Wir verbrachten einen wunderschƶnen Tag in Luxemburg, erkundeten auf einer spannenden FĆ¼hrung den GroĆherzoglichen Palast, aĆen das leckerste Schokoladeneis der Stadt und fuhren in einem glƤsernen Fahrstuhl 60 Meter tief in eine andere Welt!
Luxemburg Wappen
Übersicht
- FrĆ¼hstĆ¼ck im Hotel
- Place Guillaume II
- Parc Pescatore
- FĆ¼hrung im GroĆherzoglichen Palast von Luxemburg
- MusĆ©e National d’HistoireĀ etĀ d’Art
- Spaziergang durch Luxemburgs Oberstadt
- Kunstgalerie „Am Tunnel“
- Schokoladiges VergnĆ¼gen
- Der GlƤserne Fahrstuhl von Luxemburg
- Das Gerichtsviertel
- Fototour am Abend
- #FotoJuwel des Tages
- Unterkunft:Ā Christophe Colomb
FrĆ¼hstĆ¼ck im Hotel
Wir standen um 8:00 Uhr auf und waren wenig spƤter bereit, unser FrĆ¼hstĆ¼ck im Hotel eigenen FrĆ¼hstĆ¼cksraum zu erlegen. Die Tische in dem kleinen Raum waren nett gedeckt, das FrĆ¼hstĆ¼ck fiel jedoch sehr Ć¼bersichtlich aus. 2 Sorten Wurst, etwas KƤse, diverse Brotaufstriche aus kleinen Plastikpackungen und etwas MĆ¼sli boten wenig Auswahl. FĆ¼r ein B&B hƤtte ich gesagt, vƶllig okay und ausreichend ā von einem 4 Sterne Hotel mit einer wirklich guten Tripadvisor Bewertung und einer 8.0 auf Booking.com hatte ich aber einfach mehr erwartet. Satt wurden wir trotzdem, aber Begeisterung blieb dann doch eher aus.
Place Guillaume II
So gestƤrkt machten wir uns gegen halb 10 Uhr auf, um Luxemburg Stadt heute ausfĆ¼hrlich unter die Lupe zu nehmen. Unser erstes Ziel war der Place Guillaume II, wo das ƶrtliche TouristenbĆ¼ro ansƤssig ist. Der schƶne Platz mit einigen netten Restaurants ist hĆ¼bschĀ anzusehen, wir suchten aber trotzdem erst einmal die Touristeninformation auf. Der Grund war ganz einfach ā nur hier gibt es Karten fĆ¼r eine FĆ¼hrung durch den GroĆherzoglichen Palast von Luxemburg, den man ohnehin Ć¼brigens nur im Sommer in der Urlaubszeit des GroĆfĆ¼rsten besichtigen kann. Das wollten wir uns natĆ¼rlich nicht entgehen lassen und so zahlten wir die 25 Euro gern, zumal es eine deutschsprachige FĆ¼hrung um 11 Uhr gab, die uns sehr gut in den Kram passte.
Reiterstatue von Wilhelm II.
Bis dahin war jedoch noch etwas Zeit und so besahen uns erst einmal die Reiterstatue von Wilhelm II., Kƶnig der Niederlande und GroĆherzog von Luxemburg, nach dem der Place Guillaume II Ā ja auch benannt wurde.
Notre-Dame
Parc Pescatore
AnschlieĆend bummelten wir ein wenig durch die Gassen der hĆ¼bschen Stadt und landeten schlieĆlich an einem ganz besonders spannenden Fahrstuhl im Norden der Stadt, der Ć¼ber einer Hƶhe von rund 60 Metern die Ober- mit der Unterstadt im Pfaffenthal verbindet. Auf eine Fahrt verzichteten wir zwar (noch), aber den auch architektonisch spannenden Fahrstuhl zu betrachten und zu fotografieren war toll! Erƶffnet und nutzbar wurde bzw. ist er Ć¼brigens erst seit Juli diesen Jahres.
