Wir starteten unseren Roadtrip durch die BeNeLux Staaten mit dem eigenen Auto von Freiburg aus und fuhren über Frankreich, wo wir in Straßburg und Metz ausführlich Station machten, nach Luxemburg Stadt. Dort angekommen erkundeten wir sofort ein erstes Mal die Stadt, indem wir uns die Kathedrale Notre-Dame anschauten, die Corniche entlang wandelten und den Bock-Kasenmatten ausführlich auf den Grund gingen.

Route Etappe 1

Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt hatten, fuhren wir kurz vor 9 Uhr in Freiburg los, um unseren kleinen Roadtrip durch die BeNeLux Länder zu starten. Unser erstes Tagesziel lag jedoch zunächst einmal in Frankreich, das wir auf unserer Fahrt nach Luxemburg durchqueren wollten. Die Gesamtstrecke, die wir an diesem Tag über Straßburg, Metz bis nach Luxemburg Stadt zurück zu legen hatten, betrug ca. 313 Kilometer.

Straßburg

Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir Straßburg, wo wir dank guter Ausschilderung schnell die Innenstadt und das schon von weitem sichtbare Straßburger Münster entdeckten. Unser Auto parkten wir im kleinen Parkhaus „Austerlitz“ in der Rue des Bœufs. Von hier starteten wir zu Fuß. Schon an der Ill, dem kleinen Fluss, den wir zu überqueren hatten, um in die Innenstadt zu gelangen, begann mir die Stadt gut zu gefallen. Die Sonne lachte, der Himmel strahlend blau, Urlaub und Abenteuer voraus – es war ein herrlicher Start in den Tag.

Frankreich Straßburg Ausflugsboote

Seitenarm der Ill mit Ausflugsbooten

Unser Spaziergang durch die schönen Gassen vorbei an vielen tollen Fachwerkhäusern war einfach nur klasse. Straßburg ist ein echt schönes Städtchen. Schon nach kurzer Strecke erreichten wir das beeindruckende Münster, das schon aufgrund der puren Größe imposant daherkommt. Gern hätten wir es uns auch von innen angesehen – leider machte uns da jedoch ein gerade laufender Gottesdienst einen Strich durch die Rechnung.

Frankreich Straßburg Strassburger Münster

Straßburger Münster

So umrundeten wir es einfach und beschlossen, ein anderes Mal noch einmal von Freiburg aus einen kleinen Tagesausflug zu unternehmen. Da es noch recht früh am Vormittag war, waren noch nicht viele Menschen unterwegs, was uns sehr recht war. Auffällig – mehrere schwer bewaffnete Polizisten bzw. Soldaten patrouillierten vor dem Münster. Auch hier in Frankreich macht sich also noch immer die erhöhte Terrorwarnstufe bemerkbar. Mich persönlich stört das jedoch nicht, denn schließlich dient es ja der Sicherheit.

Frankreich Straßburg Strassburger Münster

Straßburger Münster

Frankreich Straßburg Häuserfassade

Hübsche Häuserfassade in Straßburg

Wir liefen weiter bis zum Collège Episcopal Saint-Etienne und von dort dann am Ufer des Canal des Faux Remparts entlang. Mich zog das Grün des nah gelegenen Platz der Republik nahezu magisch an. Vorbei an der Nationalbibliothek betraten wir den herrlichen Platz mit Blick auf den Palais du Rhin. Eine wunderschön gepflegte Anlage, herrliche Bäume mit tollen, starken Stämmen, spannende Skulpturen gepaart mit diesem tollen Wetter machten diesen Abstecher besonders schön.

Frankreich Straßburg Palais du Rhin

Denkmal vor dem Palais du Rhin

Von hier aus schlugen wir nun wieder die Richtung Innenstadt ein, wo wir über den Place Broglie durch wunderschöne kleine Straßen zum Münster zurückliefen. Inzwischen hatte sich hier eine durchaus stattliche Anzahl Touristen angesammelt – wir ahnten, dass es hier in weniger als ein, zwei Stunden gerammelt voll sein würde.

