In diesem Fotogramm beschäftige ich mich mit den fotografischen Themen, die mich in den letzten 3 Monaten bewegt haben. Ich ziehe mein Fazit aus 12 Monaten Stockfoto Verkaufs im Jahr 2017 und starte für dieses Jahr ein neues Experiment – Pinterest für Blogger. Ach ja, und Flipboard gibt’s auch noch!
Übersicht
- November bis Januar auf Erkunde die Welt
- Auswertung des Stockfoto Experimentes
- Fazit zum Stockfoto Verkauf
- Tipps zum Stockfoto Verkauf
- Pinterest als künftige Trafficquelle
- Meine Pinterest Strategie
- Erkunde die Welt auf Pinterest
- Erkunde die Welt auf Flipboard
- Neue Fotogalerien
- Neues auf dem Markt
- Ausblick
November bis Januar auf Erkunde die Welt
Wie du sicher schon bemerkt hast, ist ein wenig Zeit vergangen seit meinem letzten Fotogramm. Ich habe inzwischen beschlossen, das Fotogramm nicht mehr monatlich, sondern etwa vierteljährig zu veröffentlichen. Der Grund dafür ist einfach der, dass das mehr Sinn macht aufgrund der Anzahl der von mir zu fotografischen Themen veröffentlichten Artikel. Außerdem hilft mir der größere Abstand einfach, mehr Spannendes in ein einziges Fotogramm zu packen.
Was also ist in den letzten Monaten fotografisch auf meinem Blog passiert?!
Mit Raja Reiselust habe ich mich über das Thema Bildrauschen unterhalten:
Ich habe dir das Canon 16-35 f/4 L IS USM vorgestellt, welches meiner Meinung nach das beste Weitwinkel Objektiv in Canons Portfolio ist.
Meine sechste Fotoparade, eine Jubiläumsausgabe hat stattgefunden. Mehr als 120 Teilnehmer haben ihre schönsten Fotos gezeigt. Es war für mich wieder eine grandios schöne Aktion, die viel Arbeit erfordert hat, die ich aber auch in allen Zügen genossen habe. Die große Auswertung ist auch bereits online gegangen.
Bei meinem 4. Fotowalk in diesem Jahr habe ich dich mitgenommen auf den winterlichen Schauinsland, wo ich nicht nur einen schönen Spaziergang unternommen, sondern auch tolle Bilder aufgenommen habe.
Im Januar schließlich habe ich dir ein weiteres Vollformat Objektiv vorgestellt, nämlich das Canon 24-105 f/4 L IS II USM – ein tolles Standardzoom-Objektiv.
Und schließlich habe ich dir noch meine bevorzugten Einstellungen an der im letzten Sommer erschienenen Vollformatkamera Canon 6D Mark II verraten, nachdem ich mit dieser nun schon seit rund 7 Monaten fleißig fotografiere. Begleitet hat mich das gute Stück übrigens auch nach Südafrika, wo ich viele tolle Bilder aufgenommen habe.
Auswertung des Stockfoto Experimentes
Nach 12 Monaten Stockfotos hochladen und verkaufen wird es Zeit, Bilanz zu ziehen. Rund 2.000 Bilder habe ich auf jede der 6 von mir Anfang 2017 ausgewählten, folgenden 6 Stockfoto Agenturen hochgeladen:
- fotalia.com / stock.adobe.com*
- dreamstime.com*
- 123rf.com*
- shutterstock.com*
- istockphoto.com*
- alamy.com*
Im Schnitt wurden dabei 85% der Bilder angenommen. Von 9.107 im Verkauf befindlichen Bildern habe ich 649 abrechenbare Verkäufe aka Downlads verbucht. Das hat mir Einnahmen von 539 Dollar eingebracht. Das entspricht ca. 450 Euro. Damit habe ich zwar mein Ziel von 400 Euro erreicht – aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich eher auf 800-1.000 Euro gehofft.