Parc Pescatore
Von hier aus liefen wir zum Parc Pescatore und Ć¼ber die Avenue Jean-Pierre Pescatore wieder zurĆ¼ck zum Palais Grand-Ducal, wie der GroĆherzogliche Palast in Luxemburg genannt wird. An dessen RĆ¼ckseite legten wir nun eine kleine Auszeit ein, um sonnenbeschienen auf unsere FĆ¼hrung zu warten und den Wachsoldaten am Tor des Palastes zu beobachten.
Flaggen vor dem GroĆherzoglichen Palast
FĆ¼hrung im GroĆherzoglichen Palast von Luxemburg
Langsam versammelten sich hier immer mehr Menschen und Punkt 11 Uhr lieĆ man uns dann gegen Sicht der Eintrittskarten ein. Als erstes hatten wir eine Sicherheitsschleuse zu passieren, wo wir sƤmtliche RucksƤcke und Taschen abgeben mussten, denn diese sind im Inneren des Palais nicht gestattet. Auch Fotografieren ist streng verboten und so wurde ich ausgiebig instruiert und ermahnt, dass ich meine Kamera nicht benutzen dĆ¼rfte. Ich fragte, ob ich sie trotzdem mitnehmen dĆ¼rfe, denn diese unbeobachtet hier im Foyer bei den RucksƤcken hƤngen zu lassen, behagte mir gar nicht. Es wurde mir gestattet, allerdings mit der klaren Ansage, dass, wenn ich auch nur ein Foto machen wĆ¼rde, mich der Chef der Wache persƶnlich und sofort vor die TĆ¼r setzen wĆ¼rde. *hust*
Hinweis: RucksƤcke und Taschen sind im Palast nicht erlaubt. Fotografieren ist – egal ob mit Handy oder Kamera – streng verboten!
Die FĆ¼hrung selbst war dann super spannend. Wunderschƶne RƤume, prunkvolle Einrichtungen und ganz viel Spannendes Ć¼ber die Geschichte der FĆ¼rsten-Familie erwarteten uns. Unsere Tour-FĆ¼hrerin war drauf bedacht, uns mƶglichst viele Informationen in den nur 45 Minuten mit auf den Weg zu geben, was uns aber nur recht war. Dadurch war es nie langweilig und alle Informationen waren kurz und knackig auf den Punkt gebracht.
Palais Grand-Ducal
Auch fĆ¼r Lucas war das Ganze toll, denn es gab neben dem Prunk natĆ¼rlich auch jede Menge edler und antiker Waffen zu bestaunen. Mir persƶnlich hat vor allem die groĆe Treppe im Foyer gefallen, auf der schon so manch Adliger und Politiker zu EmpfƤngen empor gestiegen ist. Zu wissen, dass in diesen RƤumen sonst StaatsoberhƤupter und VIPs empfangen werden, dass hier sonst wichtige Gesetze unterschrieben und Luxemburg durch sein Staatsoberhaupt regiert und reprƤsentiert wird, hinterlieĆ bei uns einen besonderen Eindruck. Tolle Sache. Entsprechend schnell verflog auch die Zeit.
Die Gelegenheit fĆ¼r eine solche FĆ¼hrung zu nutzen kann ich jedenfalls nur wƤrmstens empfehlen, denn sie war einfach nur echt toll!
GroĆherzoglicher Palast
- Stadtresidenz der groĆherzoglichen Familie.
- Einst befand sich hier das erste Rathaus der Stadt Luxemburg.
- 1554 Zerstƶrung durch Pulverexplosion.
- 1574 wieder aufgebaut.
- Mitte 18. Jahrhundert: Erweiterung um Stadtwaage.
- 1859 Anbau der Abgeordnetenkammer.
- Seit 1890 Nutzung des HauptgebƤudes als GroĆherzoglicher Palast.
- 1992 ā 1995 aufwendige Renovierung.
ĆffnungszeitenĀ GroĆherzoglicher Palast
- Nur von Mitte Juli bis Anfang September mƶglich.
- Mittwochs keine FĆ¼hrungen.
- FĆ¼hrungen gibt es in 5 Sprachen zu unterschiedlichen Zeiten: Englisch, Franzƶsisch, Deutsch, Luxemburgisch, NiederlƤndisch.
Eintrittspreise
- Erwachsene 10 Euro / Kinder 5 Euro.
- Tickets werden in der Touristeninformation verkauft.