Frankreich Straßburg Pfifferbriader

Pfifferbriader Winstub

Frankreich Straßburg Austerlitz

Goldenes Schild zur Erinnerung an die Schlacht von Austerlitz

Frankreich Straßburg Karussell

Karussell in Straßburg

Wir trotteten daher wieder zu unserem Auto zurück, wohl wissend, dass wir dieser tollen Stadt bald noch einmal einen Besuch abstatten würden.

 

  • Hauptstadt  der Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine sowie Sitz der Präfektur des Départements Bas-Rhin.
  • U.a. Sitz des  Europarats, des Europaparlament und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte.
  • Hat etwa 275.000 Einwohner auf einer Fläche von 78 Quadratkilometern.
  • Liegt am Fluss Ill, einem Nebenfluss des Rheins.
  • Die historische Altstadt liegt auf der von beiden Illarmen umflossenen Grande Île (Große Insel).
  • Besteht aus 14 Stadtteilen, von denen die östlichsten an den Rhein grenzen.

Sehenswürdigkeiten in Straßburg

  • Straßburger Münster (La Cathédrale Notre-Dame)
  • Maison Kammerzell
  • Münsterviertel
  • Brücke der zwei Ufer – Passerelle des Deux Rives
  • La Petite France (Klein-Frankreich)
  • Batorama, kommentierte Schiffsrundfahrten
  • Europäische Parlament
  • Palais de Rohan
  • Orangeriepark am Ufer der Ill
  • Straßburger Christkindelsmärik in der Adventszeit

Weitere Sehenswürdigkeiten findest du hier.

 

Maut in Frankreich

Unsere Fahrt führte uns nun weiter Richtung Metz – größtenteils über Autobahnen, von denen einige mautpflichtig waren. An der ersten Mautstelle fuhren wir auch direkt mal an die falsche Spur, so dass wir nach Zahlung von 1,20 Euro plötzlich runter von der Autobahn waren. *grummel* Wir machten also kehrt und fuhren direkt wieder rauf, so dass wir unsere Fahrt fortsetzen konnten. An der nächsten Station durften wir dann schon 7,20 Euro abdrücken und beim dritten Mal kamen noch einmal 4,40 Euro hinzu. Das summierte sich in kurzer Zeit ganz schön schnell. *schluck*

Hinweis: In Frankreich sind einige Brücken, Tunnel, Schnellstraßen und die meisten Autobahnen gebührenpflichtig. An vielen Auf- bzw. Abfahrten stehen entsprechende Automaten. Personal haben wir nur selten gesehen. Im Schnitt zahlt man als Autofahrer etwa 7 Cent pro Kilometer. Mehr Informationen und einen Maut-Rechner findest du hier.

Metz

In Metz angekommen, kurvten wir eine Weile durch die schmalen Straßen der Stadt bis wir schließlich ein nettes Parkhaus in der Nähe des Theaters am Place de la Comédie fanden. Schon als wir hier das Parkhaus zu Fuß verließen, breitete Metz seinen Charme aus. Herrliche, sandfarbene Fassaden, gemütliche Gassen, die Mosel und Kirchtürme – egal in welche Richtung man schaute – eine absolut schöne Stadt, die sich als zufälliger Glücksgriff herausstellen sollte.

Frankreich Metz

Typische Fassade in Metz

Frankreich Metz Mosel

Mosel

Wir steuerten als erstes die Cathédrale de Metz an, die sowohl von außen, als auch im Inneren zu beeindrucken wusste. Was mir besonders gut gefiel, war, dass die Kirche nicht so düster wie viele andere war, sondern herrlich von der durch die großen Buntglasfenster strahlenden Sonne beleuchtet wurde. Eine tolle Orgel, ein schöner Altarbereich – einfach wunderschön. Hier fiel es mir auch recht leicht, ein paar schöne Innenaufnahmen zu machen – was in Kirchen nicht immer ganz einfach ist aufgrund der oft schwierigen Lichtverhältnisse.