Kommen wir mal zur Einzelauswertung:
Stockfoto Verkauf über Alamy
Alamy hat quasi alle Bilder akzeptiert, was einerseits gut ist, andererseits aber auch zeigt, dass man bei dieser Stockagentur vorsichtig sein muss, was die rechtlichen Aspekte angeht. Ich hätte auch locker diverse Bilder mit Personen drauf ohne Model Release Vertrag hochladen können. Hab ich aber natürlich nicht. Verkäufe hatte ich leider nur zwei, was weniger gut ist. Das ist rund 20 mal weniger, als bei der zweitschwächsten Agentur. Trotzdem hat es sich durchaus rentiert, denn einer der beiden Verkäufe hat direkt 62 Dollar in die Kasse gespült.
Stockfoto Verkauf über Shutterstock
Shutterstock war mit Abstand die profitabelste Agentur. 341 Verkäufe brachten 220 Dollar ein. Das ist echt gut, auch wenn die meisten Bilder gerade mal 25 Cent pro Bild eingebracht haben. Dazwischen waren aber auch immer wieder gute Verkäufe, die deutlich mehr eingebracht haben. Müsste ich mich für eine Agentur exklusiv entscheiden, wäre es Shutterstock. Hier wurde auch am besten und genausten auf die rechtlichen Aspekte geachtet. So sehr ich mich selbst schon bemüht hatte – mir wäre einiges durchgerutscht. So wurden auch nur 4 von 5 Bildern angenommen, was aber immer noch eine gute Quote ist. Schon früh bin ich dazu übergegangen, nur die Bilder bei den anderen Agenturen hochzuladen, die bei Shutterstock durchgegangen sind.
Stockfoto Verkauf über 123rf
123rf hat mit Abstand das schlechteste Ergebnis eingefahren. Zwar standen hier 48 Verkäufe zu Buche, aber die haben gerade mal 12 Dollar eingefahren. Das ist echt wenig, da im Schnitt also nur 25 Cent pro Bild in die Kasse kamen. Müsste ich mich gegen eine Agentur entscheiden, dann wäre es 123rf.
Stockfoto Verkauf über Adobe.Stock
Bis sich über Adobe die ersten Verkäufe eingestellt haben, hat es etwas gedauert. Inzwischen sind aber etwas mehr als 80 Bilder verkauft worden, welche immerhin 77 Dollar eingebracht haben. Nicht die Welt, aber trotzdem noch das drittbeste Ergebnis. Interessant ist, dass ich hier die geringste Annahmequote erreicht habe. Adobe achtet tatsächlich sehr auf höchste Qualität, weshalb hier wohl auch viele professionelle Fotografen verkaufen. Das macht es für Hobby-Fotografen wie mich natürlich nicht gerade einfach.
Stockfoto Verkauf über Dreamstime
Auch Dreamstime blieb hinter meinen Erwartungen zurück. 40 Verkäufe habe ich hier erzielt, die 30 Dollar einbrachten. Die Annahmequote von über 90% hat es mir einfacher gemacht. Weniger gut gefallen mir das sehr unübersichtliche UI. Da ich aber über ein Tool meine Bilder hochgeladen habe, war das zweitrangig.
Stockfoto Verkauf über iStock
iStock Photos aka Getty Images lief nach Shutterstock am besten für mich. 135 Bilder brachten rund 132 Dollar ein, was eine gute Quote ist. Was mich etwas genervt hat, ist, dass die Verkäufe des Vormonats erst ab dem 20. des Folgemonats einsehbar sind. Insgesamt bietet Getty Images ein tolles Netzwerk mit viel Potential. Zusammen mit Shutterstock ist dieses Netzwerk mein klarer Favorit.
Stockfoto Verkauf 2017 in der Übersicht
Annahmequote | Bilder im Verkauf | Verkaufte Bilder | Einnahmen |
|
iStock | 85% | 1.490 | 135 | 132 USD |
Adobe.Stock | 70% | 1.214 | 83 | 77 USD |
Dreamstime | 92% | 1.604 | 40 | 30 USD |
Shutterstock | 80% | 1.452 | 341 | 220 USD |
123rf | 82% | 1.342 | 48 | 12 USD |
Alamy | 100% | 2.005 | 2 | 69 USD |
Gesamt | 85% | 9.107 | 649 | 539 USD |
Fazit zum Stockfoto Verkauf
12 Monate Stockverkauf – 450 Euro Einnahmen. Lohnt sich das? Nun ja, die meisten würden sagen: „Nein“. Aber für mich hat es das – nicht, weil ich denke, das 450 Euro viel Geld sind oder meine Verkaufsquote besonders gut ist, sondern, weil es für mich kaum Mehrarbeit war. Ich habe keine Bilder speziell für den Stockfoto Verkauf geschossen. Auch die Bearbeitung meiner Bilder hätte ich ohnehin gemacht – ich bearbeite grundsätzlich alle meine Bilder. Das Verschlagworten über das Tool StockSubmitter ist sehr einfach und kann auf einen Schlag für alle eingetragenen Agenturen vorgenommen werden. Auch das Hochladen erfolgt automatisiert.