Kontakt
- Palastadresse: 17, Rue du MarchƩ-aux-Herbes, L-1728 Luxemburg
- Adresse Touristeninformation: 30, Place Guillaume II, L-1648 Luxemburg
- Tel: +352 22 28 09
- Mail: touristinfo@lcto.lu
- Web: www.lcto.lu
Nach der FĆ¼hrung wollten wir eigentlich ins Museum fĆ¼r Nationale Geschichte, das richtig gut sein soll. Leider mussten wir jedoch feststellen, dass dieses montags geschlossen ist. Verdammt! Naja, nicht zu Ƥndern – auch wenn wir uns darĆ¼ber echt geƤrgert haben. Dieses Museum hƤtte sowohl uns als auch Lucas als Geschichts-Fan sicher sehr gefallen.
Elefant in Luxemburg
MusĆ©e National d’HistoireĀ etĀ d’Art
MusĆ©e National d’HistoireĀ etĀ d’Art
Auf 10 Etagen kannst du hier Geschichte und Kunst von der Vorzeit bis zur Gegenwart erkunden. Vor allem dieĀ archƤologische Sammlung ist sehr sehenswert. Sie veranschaulicht u.a. auchĀ die Besiedlungsgeschichte Luxemburgs von der FrĆ¼hsteinzeit bis hin zum SpƤtmittelalter. Aber auch die Kunstabteilung solltest du dir nicht entgehen lassen. Hier werden tolle Werke alter Meister ausgestellt. Neben der Dauerausstellung gibt es jedes Jahr diverse Sonderausstellungen – so dass sich auch ein mehrfacher Besuch durchaus lohnt!
Ćffnungszeiten
- Dienstag – Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr
- Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr
- Montags geschlossen
Eintrittspreise
- Dauerausstellung:Ā gratis
- Wechselausstellungen:
- Erwachsene: 7 Euro
- Gruppen: 5 Euro/ Person
- Familien: 10 Euro
- Studenten : gratis
Kontakt
- Adresse: MarchĆ©-aux-Poissons,Ā L-2345 Luxemburg
- Tel: +352 47 93 30 1
- Mail:Ā musee@mnha.etat.lu
- Web:Ā www.mnha.lu
Stattdessen kehrten wir noch einmal zur vorderen Seite des GroĆherzoglichen Palastes zurĆ¼ck, denn ich musste mir hier noch etwas genauer anschauen. WƤhrend der FĆ¼hrung hatte man uns von den 5 speziell angefertigten Lampen vor dem Palais Grand-Ducal erzƤhlt, die mir bisher aber entgangen waren. Und tatsƤchlich ā auf 5 SƤulen gab es hier 5 Lampen in Form von goldenen Gesichtern. Diese sind so erdacht und konstruiert, dass sie ihren Betrachter aus fast jedem Blickwinkel zu folgen und zu beobachten scheinen. Toll gemacht! Hintergrund ist der Gedanke, dass diese 5, auch in Abwesenheit der Wachsoldaten, alles im Blick haben und man sich so immer beobachtet fĆ¼hlen soll. Echt witzige und schƶn umgesetzte Idee!
Goldenes Gesicht als Lampe
Spaziergang durch Luxemburgs Oberstadt
Wir legten nun eine kleine StƤrkung bei McDonalds ein, welches natĆ¼rlich auch in dieser Stadt vertreten war. Erstaunlicherweise sogar auf dem groĆen zentralen Paradenplatz, dem Place d’Armes im Kreise vieler anderer CafĆ©s und Restaurants. Uns war es recht, da die Preise der Restaurants am Platz doch erschreckend hoch waren.
Place d’Armes
So gestƤrkt steuerten nun die Goldene Frau (GĆ«lle Frau | Monument du Souvenir) auf dem Place de la Constitution an und warfen vom schƶnen Aussichtspunkt einen Blick Ć¼ber das Petrustal in Richtung des ehemaligen Sitzes der Hohen Behƶrde der EuropƤischen Gemeinschaft fĆ¼r Kohle und Stahl am Place de Metz, deren Turm einen schƶnen Blickfang bildet.