Frankreich Kathedrale von Metz

Cathédrale de Metz, Außenansicht

Frankreich Kathedrale von Metz

Cathédrale de Metz, Innenansicht

Frankreich Kathedrale von Metz

Cathédrale de Metz, Fassade

Wieder draußen, zwängte ich mich in die äußerste Ecke des davor liegenden Place d’Armes, um möglichst die gesamte Kathedrale auf ein Bild zu bekommen. Allerdings gestaltete sich das schwieriger als gedacht, zumal ich nicht erst auf mein Ultraweitwinkel-Objektiv wechseln wollte.

Dann setzten wir unseren Weg durch die schönen Gassen fort und fanden uns plötzlich auf dem Centre Commercial Saint-Jacques wieder, einem tollen Platz mit vielen Restaurants und Cafés. Wir studierten aufmerksam die Speisekarten der einzelnen Einkehr-Möglichkeiten und entschlossen uns letztlich für ein Eiscafé, wo wir uns niederließen und uns jeder einen leckeren Eisbecher bestellten. Ich nahm noch einen Cappuccino obendrein und genoss diese Auszeit so gleich doppelt.

Frankreich Metz Mosel

Mosel

Metz gefiel mir von Sekunde zu Sekunde immer besser. Bei weitem nicht so überlaufen und mit unglaublich viel Charme, verzauberte mich dieses Städtchen, das schon fast ein mediterranes Flair verströmte.

Frankreich Metz Drachenfigur

Was macht der Drache da?

Frankreich Metz Seitenstraße

Gasse in Metz

Nach dem Eis setzten wir unseren Spaziergang fort und entdeckten wenige Straßen weiter die Kirche Sainte-Ségolène, ein weiteres tolles Gotteshaus, das mir dieses Mal vor allem von außen sehr gut gefiel.

Frankreich Metz Kirche Sainte-Ségolène

Kirche Sainte-Ségolène, Außenansicht

Ein paar dekorative Bäume als Rahmen und der blaue Himmel als Leinwand – zu fotografieren macht mit solchen Bedingungen einfach nur Spaß!

Frankreich Metz Kirche Sainte-Ségolène

Kirche Sainte-Ségolène, Innenansicht

Frankreich Metz Kirche Sainte-Ségolène

Kirche Sainte-Ségolène, Skulptur

 

  • Stadt im Nordosten Frankreichs.
  • 118.000 Einwohner auf einer Fläche von 42 Quadratkilometern.
  • Hauptstadt des Départements Moselle.
  • Liegt an der Mündung der Seille in die Mosel.
  • Reich an natürlichen und baulichen Kulturerbe.

Sehenswürdigkeiten in Metz

  • Kathedrale Saint-Etienne
  • Centre Pompidou-Metz
  • Museum Cour d’Or
  • Theater-Oper
  • Temple Neuf
  • Templerkapelle
  • Platz Saint-Louis
  • Fort de Queuleu
  • Gare de Metz-Ville

Weitere Sehenswürdigkeiten findest du hier.

 

Fast schade, dass wir langsam wieder Richtung Parkhaus laufen mussten, denn in dieser hübschen Stadt hätte ich ebenfalls durchaus noch mehr Zeit verbringen können. Stattdessen nahmen wir nun jedoch die letzte Etappe in Angriff. Luxemburg war nun schon sehr nah.

Frankreich Metz

Wohngebäude in Metz

Frankreich Metz Tourismus Büro

Tourismus Büro Metz

 

Luxemburg Stadt

Erstaunt verfolgte ich die Angaben unseres Navis, das mir alsbald sagte, ich wäre nur noch 4 Kilometer vom Zielpunkt, unserer Unterkunft im Zentrum von Luxemburg Stadt, entfernt. Dabei hatte ich bewusst noch nicht mal die Stadtgrenze passiert. Luxemburg schien tatsächlich ein recht kleines Städtchen zu sein.

 

  • Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg.
  • 115.000 Einwohner auf einer Fläche von 51 Quadratkilometern.
  • Wichtiger Finanzplatz.
  • Kulturhauptstadt Europas 2007.
  • Bietet nachweislich hohe Lebensqualität.
  • Aufgrund der Festungsanlagen (Kasematten) nennt man Luxemburg auch das „Gibraltar des Nordens“.