Von daher werde ich auch weiter meine Bilder als Stockfotos anbieten. Pro verkauftem Bild sind das zwar weniger als einem Dollar Gewinn – aber in der Summe sind das aufs Jahr gerechnet doch deutlich mehr, als ich bisher über den Blog oder anderen Kanälen erzielen konnte. Außerdem gefällt mir sehr, dass diese Bildern nun auch zukünftig weitere Erträge einbringen werden, ohne dass ich dafür noch etwas tun muss. Ein paar wenige Bilder wurden sogar mehrfach verkauft. Ich gehe also davon aus, dass das auch weiter anziehen wird.
Alles in allem war das Jahr weniger erfolgreich als gehofft, aber doch erfolgreich genug, um damit weiter zu machen. 450 Euro haben oder nicht haben. Davon kann ich mir immerhin schon wieder ein gutes Objektiv leisten. Ich bin gespannt, wie sich das 2018 entwickeln wird und ob die Verkäufe weiter anziehen werden.
Tipps zum Stockfoto Verkauf
Zusammenfassend habe ich also in den letzten 12 Monaten Stockfoto Verkaufs folgende Lehren gezogen, die ich dir gern als Tipps weitergeben möchte:
Pinterest als künftige Trafficquelle
Für dieses Jahr habe ich mir eine neues Schwerpunktthema gesucht. Nachdem ich mich im letzten Jahr vor allem auf den Blog konzentriert habe und meine sozialen Netzwerke ein wenig vernachlässigt habe, möchte ich das in diesem Jahr wieder etwas ändern. Als Fokus-Thema habe ich mir dafür Pinterest ausgeschaut – das Netzwerk mit dem in meinen Augen meisten Potential.
Ich bin da schon recht lang angemeldet, habe das aber eher nur nebenbei laufen lassen, ohne viel Zeit zu versenken. Im Wesentlichen habe ich einfach die Bilder meiner Beiträge des Blogs in meinen eigenen Boards geteilt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das ist natürlich alles andere als optimal – trotzdem hat das mehr Besucher auf den Blog gebracht, als bspw. über Instagram und Twitter zusammen. Erstaunlich. Schon länger verfolge ich das Thema mit einem halben Auge bei anderen Bloggern, nun wird es Zeit, wirklich auszutesten, was über Pinterest alles möglich ist.
Die Ausgangslage
Zunächst einmal möchte ich die Ausgangslage für mein Experiment festhalten. Ich bin schon lange bei Pinterest angemeldet. Aber erst Mitte 2017 habe ich begonnen, es ein klein wenig aktiver zu nutzen und das auch nur in der einfachsten Variante. Ich habe ausschließlich Bilder meines Blogs direkt in meine eigenen Boards geteilt. Nicht mehr und nicht weniger. Auch waren das weder aufbereitete Pins, noch handelte es sich um Hochkantfotos. Die einzigen externen Bilder, die ich geteilt habe, waren die Fotos der Teilnehmer meiner Fotoparaden, für die ich ein extra Board angelegt habe.
So haben sich bis 31.12.2017 etwa 300 Follower angesammelt. Traffic habe ich nur wenig realisiert, aber immerhin hat sich Pinterest auf Platz 2 hinter Facebook unter meinen sozialen Netzwerken vorgeschoben, ohne, dass ich groß Zeit investiert hätte.
Pinterest Statistiken 2017
Vorteil von Pinterest für Blogger
So langsam erkenne ich jedoch das Potential von Pinterest, das ich bisher – so glaube ich – unterschätzt habe. Denn der entscheidene Punkt, den ich bisher übersehen habe, ist, dass Pinterest im Gegensatz zu allen anderen Netzwerken genau wie ein Blog nachhaltig wirken kann!