Goldene Frau
Ausblick vom Place de la Constitution
Von hier aus zogen wir durch die Rue Phillippe II. erneut einmal quer durch die Innenstadt, um unter einer Vielzahl aufgehƤngter, bunter Schaukeln Ć¼ber uns und edlen Boutiquen links und rechts festzustellen, dass das nicht unser Viertel war. Ich hatte eher auf ein paar schƶne, kleine LƤden gehofft, aber hier auf der Trennlinie zwischen Altstadt und Finanzdistrikt gab es eher was fĆ¼rs groĆe, denn fĆ¼rs kleine Geld.
Bunte Schaukeln
Skulpturen im Norden Luxemburgs
Wir kreuzten daher den Finanzdistrikt nur kurz und wechselten hinĆ¼ber in den Parc Municipal, der wie eine grĆ¼ne Oase nicht nur uns, sondern auch viele BƤnker und GeschƤftsleute in ihrer Mittagspause anzuziehen schien.
Finanzdistrikt
Der Park gefiel uns richtig gut und hatte einiges zu bieten. Schƶne Springbrunnen, Rasen und SportflƤchen, schattige PlƤtzchen, ein kleiner Wasserfall und viele tolle Ecken zum Entschleunigen und Entspannen warteten darauf, von uns entdeckt und genutzt zu werden. Auch dem tollen Spielplatz in der Mitte konnte Lucas natĆ¼rlich nicht widerstehen, weshalb wir ihm gern eine kleine Klettertour gƶnnten.
Springbrunnen im Parc Municipal
Sportplatz im Parc Municipal
Im Kontrast dazu wechselten wir dann wieder in das stƤdtische Luxemburg und Ć¼berquerten die Adolphe-BrĆ¼cke, um zum Place de Metz zu gelangen.
Wusstest du, dass die Adolphe-BrĆ¼cke, dieĀ den Boulevard Royal in der Altstadt mit der Avenue de la LibertĆ© im Bahnhofsviertel Ć¼ber das Petrustal hinweg verbindet, zu den grƶĆten SteinbogenbrĆ¼cken der Welt gehƶrt?!
Was fĆ¼r uns von weitem jedoch wie eine kleine Burg aussah, hielt leider nicht, was es versprach.
GebƤude der Hohen BehƶrdeĀ derĀ EGKS
Tipp fĆ¼r Fotografie-Begeisterte
Kunstgalerie „Am Tunnel“
Ganz in der NƤhe gibt es die Kunstgalerie āAm Tunnelā, welche sich 15 Meter unter der ErdoberflƤche in einem 350 Meter langen Tunnel befindet! Hier kannst duĀ neben Kunstwerken von KĆ¼nstlern aus Luxemburg auch wechselnde Ausstellungen von Fotografien international anerkannter Fotografen sowie eine Dauerausstellung mit Fotografien von Edward Steichen genieĆen.
- Ćffnungszeiten:
- Montag – Samstag: 9:00 – 17:30 Uhr
- Sonntag: 14:00 – 18:00 Uhr
- Eintritt: frei
- Kontakt:
- Adresse: 16, Rue Ste-Zithe, L-2763 Luxemburg
- Tel: +352 4015 5900
- Mail:Ā r.schumann@bcee.lu
- Web:Ā www.bcee.lu
Daher trotteten wir direkt wieder zurĆ¼ck ā nun in dem Vorsatz, uns ein tolles CafĆ© zu suchen und eine Auszeit zu gƶnnen.
Chocolate House gegenĆ¼ber dem Palais Grand-Ducal
Schokoladiges VergnĆ¼gen
Nach einigem Stƶbern und Ćberlegen entschlossen wir uns fĆ¼r das Chocolate House of Luxemburg von Nathalie Bonn direkt gegenĆ¼ber des GroĆherzoglichen Palastes, wo wir auch direkt drauĆen einen schƶnen Tisch fĆ¼r uns fanden. Das Studieren der Karte dauerte ein wenig, denn die Auswahl war schon verdammt lecker. Wir entschieden uns schlieĆlich fĆ¼r spannende Eiskreationen und einen Apfelkuchen mit Vanilleeis ā allesamt super lecker, aber auch deutlich grƶĆer als erwartet. Was fĆ¼r Kalorienbomben! Lucas lƤsst ja selten etwas von solchen Desserts Ć¼ber, aber selbst er streikte nach etwa der HƤlfte. Trotzdem war das ein absoluter Hochgenuss und am liebsten hƤtte ich mich auch noch durch die super lecker anzuschauenden Pralinen im Inneren dieser tollen Chocolaterie gefuttert. Mein Schokoladeneis gehƶrte jedenfalls zum besten, was ich bisher an Eis genieĆen durfte.
