt hat.

Eine Übersicht über alle meine Kooperationen, entsprechende Kooperations-Möglichkeiten und -Bedingungen gibt es auf einer extra Seite meines Blogs. Dort lege ich auch sehr transparent meine Prinzipien und Voraussetzungen für Koooperationen dar.

Gekaufte DoFollow Links oder nicht gekennzeichnete Werbung gibt es auf meinem Blog genauso wenig, wie unter Wert verkaufte Zeit meinerseits.

Kooperationsübersicht

Gerade kürzlich habe ich eine Einladung eines Reiseveranstalters nach Kuba abgelehnt, obwohl wir diese Reise wahnsinnig gern gemacht hätten. Aber der Bedingung, DoFollow zu verlinken, konnte und wollte ich nicht zustimmen. Glücklicherweise bin ich auf solche Angebote nicht angewiesen.

Werbung ist auf meinem Blog möglich, muss aber fair, gut bezahlt und gekennzeichnet erfolgen. Ohne Ausnahme.

Einnahmen Überblick

Wer denkt, er beginnt mal eben, einen Blog zu schreiben, um dann nach einem Jahr davon leben zu können, wird ziemlich schnell aus seinen Träumen gerissen werden. Auch ich habe einiges an Geduld aufbringen müssen, bevor regelmäßige Einnahmen zu fließen begannen. Davon leben zu können – davon bin ich aber auch nach 3 Jahren erwartungsgemäß noch meilenweit entfernt. Zwar hatte ich schon nach wenigen Monaten im Jahr 2015 ein paar gesponserte Artikel, aber die haben letztlich gerade mal die Serverkosten und andere Ausgaben gedeckt.

Nachfolgend gehe ich mal auf die für mich erfolgreichsten Einnahmequellen ein.

Affiliate Programme

Auch bis Amazon als Affiliate Programm sich langsam begann, auszuzahlen, hat mehr als 2 Jahre bei mir gedauert. In 2016 kamen da gerade mal 117 Euro zusammen. Erst in diesem, meinem dritten Jahr, zogen die Einnahmen spürbar an. Das hat mir gezeigt, dass es einfach Geduld braucht. Außerdem habe ich für mich daraus mitgenommen, dass ich auch künftig nur sehr ausgewählte Affiliate Programme langsam Stück für Stück integrieren werde. Die viel auf anderen Reiseblogs gezeigte DKB Kreditkarte brachte bei mir gar nichts. Auch diverse andere Affiliate Programme – obwohl in qualitativ hochwertigen, oft gelesenen Artikeln platziert, brachten so gut wie nichts.

Ich konzentriere mich daher auch zukünftig auf Amazon und habe außerdem begonnen, booking.com Schritt für Schritt zu integrieren. Denn wir testen und bewerten ja oft Unterkünfte, so dass sich das eigentlich irgendwann auszahlen sollte. Im Moment liegen die Einnahmen hier aber noch bei nahe Null. Sehr gut hat sich dagegen GetYourGuide eingefügt. Erst dieses Jahr integriert, belaufen sich die Einnahmen immerhin auch schon auf einen Betrag im dreistelligen Bereich.

Erfolgreiche Affiliate Programme:

Gesponserte Artikel

Gesponserte Artikel kommen nur sehr sporadisch herein. Eine Zeit lang lief das über TravelBOOK BlogStars ganz gut, in letzter Zeit habe ich da aber kaum noch etwas gehört und auch die Leserzahlen, die von dort auf meinem Blog gelangen sind mehr als überschaubar. Von daher teile ich dort auch nur noch sehr selten meine Artikel. Werde ich wohl auslaufen lassen.

Ganz gut ließ sich mein Sponsor des Monats Artikel an. Ich verkaufe den zwar ebenfalls nur unregelmäßig, verwende ihn aber immer als Ass im Ärmel, wenn ich bei Anfragen bemerke, dass nur wenig Budget zur Verfügung steht. Genau für diese Kooperationsanfragen ist der Sponsor des Monats Artikel gedacht. Es gibt ihn bereits ab 200 Euro. Individuell zusätzlich zu bezahlende Optionen sind verfügbar und durch die klar definierte, recht kurze Länge von rund 300 Worten bleibt der Arbeitsaufwand für mich überschaubar. Für die Käufer des Advertorials dagegen gibt es einen klaren Vorteil neben dem niedrigen Preis – diese Artikel bleiben unbegrenzt auf meinem Blog verfügbar.