 

Dank Navi fanden wir zielsicher das Hotel Christophe Colomb, parkten unser Auto erst einmal in der gleichen Straße, auch wenn ich schon wusste, dass wir noch einmal in ein Parkhaus würden umparken müssen.

Wir wurden sehr freundlich empfangen und konnten sogar auf Deutsch einchecken. Nachdem wir kurz unser Zimmer in Augenschein genommen hatten – klein, aber sehr schön und völlig ausreichend – gingen wir nun mit dem Auto auf Parkplatzsuche. Das Parkhaus wurde uns super gut mit Schritt für Schritt Karte und Fotos beschrieben, so dass wir es zielsicher fanden.

Schon beim Hineinfahren wurde mir jedoch ganz anders. Gott, war das eng! Links und rechts hatten wir kaum 10 Zentimeter Platz. Wir mussten eine steile Rampe hinab, so dass ich die Spur nicht mal sehen konnte. Und der Parkplatz, der uns zugewiesen war, war nicht minder knapp bemessen. Wie in Zeitlupe und mit eingeklappten Außenspiegeln parkte ich ein und kletterte schließlich über den Beifahrersitz ins Freie – denn auf meiner Seite bekam ich nicht mal mehr die Tür auf! Aber – Ende des Lieds – unser Auto stand hier sicher und wir hatten die nächsten 2 Tage eh nicht vor, es zu benutzen. Luxemburg war klein, wir wohnten zentral und jeder von uns besitzt 2 gesunde Beine zum Laufen – was braucht man mehr?!

Wir liefen zurück zum Hotel und schnauften nun ein paar Minuten durch, bevor ich meine Familie wieder motivierte, loszuziehen. Schließlich wollte ich was von Luxemburg sehen! Und das herrliche Wetter heute musste schließlich genutzt werden! Wer weiß, wie das am nächsten Tag aussehen würde?!

Wir liefen bis zur Passerelle, einem Viadukt über das Petrustal und überquerten dort in 45 Metern Höhe nicht nur das Tal, sondern auch einen spannenden Skaterpark, der sehr stark frequentiert zu werden scheint.

Luxemburg Skaterpark

Skaterpark im Petrustal

Cathédrale Notre-Dame

Wir steuerten direkt die Cathédrale Notre-Dame an, von der ich vor allem von der Rückseite tolle Aufnahmen machen konnte. Um hinein zu gelangen, mussten wir die Kirche einmal fast komplett umrunden. Das lohnte jedoch, denn auch im Inneren beeindruckte mich die schöne Kirche. Schöne geschwungene Bögen, eine beeindruckende Orgel und erneut viele tolle, recht neu wirkende Buntglasfenster gefielen mir besonders.

Luxemburg Kathedrale Unserer Lieben Frau

Cathédrale Notre-Dame, Außenansicht

Luxemburg Kathedrale Unserer Lieben Frau

Cathédrale Notre-Dame, Innenansicht

Luxemburg Kathedrale Unserer Lieben Frau

Cathédrale Notre-Dame, verzierte Säule

 

  • Zu deutsch: Kathedrale Unserer Lieben Frau von Luxemburg.
  • Auch Mariendom von den Luxemburgern genannt.
  • 1613 Grundsteinlegung.
  • 1870 von Papst Pius IX. zur Kathedrale Unserer Lieben Frau ernannt.
  • Bemerkenswertes Beispiel der Spätgotik mit vom Renaissancestil und vom Frühbarock beeinflussten Elementen.

 

Wieder draußen, setzten wir den Rundgang fort und stießen auf einen netten kleinen Platz, dem Place Guillaume II, mit seinen interessanten Skulpturen. Spannend war zudem der Start einiger Flugzeuge vom nahen Flughafen, von denen ich hier eines im Steigflug mit auf ein Bild bannen konnte. Dazu aber später mehr.

Corniche

Das schöne Licht der Nachmittagssonne wollte ich nun auf der Corniche, die auch der schönste Balkon Europas genannt wird, nutzen. Dieser schöne Weg direkt auf den von Spaniern und Franzosen im 17. Jahrhundert errichteten Wällen entlang des Alzette-Tales bietet eine herrlicher Sicht auf den Stadtteil Grund und die Abtei Neumünster. Weg und Aussicht gefielen mir richtig, richtig gut!