Daher mein Tipp: Absolut und unbedingt mal im Chocolate House reinschauen, wenn du in Luxemburg bist!
Super leckeres Eis
Der GlƤserne Fahrstuhl von Luxemburg
Ziemlich voll und um drƶlfzigtausend Kalorien reicher, visierten wir nun erneut den Fahrstuhl zur Unterstadt an, um ihn dieses Mal tatsƤchlich zu benutzen und hinunter ins Dorf zu fahren. Ein irrer Fahrstuhl!Ā Dadurch, dass er im Freien fƤhrt und glƤserne WƤnde hat, konnten wirĀ wƤhrend der gesamten Fahrt die tolle Aussicht genieĆen. Zusammen mit dem Aussichtspunkt oben dĆ¼rfte er wohl eine der schƶnsten Aussichten auf Luxemburg bieten.
GlƤserner Fahrstuhl und Aussichtspunkt
Steg zum Fahrstuhl
Blick in 60 m Tiefe durch den Glasboden
Fahrstuhl-Fakten
- Verbindet das Pfaffenthal mit der Oberstadt.
- Wurde am 22.07.2016 erƶffnet, nachdem die Planung schon 2009 begann.
- ĆberbrĆ¼ckt 60 Meter Hƶhe.
- Hat glƤserne WƤnde und bietet fantastische Aussichten.
- Bietet Platz fĆ¼r bis zu 12 Personen.
- Am Aussichtspunkt neben dem Fahrstuhl ist auch der Bode teilweise verglast.
Unterwegs im Pfaffenthal
Dorfidylle
Gesagt getan landeten wir unten im Pfaffenthal plƶtzlich in einer vƶllig anderen Welt. Kaum Menschen unterwegs, kleine Gassen, einfachere HƤuser ā tatsƤchlich Dorf-AtmosphƤre pur. Wir schlenderten einfach der Nase nach Richtung Bock-Kasematten, wo wir zu FuĆ erneut den Aufstieg bewƤltigten. Auf den Kasematten angelangt genossen wir nun schon zum zweiten Mal die wundervolle Aussicht.
Bock-Kasematten
Der Himmel hatte sich allerdings inzwischen etwas bewƶlkt, so dass ich froh war, schon am Vortag einige schƶne Aufnahmen gemacht zu haben.
Susi & Lucas legten hier ein kleines Break ein, wƤhrend ich kurz die Ćglise Saint-Michel besichtigte, die mich aber nur mƤĆig begeisterte. Wahrscheinlich hatte ich einfach schon zu viele herrliche Kirchen in den letzten beiden Tagen gesehen.
Ćglise Saint-Michel
Das Gerichtsviertel
Wir zogen weiter entlang der Corniche, wo wir erneut eine schƶne Auszeit mit wundervoller Aussicht nahmen und einfach mal durchatmeten.
Schlƶsser am Zaun
Am Ende der StraĆe stieĆen wir eher zufƤllig auf das Gerichtsviertel mit dem Justizpalast, das uns am Vortag aus anderer Richtung kommend vƶllig entgangen war. Ein tolles GelƤnde mit spannenden GebƤuden, herrlicher Aussicht und einigen wirklich interessanten Skulpturen und AuffƤlligkeiten, die ich natĆ¼rlich auf einem Bild festhalten musste. Okay, es wurden mehrereĀ Bilder. Ich gebās zu. *lach*
Gerichtsviertel mit Justizpalast
Bunte Vasen im Gerichtsviertel
Am Rande der Oberstadt spazierten wir nun wieder zur Passerelle, wo wir unseren heute sehr ausfĆ¼hrlichen Rundgang in und um Luxemburgs Oberstadt herum beendeten. Geschafft und gefĆ¼llt mit vielen tollen Impressionen und EindrĆ¼cken liefen wir zurĆ¼ck ins Hotel, wo wir entspannt den Tag ausklingen lieĆen und den Folgetag besprachen, an dem wir der Hauptstadt des schƶnen Luxemburgs den RĆ¼cken wĆ¼rden kehren.