Ausführlichere, deutlich besser recherchierte Artikel biete ich dagegen gegenwärtig erst ab 450 Euro an. Erscheint zu viel? Nun, es gibt Firmen, die diesen in meinen Augen fairen Betrag gern bezahlen. Mich unter Wert zu verkaufen, habe ich zum Glück nicht nötig, solange ich den Blog nur nebenberuflich betreibe und auf diese Einnahmen nicht angewiesen bin. Die Mehrheit aller Anfragen lehne ich daher ab, wenn sie mir inhaltlich oder preislich nicht passen.

Stockfotoverkauf

Eine andere Einnahmequelle ist der Stockfotoverkauf. Allerdings blieb auch dieser bisher hinter meinen Erwartungen zurück. Ich glaube allerdings, dass ich auch hier einfach Geduld haben muss. Hätte ich nach 2 Jahren bei Amazon aufgehört, wären mir gute Einnahmen entgangen. Also werde ich auch Stockfotos weiter unterstützen und hoffe, dass die Verkäufe im Laufe der Zeit entsprechend anziehen werden. Stand heute habe ich 10.769 Bilder hochgeladen. Dem stehen 649 Verkäufe gegenüber mit Einnahmen in Höhe von 539 USD. Das ist doch für das erste Jahr schon ein ganz netter Betrag. Und wenn ich bedenke, dass das wirklich nach einmaligem Hochladen echte passive Einkünfte sind, die sich auch in den nächsten Jahren weiter auszahlen sollten, ohne dass ich etwas dafür tun muss, dann bin ich ganz optimistisch, dass das der richtige Weg ist. Ich habe viele andere Wege versucht, um Fotos zu verkaufen. Dieser ist bisher der am besten laufende. Mir ist bewusst, dass ich kein Profi-Fotograf für Hochglanzmagazine bin. Drum muss ich schauen, dass ich über Quantität statt Qualität meine Verkäufe mache. Für alles andere – wie Exklusiv-Verkäufe ist später immer noch Zeit. Im Moment setze ich eher auf Masse.

Annahmequote

Bilder im Verkauf

Verkaufte Bilder

Einnahmen

iStock

85%

1.490

135

132 USD

Adobe.Stock

70%

1.214

83

77 USD

Dreamstime

92%

1.604

40

30 USD

Shutterstock

80%

1.452

341

220 USD

123rf

82%

1.342

48

12 USD

Alamy

100%

2.005

2

69 USD

Gesamt

85%

9.107

649

539 USD

Weitere Einnahmequellen

Weitere Einnahmequellen auf meinem Blog sind die VG Wort, die nach 20 Euro im Vorjahr dieses Jahr immerhin 666 Euro eingebracht hat und die Erstellung externen Contents, der in diesem Jahr erstmalig mit 2.000 Euro zu Buche steht. Mal sehen, wie sich das weiter entwickeln wird. Im Normalfall erstelle ich ungern Inhalte, die nicht auf meinem eigenen Blog erscheinen, aber wenn es wie in diesem Fall gut bezahlt ist, dann kann ich mir auch das sehr gut vorstellen.

Einnahmenübersicht

Alles in allem stehen somit folgende Einnahmen in den letzten 3 Jahren zu Buche:

2015

2016

2017

Gesponserte Artikel

1.500 €

1.950 €

1.150 €

Amazon

0 €

117 €

1.488 €

GetYourGuide

0 €

0 €

372 €

Booking.com

0 €

0 €

35 €

VG Wort

0 €

20 €

666 €

Stockfotos

0 €

0 €

453 €

Externer Content

0 €

0 €

2.000 €

Spenden

0 €

0 €

130 €

Kalender

0 €

0 €

35 €

Gesamt

1.500 €

2.087 €

6.293 €

Ich habe in den ersten 3 Jahren also fast 10.000 € über meinen Blog eingenommen. Ein tolles Ergebnis, das aber nach viel mehr klingt, als es ist. Zum einen sind da noch keinerlei Ausgaben gegen gerechnet. Und zum anderen ergibt das pro Monat im Schnitt gerade einmal rund 275 € – also nichts, wovon man tatsächlich auch nur annähernd gut leben könnte. Trotzdem bin ich über das Ergebnis sehr happy. Denn das ist eine tolle Grundlage, um weiter darauf aufbauen zu können.