Luxemburg Unterstadt

Stadtteil Grund

 

  • „Schönster Balkon Europas“
  • Von Spaniern und Franzosen im 17. Jahrhundert errichtet.
  • Zieht sich vom Bockfelsen bis zur Heiliggeist-Zitadelle.
  • Bietet tolle Blicke über das Tal der Alzette, die Festungsruinen auf dem Bockfelsen sowie die Abtei Neumünster.

 

Luxemburg Abtei Neumünster

Abtei Neumünster

Bock-Kasematten

Und da wir nun schon mal da waren, besuchten wir auch gleich noch Bock-Kasematten mit der angeschlossenen Krypta hier im Bockfelsen. Eigentlich hatte ich befürchtet, dass diese bereits geschlossen waren, aber wir hatten Glück – statt 17 Uhr wie in meinen Unterlagen ausgedruckt, hatten die Stadt inzwischen die Öffnungszeit auf 20 Uhr hinauf gesetzt, so dass einem Besuch der unterirdischen Anlagen nichts im Wege stand. Klasse!

Luxemburg Bockkasematten

Informatives in den Bock-Kasematten

Und dieser Ausflug war tatsächlich spannend. Schmale Tunnel, enge Treppen, kleine Räume, Kammern und ein wahres Labyrinth an Gängen auf im Wesentlichen 2-3 Etagen ließen uns trotz sehr kühler Temperaturen schon bald die Schweißperlen auf der Stirn erscheinen. Vor allem, wenn man auf den schmalen Rundtreppen Gegenverkehr bekam, wurde es interessant. Und mehr als einmal landeten wir auch in einer Sackgasse und durften dann den Weg komplett zurücklaufen. Echt spannend, aber auch ziemlich verwirrend.

Luxemburg Bockkasematten

Labyrinth aus Gängen

Zum Glück gab es viele große Aussichtslöcher wo sich einst nur Schießscharten befanden, an denen man immer wieder mal einen schönen Blick nach draußen werfen konnte. Interessant waren auch einzelne Kammern, die in verschiedenfarbigem Licht ausgestrahlt wurden, was zusätzlich mystisch und teils unheimlich wirkte.

Luxemburg Bockkasematten

Tolle Aussicht aus den Kasematten

 

  • Teil der Kasematten Luxemburgs, zu denen auch die Petrus-Kasematten gehören.
  • Zu Verteidigungszwecken im 17. Jahrhundert angelegt.
  • Ursprünglich Teil der Festung Luxemburg.
  • Erstrecken sich im Bockfelsen auf einer Länge von 110 m mit einer Breite von 7 m.
  • Rund 1.200 Soldaten mit 50 Kanonen waren hier stationiert.
  • Dienten in den Weltkriegen der luxemburgischen Bevölkerung als Schutzbunker.
  • Gehören seit 1994 zum UNESCO Welterbe.
  • Rund 100.000 Besucher pro Jahr.

Öffnungszeiten:

  • 01.04. – 30.09.: täglich 10:00 Uhr – 20:30 Uhr
  • 01.03. – 31.03. sowie 01.10. – 06.11.: täglich 10:00 Uhr – 17:30 Uhr

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 4 Euro
  • Kinder: 2 Euro

Kontakt:

 

Als wir uns schließlich wieder ans Tageslicht zurück gekämpft hatten, liefen wir vorbei am „Hohlen Zahn“ weiter entgegengesetzt der Altstadt, weil wir einen Weg hinab zum Kloster suchten.

Luxemburg Bockkasematten Hohler Zahn

Hohler Zahn

Nach ein wenig Raten und mit Glück, Karte und Intuition fanden wir diesen auch, so dass wir über eine wirklich tolle kleine steinerne Brücke das Flüsschen Alzette überqueren konnten, um zum Kloster zu gelangen.