Ausblick auf den Stadtteil Grund
Passerelle
Fototour am Abend
Allerdings kribbelte es mich wenig spƤter dann doch nochmal in den Fingern. Ich schnappte mir kurzentschlossen Kamera und Stativ und zog noch einmal allein los, um im Abendlicht noch einmal ein paar schƶne Aufnahmen in der Oberstadt zu machen. Letztendlich war die Ausbeute dann aber weniger erfolgreich als erhofft, aber das ein oder andere schƶne Foto sprang trotzdem noch heraus. Die StraĆenbeleuchtung ging leider erst deutlich nach Sonnenuntergang an, was mir dann einfach zu spƤt wurde, wenngleich mich ein paar Nachtaufnahmen schon gereizt hƤtten. Letztendlich war ich aber einfach zu mĆ¼de und so kehrte ich nach einer letzten schƶnen Runde durch Luxemburg Stadt wieder zum Hotel zurĆ¼ck.
Skulpturen in der Abendsonne
Silhouette der Reiterstatue von Wilhelm II.
Luxemburg Silhouette nach Sonnenuntergang
#FotoJuwel des Tages
Mein Lieblingsbild an diesem Tag entstand wƤhrend meiner kleinen abendlichen Fototour durch die Stadt. Auf dem Place Guillaume II angekommen sah ich die TĆ¼rme von Notre-Dame im herrlichen letzten Licht des Tages. Ich wƤhlte also ein Hochkant-Format und nahm einiges der DƤcher der davor stehenden HƤuser mit aufs Bild. Diese fĆ¼llten gemĆ¤Ć der Drittel-Regel das untere Drittel der BildflƤche. Die vielen TĆ¼rme und spitzen DƤcher gaben dem Bild fĆ¼r mich etwas Besonderes. Dazu das herrliche Licht – fertig war diese Aufnahme.
TĆ¼rme von Notre-Dame im Abendlicht
Mehr meiner Foto-Juwelen findest du hier.
Unterkunft:Ā Christophe Colomb
Adresse: 10, Rue d’Anvers, Gare, 1130 Luxemburg, Luxemburg
Webseite:Ā www.christophe-colomb.lu
Kategorie: 4 Sterne
Das 4 Sterne Hotel Christophe Colomb liegt sehr zentral etwas sĆ¼dlich der herrlichen Oberstadt in einer kleinen SeitenstraĆe, in der es nicht ganz einfach ist, einen Parkplatz zu bekommen. Drum haben wir einen Parkplatz in einer Tiefgarage mit gemietet, der uns allerdings 15 Euro pro Nacht gekostet hat. Die Tiefgarage befindet sich ein paar StraĆen entfernt und ist sehr eng. Aber immerhin, das Auto steht dort sicher.
Unser Dreibett-Zimmer war ausreichend groĆ, tadellos sauberĀ und gut eingerichtet. Fernseher, Wasserkocher, Minibar gehƶrten ebenso dazu, wie ein Schreibtisch, ein Tresor und was man sonst noch so erwartet. Kleines Manko: Wir hatten tatsƤchlich 3 Einzelbetten, obwohl uns ein Doppelbett plus Einzelbett besser gefallen hƤtte. Das Bad war sehr kleinĀ und funktional ausgestattet. Gestƶrt hat uns ein wenig die Lage des Zimmers direkt neben Aufgang und Fahrstuhl, so dass es bis spƤt abends und auch frĆ¼h morgens entsprechend laut war.
Das FrĆ¼hstĆ¼ck empfanden wir als enttƤuschend, wenn man bedenkt, dass das Hotel 4 Sterne hat. Es entsprach eher dem Angebot eines B&Bs. Eier waren am ersten Tag aus, Brotaufstriche gab es in Plastikverpackungen, die Wurst und KƤse Auswahl war recht Ć¼bersichtlich. Dazu gab es Joghurt Becher, ein paar Ćpfel und einige sĆ¼Će Teilchen – alles angerichtet in einer sehr kleinen Theke. Durchaus ausreichend, aber bei 4 Sternen erwarten wir einfach mehr.