Fotografische Entwicklung

Meinen Blog habe ich von Anfang an auch ein wenig als Dokumentation meiner eigenen fotografischen Entwicklung gesehen. Es gibt recht viele Artikel zur Fotografie. Neben Testberichten und dem eigenen Beschäftigen mit speziellen fotografischen Herausforderungen machen mir vor allem die Interviews mit Raja sehr viel Spaß. Irgendwie ist das immer auch eine Art Zwiegespräch mit meinem eigenen Ich vor 3 Jahren. Ich lerne stetig dazu und versuche dieses Wissen immer mal wieder zu festigen, zu rekapitulieren und eben auch weiter zu geben. Die Interviews wird es also auch weiterhin geben. Ich weiß nicht, ob das gut bei dir als Leser ankommt oder du dir lieber stark Fakten basierte Artikel wünschen würdest, aber mir macht diese unterhaltsame Methode der Weitergabe von Wissen einfach viel Spaß.

Interviews mit Raja Reiselust

Weitere Themenkomplexe, die meine eigene Fotografie ein wenig dokumentieren und mich immer wieder begleiten, sind meine Fotowalks, die ich seit diesem Jahr mehr dokumentiere, meine Foto-Juwelen – quasi meine Lieblingsfotos – und natürlich meine Fotogalerie an sich, die inzwischen immer mehr Raum auf dem Blog einnimmt und dich einfach zum Stöbern in meinen Bildern einladen soll.

 

Ich selbst bemerke im Rückblick einiges an Fortschritten bei mir, wenn ich mir 3-5 Jahre alte Aufnahmen und Artikel anschaue. Aber ich sehe auch – gerade im Vergleich zu einigen anderen Fotografen, Blogs und Fotos, dass ich auch noch viel zu lernen habe. Ich glaube, Fotografieren ist ein lebenslanger Lernprozess. Und ich freue mich, dass ich da Schritt für Schritt mit viel Spaß vorangehe und auch weiter vorangehen werde. Fotografieren ist neben dem Bloggen nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingsbeschäftigungen in meiner Freizeit und auf Reisen.

Meine Fotoausrüstung

Auch meine Fotoausrüstung ist inzwischen auf einem ziemlich professionellen Stand, mit dem ich sehr happy bin. Die tragenden Säulen dabei – ohne alles aufzuzählen – sind:

Kameras:

Objektive:

Damit fühle ich mich für jede fotografische Situation gut gerüstet. Zusammen mit meinem Lowepro Rucksack* und einem leichten Reisestativ* kommt da zwar einiges zusammen, aber nicht alles führe ich immer mit. Je nach Situation, Reise und Entfernung wähle ich entsprechend aus.

Die meist gelesenen Seiten meines Blogs

Kommen wir mal zu den meist gelesenen Artikeln auf meinem Blog. Ich habe mir meine Statistiken in Analytics näher angeschaut und dabei folgende 5 Artikel als Top 5 auf meinem Blog ausfindig gemacht.

Top 5 Artikel:

Ich finde die Auswahl ganz interessant, denn sie zeigt exakt auch die Vielfältigkeit meines Blogs. Südbaden, Reisen, Fotografieren – alle 3 Themen sind in den Top 5 enthalten.

Hat sich unser Reisen verändert?

Apropos Reisen – hat sich unsere Art des Reisen durch das Bloggen verändert? Na klar. Wir reisen deutlich bewusster, recherchieren mehr und versuchen natürlich auch viel zu sehen, zu erleben, um darüber schreiben zu können. Trotzdem nehmen wir uns aber auch gern Zeit. Unsere Malediven Reise im letzten Jahr ist ein gutes Beispiel dafür. Auf der anderen Seite legen wir uns aber auch deutlich seltener einfach nur auf die faule Haut. Haben wir vor 15 Jahren beispielsweise im Griechenland-Urlaub noch hauptsächlich am Strand gelegen – gespickt mit einigen wenigen Ausflügen, so ist das heute wohl eher genau umgekehrt.