Luxemburg Brücke zur Abtei Neumünster

Brücke über die Alzette

Luxemburg Abtei Neumuenster Nonne

Nonnenskulptur

Allerdings hielten wir uns hier nicht mehr lange auf, sondern schlenderten nun relativ direkt wieder in Richtung unseres Hotels, das wir eine halbe Stunde und einen recht steilen Anstieg später wieder erreichten.

Dieser erste Ausflug in die Stadt hatte uns super gut gefallen. Luxemburg scheint eine sehr spannende Stadt mit einem tollen Kontrast aus alt und neu zu sein. Burgmauern, eingewebt ins durchaus moderne Stadtbild, helle, freundliche Häuser, sehr saubere Straßen und Gassen und viele kleine nette Cafés und Restaurants waren nur einige der Punkte, die uns sofort aufgefallen waren.

Mit müden Füßen und ziemlich erschöpft vesperten wir dann im Hotel unsere letzten Brötchen, die von der Fahrt übrig geblieben waren und freuten uns schon auf den nächsten Tag, an dem wir der Innenstadt dann erneut einen richtig ausführlichen Besuch abstatten werden würden.


#FotoJuwel des Tages

Dieses Foto entstand spontan auf dem Place de Guillaume II, auf dem wir nicht nur spannende Skulpturen entdeckten, sondern auch die startenden und landenden Flugzeuge des nahen Flughafens von Luxemburg. Einer Eingebung folgend fackelte ich nicht lange, nahm eines dieser Flugzeuge ins Visier und positionierte mich so, dass ich die Frauen-Statue mit der erhobenen Hand mit aufs Bild bekam. Den Zoom setzte ich auf dem mir maximal einstellbaren Wert meines aktuell verwendeten Objektives von Sigma. Ich aktivierte die Serienbildfunktion, die ich immer griffbereit habe, und erhielt so eine kleine Serie von Bildern, aus denen ich mir später dasjenige heraussuchte, auf dem das Flugzeug schließlich mehr oder weniger genau über der erhobenen Hand schwebte. Diese Kombination fand ich einfach ziemlich spannend und irgendwie auch faszinierend. Denn irgendwie sieht das fast aus, als ob die Skulptur das Flugzeug schweben lässt.

Noch besser wäre es eventuell gewesen, wenn die Tiefenschärfe deutlich größer gewesen wäre und ich sowohl den Vordergrund als auch das Flugzeug gleichermaßen scharf hätte abbilden können. In der Kürze der Zeit war das aber einfach nicht für mich zu machen, da ich mich schnell entscheiden musste und aus der Hand fotografiert habe.

 

Skulptur lässt Flugzeug schweben

 

Fotojuwel - Luxemburg Flugzeug fliegt über Skulptur
[Canon 7D Mark II | ISO 200 | 70 mm | f/11 | 1/500 s]

 

Mehr meiner Foto-Juwelen findest du hier.
 
Reiseberichte unserer BeNeLux Reise in der Übersicht:

Tag 1 – Mit dem Auto über Straßburg und Metz nach Luxemburg
Tag 2 – Luxemburg Stadt und der Großherzogliche Palast
Tag 3 – Unterwegs im Mullerthal – Burg Beaufort & Burg Bourscheid
Tag 4 – Schloss Vianden, Clervaux & Burg Esch-sur-Sûre
Tag 5 – Burg Bouillon & La Roche-en-Ardenne
Tag 6 – Spaß mit Skulpturen in Durbuy und unter Tage in Hotton
Tag 7 – Zu Gast im Schloss Modave und im Historium Brugge
Tag 8 – Brügge und seine Sehenswürdigkeiten erleben
Tag 9 – Warum Gent uns nur bedingt gefiel!
Tag 10 – Sehenswürdigkeiten Antwerpen – Von Hafen bis Zoo
Tag 11 – Von Windmühlen in Kinderdijk und spannender Architektur in Rotterdam
Tag 12 – Über Alkmaar und Enkhuizen nach Amsterdam!
Tag 13 – Auf der Suche nach Amsterdams Sehenswürdigkeiten
Tag 14 – Über Burg Eltz zurück nach Freiburg & unser Reise Fazit

Ich freue mich über Feedback und beantworte dir gern deine Fragen zu den BeNeLux Staaten!