Irland ist gemeinhin bekannt als die „grüne Insel“ und das nicht von ungefähr. Das Nachbarland von Großbritannien ist landschaftlich wunderschön. Wer Natur mag, wird Irland lieben. Hinzukommen die vielen kleinen Klöster, Schlösser und Burgen, die einzigartige Atmosphäre und spannende Städte und Orte wie Dublin im Westen oder Dingle im Osten.

Hauptstadt Dublin
Größe 70.273 km²
Einwohner 4.757.976
Amtssprache Irisch, Englisch
Währung Euro
Zeitzone UTC+0/+1
Telefonvorwahl +353

Interessant zu wissen

Irland, das Land der Mythen, Elfen und Kobolde, beeindruckt nicht nur durch seine reiche Kulturgeschichte, sondern auch durch seine atemberaubende Natur. Die Landschaft ist geprägt von endlosen Grasebenen, mehr als die Hälfte der Fläche besteht aus malerischen Wiesen und Weiden. Die Wurzeln der irischen Kultur reichen weit in die Geschichte zurück und basieren auf den faszinierenden Einflüssen der Kelten. Ein Höhepunkt im irischen Kalender ist der St. Patrick’s Day am 17. März, ein Nationalfeiertag, der dem christlichen Missionar Patrick von Irland gewidmet ist.

Politisch ist Irland eine parlamentarische Demokratie. Nordirland, obwohl mit einer eigenen Regionalregierung ausgestattet, ist integraler Bestandteil des Vereinigten Königreichs. Aus historischen Gründen besteht ein innenpolitischer Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten. Die Symbole des Landes, das Kleeblatt und die Harfe, spiegeln die kulturelle Identität wider. Der berühmte irische Stepptanz ist ebenso weltbekannt wie die Liebe der Iren zum Rugby. In geselliger Runde wird gerne mit einem Glas Guinness oder irischem Whiskey auf die Trinkfestigkeit der Iren angestoßen.

Irland hat auch eine der höchsten Geburtenraten Europas. Auf den Straßen haben Schafe Vorfahrt und der Linksverkehr prägt die Mobilität im Land. Neben diesen kulturellen und gesellschaftlichen Aspekten bietet Irland auch eine Vielzahl beeindruckender Naturwunder. Die Cliffs of Moher an der Westküste sind majestätische Steilküsten, während der Giant’s Causeway in Nordirland mit seinen Basaltsäulen ein einzigartiges UNESCO-Weltkulturerbe darstellt. Der Ring of Kerry, die Skellig Islands, das Newgrange Monument und viele weitere Sehenswürdigkeiten prägen die faszinierende Reise durch dieses facettenreiche Land.

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Geschichte von Irland

7000 v. Chr. findet die erste nachgewiesene Besiedlung der Insel statt. Viele Königreiche und Fürstentümer entwickeln sich im Laufe der Geschichte Irlands. Die Christianisierung Irlands erfolgt Anfang des 5. Jahrhunderts durch Sklaven aus der römischen Provinz Britannien. Mehr als 800 Beutezüge und Eroberungen gehen auf das Konto der Wikinger. 1169 erobern die Normannen das Land mit folgender Dominanz Englands. 1845 bis 1849 herrscht eine große Hungersnot. 1919 bis 1921 findet ein blutiger Bürgerkrieg in Irland statt. 1922 erfolgt die Gründung des Irischen Freistaats. 1949 scheidet Irland aus dem Commonwealth aus.

Klima & Reisewetter in Irland

  • Ganzjährig milde Temperaturen.
  • Sehr milde Winter, feuchte Sommer.
  • April & Juni besonders trocken.
  • Dezember & Januar besonders feucht.
  • Regentage pro Jahr: ca. 150 Tage an der Ost- und Südostküste, bis 225 Tage im Westen.
  • Meister Niederschlag im November bis März.
  • Empfohlene Reisezeit:
    • Ganzjährig bereisbar, Wintermonate aber eher weniger geeignet.
    • Zwischen Mai und September am angenehmsten.
    • Westküste im September & Oktober unangenehm wegen Herbststürmen.

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Essen & Trinken in Irland

Zu den irische Spezialitäten zählen vor allem Fleisch und Fisch. Angus Beef und irisches Lamm sind besonders gut. Das klassische irische Frühstück ist sehr reichhaltig.  Tee ist beliebter als Kaffee. Tee wird gern mit Milch und Zucker getrunken. Traditionell sind einfache Aufläufe und Eintöpfe sehr beliebt. Die Kartoffel ist die wichtigste Beilage. Mittags nehmen die Iren oft nur einen leichten Snack ein. Die Hauptmahlzeit findet abends zwischen 17 und 19 Uhr statt. Die irische Pub-Kultur ist weltweit bekannt. Das bekanntestes Bier ist Guinness. Ebenfalls berühmt und beliebt ist irischer Whiskey. Es gibt sehr viele Brotsorten und -rezepte.

Landestypische Gerichte

  • Irish Stew (Lammfleisch, Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln, Kräuter).
  • Shepherds‘ s Pie (Fleischauflauf, mit Kartoffelbrei überbacken).
  • Smoked Salmon (geräucherten Lachs).
  • Black Pudding (Blutwurst, Getreide wie Hafer).
  • White Pudding (anstelle von Blut viel Schweinefett).
  • Coddle (traditioneller Eintopf aus Kartoffeln, Wurst, Zwiebeln und Speck).
  • Crubeen (Schweinsfüße, deftig gewürzt und geräuchert, auch gepökelt).
  • Kippers (gebratene Heringe, die beim „Full Irish Breakfast“ nicht fehlen dürfen).
  • Porridge (warmer Haferflockenbrei, zum Frühstück meist mit Sahne oder Milch serviert).

Landschaftlich besonders reizvoll

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