Wir wollen mehr von der Welt sehen, an spannende Orte gelangen und das Ganze spicken wir dann eher mal mit einigen wenigen Tagen, an denen wir einfach nur nichts tun. Und das ist gut so. Das Leben ist zu kurz und die Welt viel zu spannend, als dass ich viel Geld für eine Reise in die Sonne bezahlen möchte, um dann am Hotelpool zu liegen und All-Inklusive zu genießen. Das ist definitiv nicht mehr unsere Art des Reisens. Wir haben für uns inzwischen einen ganz guten Mix an Städte-Trips, Rundreisen und (einigen wenigen) Erholungsreisen gefunden.

Würden wir nicht als Berufstätige nur 30 Tage Urlaub im Jahr haben, würden wir vermutlich mehr reisen. Auf der anderen Seite sind wir mit der Anzahl unserer Reisen aber auch ganz zufrieden. Denn wir reisen dadurch sehr viel bewusster und haben auch genug Zeit, das alles zu verarbeiten. Drum gibt es meine Reiseberichte ja auch immer in Tagebuch-Form Tag für Tag. Von mal eben durch ein Land hetzen und einen 10-Dinge-die-du-tun-musst-Artikel zu schreiben, halte ich wenig. Für mich ist mein Blog tatsächlich gerade beim Reisen noch immer ein Blog in der ganz klassischen Form, den ich in erster Linie tatsächlich für mich selbst schreibe, um meine eigenen Erinnerungen festzuhalten.

Folgende Reisen haben wir in letzten Jahren unternommen und auf dem Blog dokumentiert:

Reiseberichte Südafrika
Reiseberichte Hamburg
Reiseberichte Venedig
Reiseberichte Malediven
Reiseberichte BeNeLux
Reiseberichte Barcelona
Reiseberichte Dubai
Reiseberichte Brüssel
Reiseberichte Irland
Reiseberichte Paris
Reiseberichte Teneriffa
Reiseberichte USA

Jeder Reise habe ich natürlich ihre eigene Landing Page spendiert, von wo aus ich auch weitere Artikel zu dem jeweiligen Reiseziel verlinkt und auch unsere Takeaways festgehalten habe.

Social Media

Ich habe am Anfang des Bloggens viel Wert auf Social Media gelegt und versucht, möglichst schnell Follower zu gewinnen und sehr aktiv zu sein. Vor allem Instagram hat mir da anfangs viel Spaß gemacht. Inzwischen laufen Facebook, Instagram & Co. aber fast nur noch stark reglementiert und seitens der beitreibenden Unternehmen stark Einnahme-orientiert, so dass mir das immer weniger Spaß macht.

In diesem Jahr habe ich da kaum noch Zeit investiert. Ich veröffentliche nach wie vor meine Artikel auf Facebook, Twitter und Google+, sowie mein Bild des Tages auch auf Instagram und Pinterest – aber dafür gehen maximal 10 Minuten pro Tag drauf. Entsprechend stagnieren meine Zahlen auf den verschiedenen Kanälen auch. Aber das ist mir relativ egal. Ich konzentriere mich lieber auf meinem Blog, denn das ist viel nachhaltiger. Was nützt mir viel Engagement auf einem sozialen Netzwerk, wenn ich der Willkür des Unternehmens hilflos ausgeliefert bin und dieses z.B. beschließt, meine eigenen Inhalte nur noch 5 % meiner Follower, die mir genau wegen dieser Inhalte folgen, zu zeigen? Oder dann noch Geld von mir haben möchte, um mehr meiner eigenen Follower zu erreichen? Ist doch bescheuert und frustrierend zugleich. So geschehen bei Facebook und Instagram. Ich bin mir sicher, mit Pinterest und anderen wird das auch irgendwann genauso laufen. Twitter macht mir immer noch einiges an Spaß. Ist einfach ein cooles Medium, um einfach mal völlig spontan und kurz und knapp seine Meinung äußern zu können.

Die Konzentration auf meinem Blog zahlt sich übrigens durchaus aus. Von rund 17.000 Seitenaufrufen Anfang des Jahres haben sich meine Zahlen inzwischen auf rund 45.000 fast verdreifacht. Das darf gern so weitergehen.