Absolut toll waren die freundlichen Mitarbeiter am Empfang und die Lage des Hotels an sich. Nur wenige Minuten zu FuĆ entfernt befindet sich die Passerelle, Ć¼ber die man direkt in die herrliche Innenstadt gelangt. HƤtte fĆ¼r uns quasi nicht besser liegen kƶnnen.
Insgesamt waren wir sehr zufrieden und haben uns 2 NƤchte lang dort wohl gefĆ¼hlt, von kleinen AbzĆ¼gen beim FrĆ¼hstĆ¼ck und der LautstƤrke unseres Zimmers mal abgesehen.Ā
Lage:
LautstƤrke:
Sauberkeit:
FrĆ¼hstĆ¼ck:
Komfort:
[Sterne auf einer Skala von 1 – 3. Je mehr, desto besser, leiser, sauberer etc.]
Gesamtnote: 7.3
Reiseberichte unserer BeNeLux Reise in der Ćbersicht:
Tag 1 – Mit dem Auto Ć¼ber StraĆburg und Metz nach Luxemburg
Tag 2 – Luxemburg Stadt und der GroĆherzogliche Palast
Tag 3 – Unterwegs im Mullerthal ā Burg Beaufort & Burg Bourscheid
Tag 4 – Schloss Vianden, Clervaux & Burg Esch-sur-SĆ»re
Tag 5 – Burg Bouillon & La Roche-en-Ardenne
Tag 6 – SpaĆ mit Skulpturen in Durbuy und unter Tage in Hotton
Tag 7 – Zu Gast im Schloss Modave und im Historium Brugge
Tag 8 – BrĆ¼gge und seine SehenswĆ¼rdigkeiten erleben
Tag 9 – Warum Gent uns nur bedingt gefiel!
Tag 10 – SehenswĆ¼rdigkeiten Antwerpen ā Von Hafen bis Zoo
Tag 11 – Von WindmĆ¼hlen in Kinderdijk und spannender Architektur in Rotterdam
Tag 12 – Ćber Alkmaar und Enkhuizen nach Amsterdam!
Tag 13 – Auf der Suche nach Amsterdams SehenswĆ¼rdigkeiten
Tag 14 – Ćber Burg Eltz zurĆ¼ck nach Freiburg & unser Reise Fazit
Ich freue mich Ć¼ber Feedback und beantworte dir gern deine Fragen zu den BeNeLux Staaten!
Hallo Michael,
das ist ja witzig! Ich bearbeite gerade meine Luxemburg-Fotos von diesem Jahr (eines davon hat es ja sogar in die Fotoparade 2024 geschafft), stoĆe durch Googlen auf diese Seite von dir, da ich versuche herauszufinden, wie die 4-SƤulen-Skulptur vor dem Justizpalast genau heiĆt, und muss feststellen, dass ihr sogar in exakt demselben Hotel untergekommen seid wie wir! Was fĆ¼r ein Zufall! BloĆ dass wir unsere FahrrƤder in der Tiefgarage abgestellt haben, da war der Platz nicht ganz so eng! :-)
LG!
Christian
Hehe, wie witzig!
.. und wie gefiel euch Luxemburg?
Lg Michael
Hat uns sehr gut gefallen, deshalb waren wir dieses Jahr ja sogar zweimal dort, einmal mit dem Rad und dann nochmal auf dem Mullerthal Trail.
Ach so: in Bourscheid hatten wir Ć¼brigens auch dasselbe Hotel wie ihr… :-)))
Hallo Michael,
den Fahrstuhl gab es „zu meiner Zeit“ leider noch nicht. Schade.
Ich verlinke den Artikel dann direkt mal bei mir :-)
Liebe GrĆ¼Će
Christina
Hallo Christina,
Ja, der Fahrstuhl ist noch brandneu! Aber echt toll gemacht und zukĆ¼nftig sicher einer der Attraktionen der Stadt.
Vielen Danks fĆ¼rs Verlinken!
Liebe GrĆ¼Će,
Michael