Trotzdem bin ich natürlich in verschiedenen Social Media Netzwerken zu finden:

 

Schreibblockade & Burnout

Ich lese ja immer wieder bei anderen Bloggern oder in Facebookgruppen von Schreibblockaden, Burnouts & Co. So was kenne ich gar nicht. Ich habe Tausende Ideen im Kopf, die ich leider gar nicht alle so schnell umsetzen kann, wie ich gern würde. Zeit- und beruflich bedingt veröffentliche ich alle 3-4 Tage einen neuen Artikel. Wenn ich Vollzeit bloggen könnte, würde ich täglich oder mindestens alle 2 Tage Artikel veröffentlichen – so viele Ideen hätte ich. Allein mein „Entwürfe“ Ordner im Backend umfasst mittlerweile rund 80 Artikel. Viele davon werden vermutlich nie das Licht der Welt erblicken. Aber das ist nicht schlimm. Mir gibt es das gute Gefühl, einfach auf Jahre hinaus genug zu haben, über das ich schreiben und bloggen kann. Außerdem kommen ja immer neue Reisen und Ausflüge hinzu. Ist also für jede Menge Stoff gesorgt.

Zahlenspielereien

Mal ein par Zahlen über meinen Blog:

  • 575.000 Seitenaufrufe seit Blogstart bei 44.000 Seitenaufrufen in den letzten 30 Tagen
  • 9.500 veröffentlichte Bilder in Artikeln und der Galerie

  • 2.216 Kommentare

  • 486 veröffentlichte Artikel

  • 142 Seiten

  • 25 erfolgreich durchgeführte Kooperationen

  • 24 Flüge mit 4 verschiedenen Airlines

  • 23 Wanderberichte aus Südbaden und dem Schwarzwald

  • 21 getestetete Kameras und Objektive

  • 13 verarbeitete Reisen

  • 6 veranstaltete Fotoparaden mit mehr als 500 Beiträgen mit über 300 Teilnehmern

  • 1 Reifenpanne unterwegs

  • 0 bereute Minuten, die ich fürs Bloggen, Reisen und Fotografieren aufgewendet habe!

 

Blogentwicklung

Die Lieblings-Zahl fast aller Blogger sind natürlich die Seitenaufrufe. Meiner Meinung nach ist das auch quasi die einzige, wirklich aussagekräftige Kennzahl, die ehrlich Auskunft über die Reichweite eines Blogs gibt. Denn im Gegensatz zu Followern auf Social Media Kanälen, die leicht gepusht, gekauft und gefälscht werden können, lassen sich die Zahlen von Google Analytics, auf das auch ich setze, nur schwer verfälschen.

Mit meinen eigenen Zahlen bin ich nach 3 Jahren des Bloggens mehr als zufrieden. Sie haben sich wie folgt entwickelt:

seitenaufrufe-erkunde-die-welt

In den letzten 30 Tagen liege ich aktuell bei ca. 44.000 Seitenaufrufen im Monat.

Meine Mediadaten in der Übersicht

Networking & Messen

Ähnlich wie ich das mit den sozialen Netzwerken handhabe, so läuft es zeitlich bedingt bei mir auch mit dem Netzwerken zu anderen Bloggern, Firmen und auf Messen. Ehrlich gesagt, mir fehlt die Zeit und die Lust, mich auf Messen zu begeben. Ich lese kaum andere Reiseblogs abseits meiner Fotoparaden und wenn dann nur sehr gezielt bei Themen, aus denen ich für mich Mehrwert ziehe. Ich habe ein paar wenige Lieblingsblogs, wo ich immer mal wieder vorbei schaue, aber RSS Feeds oder ähnliches lese ich nicht. Wie gesagt, das ist einfach eine Frage von Zeit und Prioritäten. Beruf, Familie, Blog, Hobbys – und nur 24 Stunden eines Tages, um das alles unter einen Hut zu bringen, sind einfach Restriktionen, mit denen ich leben muss und kann. Da bleiben dann auch schon mal gute Beziehungen und Kontakte zu anderen Bloggern auf der Strecke.

Auch das Pitchen von Firmen betreibe ich nicht aktiv. Ich hab’s eine Zeit lang probiert – allerdings mit mäßigem Erfolg, der letztlich in keinem gesunden Verhältnis zur aufgebrachten Zeit stand. Abgesehen davon bekommt man dabei ja graue Haare. Lieber lasse ich Firmen auf mich zukommen und siebe entsprechend aus. Daraus entstehen sicher deutlich weniger Kooperationen als bei anderen, aber dafür habe ich das Privileg, nur Kooperationen einzugehen, die wirklich zu meinem Blog und mir passen und für die ich zudem nicht erst lange Recherche oder Marketing betreiben muss. Das erspart unglaublich viel Zeit und auch Nerven!

Die technische Seite

Das Technische hinter dem Blog macht mir noch immer sehr viel Spaß. Inzwischen bin ich auf das Avada Thema gewechselt, was mich aufgrund die vielen tollen Möglichkeiten und des hervorragenden Supports sehr glücklich macht. Auch meinem Hoster 1&1 bin ich treu geblieben. Ist vielleicht nicht der schnellste, aber ich bekomme dort gute Unterstützung – nicht zuletzt auch durch einen persönlichen Draht an die richtige Stelle. Aus der Zusammenarbeit ist sogar in diesem Jahr ein nettes Promotion Video hervorgegangen – eine Erfahrung, die ziemlich cool für mich war.

Ich bin nach wie vor ein Fan guter Plugins. Obwohl immer wieder regelmäßig ausgesiebt und nur das „Notwendigste“ integriert, sind es immer noch rund 50 Plugins, die ich verbaut habe. Das ist vielleicht nicht die beste Strategie, um auf niedrige Ladezeiten zu kommen, aber Geschwindigkeit ist nicht alles. Komfort und Aussehen haben bei mir Priorität.

plugins-blog-css

Davon abgesehen habe ich aber auch inzwischen mein „Business“ abgesichert. Regelmäßige, automatisierte Backups der Webseite gehören dabei genauso dazu, wie der Einsatz eines NAS Systems daheim, das durch Datenspiegelung und ebenfalls automatisierte Backups sicherstellt, dass ich nicht irgendwann vor dem Supergau im Falle einer abgerauchten Festplatte o.ä. stehe. Allein mein Fotoarchiv, aus dem ich immer wieder schöpfe, ist unbezahlbar für mich geworden. Entsprechend ernst nehme ich die Datensicherung. Das NAS hat zudem den Vorteil, dass ich – wenn ich wollte – es auch so konfigurieren kann, dass ich weltweit an meine Daten komme, bzw. jederzeit von überall bei bestehender Verbindung Fotos in meine eigene Cloud hochladen kann. Die Funktion ist natürlich standardmäßig aus Sicherheitsgründen deaktiviert, wenn ich sie nicht brauche, aber schon in Hinblick auf die spätere Weltreise ist das eine ziemlich nützliche Infrastruktur.

Synology DS216J 6TB*

Und das Gestalten des Blogs selbst macht natürlich auch Spaß. Ich schraube gern mal hier und da ein wenig am css oder am Code herum, um mir Elemente meines Blogs so anzupassen wie ich sie gern haben möchte. Wozu bin ich schließlich Software Ingenieur?! Das ist nicht immer ohne Risiko, macht aber viel Spaß und hilft mir, wirklich alle Ideen so umsetzen zu können, wie ich sie auch im Kopf habe.

Ziele für das nächste Jahr

Im nächsten Jahr haben wir vor, endlich einmal Österreich zu bereisen. Gerade weil das Land so nah liegt, fiel es immer wieder als erstes vom Planungstisch. Dieses mal haben wir bereits fest gebucht, so dass das nicht wieder passieren wird. 2 Wochen lang wollen wir uns einige der schönsten Gegenden auf einem Roundtrip anschauen. Wir freuen uns sehr darauf. Außerdem steht London fest auf dem Programm. Die zweite große Reise wird uns auf die Kanaren und nach Madrid führen. Für ein abwechslungsreiches Programm ist also wieder gesorgt.

Auf dem Blog möchte ich im nächsten Jahr vor allem das Thema Schwarzwald massiv ausbauen. Eine entsprechende Übersichtsseite ist bereits online. Ich stelle mir das so ein wenig wie mit den Ländersteckbriefen vor. Das ganze soll ein Kompendium mit den Highlights der schönsten Orte im Schwarzwald werden und wird unter dem Motto „Schwarzwald kompakt!“ laufen.

Der Schwarzwald kompakt!

Davon abgesehen stecke ich mir keine großen Ziele. Ich möchte weiter Spaß am Bloggen haben und werde es nehmen, wie es kommt. Toll wäre es, wenn ich auch im nächsten Jahr meine Zugriffszahlen verdoppeln könnte. Ich vermute aber, da steht erstmal wieder eine Konsolidierungsphase aus. Irgendwie scheint das immer so ein wenig in Wellenform zu laufen und zuletzt sind meine Zahlen echt rasant gestiegen. Ich kann mir noch nicht vorstellen, dass das nahtlos so weiter geht.

Erkunde die Welt Reiseblog und Fotoblog

Wo ich in 5 Jahren stehen möchte

In 5 Jahren möchte ich intensiv mit der Vorbereitung unserer Weltreise beginnen. Wir werden dann 2022 haben – also ziemlich genau 2 Jahre vor dem Start unserer Weltreise. Zu dem Zeitpunkt möchte ich meinen Blog als einen der führenden Blogs in Südbaden etabliert haben. Die Seitenaufrufe sollten deutlich über 100.000 pro Monat liegen. Die regelmäßigen Einkünfte sollten monatlich bei bei 500-1.000 Euro liegen. Das ist noch immer nichts, wovon man leben könnte, aber eine gute Grundlage, darauf aufzubauen und genügend Reserven für unsere Weltreise beiseite legen zu können. Eventuell werde ich dann auch meine Arbeitszeit auf Teilzeit reduzieren. Mal schauen. Das Grundkapital für unsere große Reise sollte bis dahin auch stehen – genauso wie die grobe Routenplanung, für deren Verfeinerung dann noch ein gutes Jahr Zeit bleibt.

Das aber allerwichtigste Ziel überhaupt: ich möchte mir weiter treu bleiben und einfach nur Spaß am Bloggen haben. Nichts muss, alles kann!

michael-mantke-reiseblog-erkunde-die-welt

3 Jahre – Mein Fazit

Wenn ich so zurückschaue, dann waren das 3 ziemlich coole Jahre, die wie im Flug vergangen sind. Aus einem spontanen Projekt wurde inzwischen ein kleines Business. Ich habe tolle Erfahrungen als Blogger sammeln dürfen, habe mich bezüglich der Fotografie und des Schreibens von Artikeln deutlich weiter entwickelt und viele spannende Erfahrungen machen dürfen. Dass ich nach nur 3 Jahren bereits an den 50.000 Seitenaufrufen im Monat kratze hätte ich nie gedacht – auch nicht, dass ich mal Autor eines Reiseführers werde oder bereits nach 3 Jahren mehr als 5.000 Euro Umsatz im Jahr generieren würde. Das ist einfach nur toll.

Das für mich wichtigste Learning in den 3 Jahren aber war, dass man als Blogger einfach Geduld haben muss – in jeder Hinsicht.

Es lässt sich nichts erzwingen und gerade bei begrenzter Zeit kommt es darauf an, gut organisiert und priorisiert vorzugehen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Ich halte nichts von „Über-Optimierungen“. Klar, kurze Ladezeiten, SEO optimierte Artikel etc. pp. – das alles strebe ich auch an – aber eben nur bis zu einem gewissen Maß. Ein Yoast SEO Plugin haben ich schon lange durch The SEO Framework ersetzt, bei dem ich mich quasi um so gut wie nichts mehr kümmern muss. Meine Seitenzahlen steigen in diesem Jahr trotzdem viel deutlicher, als im Jahr 2016, wo ich sehr viel mehr Augenmerk auf SEO und Ladezeiten gelegt habe. Ich habe für mich einen entspannten Weg gefunden, um zu bloggen: zielorientiert, aber ohne Druck. An vorderster Front sollte immer der Spaß an der Sache stehen. Alles, was kein Spaß macht oder zu viel Zeit bei zu wenig Ertrag kostet, wird eliminiert. Damit fuhr ich in diesem Jahr ziemlich gut und so werde ich das auch weiterhin handhaben.

Die ersten 3 Jahre Bloggen waren genial. Aber die beste Zeit liegt noch vor mir! 

In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Rutsch, ein gesundes, tolles, neues, spannendes und erfolgreiches neues Jahr und hoffe, dass du auch in Zukunft immer mal wieder auf meinem Blog vorbeischauen wirst. Denn ich werde weiter von Südbaden aus, bewaffnet mit meiner Kamera und begleitet von meiner Familie, die Welt erkunden!

Auf die nächsten 3 Jahre & mehr!