Geteilte Beiträge auf Facebook, Twitter & Co. sind in der Regel flüchtig. Bei Pinterest ist das anders. Die Pins bleiben in den Baords. Sie wachsen langsam in der Reichweite. Traffic entsteht erst sehr langsam im Laufe der Zeit. Bestes Beispiel ist meine Info Grafik aus einem der ersten Raja Reiselust Interviews. Die hat lange Zeit nur vor sich hingedämmert, aber in den letzten Wochen wird der Pin immer öfter geteilt und beginnt langsam, tatsächlich Traffic zu produzieren. Das hat mir die Augen geöffnet.
Davon möchte ich mehr!
Wie geht’s nun also weiter?
Im ersten Schritt habe ich dazu mein meine vorhandenen Boards aufgeräumt und besser sortiert. Dank Ordnern, einem neuen Konzept innerhalb von Pinterest, ist das nun sehr einfach und übersichtlich möglich. Ich habe also die meisten meiner Bords in Unterordner eines neuen Boards umgewandelt und kräftig ausgemistet. Außerdem habe ich für die 4 Schwerpunkte meines Blogs 4 neue Boards eingerichtet:
- Fotografie Inspirationen
- Reise Inspirationen
- Südbaden & Schwarzwald Inspirationen
- Planung einer Weltreise
Ferner hat jedes Board erst einmal ein vernünftiges Cover bekommen. Die Cover habe ich natürlich im Stil und unter Verwendung der Hauptfarbe meines Blogs selbst gestaltet.
Meine Pinterest Strategie
Die Idee dahinter – diese Boards nutze ich für meine neue Pinterest Strategie. Ich habe natürlich inzwischen einiges gelesen. Viele erfolgreiche Influencer aus Pinterest empfehlen mindestens 30-60 Pins am Tag zu teilen. Das mache ich natürlich nicht mit. Auch nicht mit automatisierten Tools wie Tailwind. Denn früher oder später wird so etwas genau wie auf Instagram ohnehin verboten werden.
Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag mindestens 3 Pins einzustellen – einen eigenen und zwei fremde. Ich werde also im Verhältnis 2:1 pinnen. Die Empfehlung vieler Blogs ist eher 5:1 bis 10:1. Aber dafür fehlt mir Zeit und Lust. Außerdem werde ich nicht mehr einfach meine Bilder pinnen, sondern für jeden neuen Artikel 3 separate Pins erstellen. Dazu habe ich mir einfach Templates erstellt, in denen ich recht schnell Texte und Bilder austauschen kann. Als Größe habe ich für 2 Pins 736 x 1104 Pixel und für den dritten 736 x 736 Pixel gewählt. Denn im August letzten Jahres hat Pinterest zum ersten Mal neben Hochkant-Pins auch das quadratische Format empfohlen. Werde ich also austesten.
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich noch Templates für Facebook und Instagram erstellt, denn auch hier werde ich künftig meine Artikel im klar zu erkennenden, zu meinem Blog passenden Look erstellen. Wenn schon, denn schon!
Mein Plan ist es, jeden Artikel drei Mal nach einem bestimmten Schema auf Pinterest zu teilen. Dieses Teilen erfolgt zeitversetzt im Abstand einiger Tage. Um die Übersicht zu behalten, habe ich nun tatsächlich zum ersten Mal einen Redaktionsplan in Excel erstellt, auf dem ich die Artikel der nächsten 2 Monate tracke und gleichzeitig eintrage, wann ich welchen Pin teile. Zeitgleich teile ich jeweils zum passenden Thema auch zwei fremde Pins.
Diese schau ich mir natürlich genau an und achte auf Qualität und darauf, dass die dahinter stehenden Inhalte in Ordnung sind. Das sollte sich im Laufe der Zeit auszahlen.
Ich bin sehr gespannt, ob und wie das funktioniert. In den kommenden Fotograms werde ich entsprechende Updates geben.
Wenn du mir auf Pinterest folgen möchtest, um das Experiment hautnah mitzuverfolgen und mich zu unterstützen, bist du natürlich herzlich eingeladen, mir und meinen Bords dort zu folgen:
Erkunde die Welt auf Pinterest
Tja, und wie das manchmal so ist, wo ich gerade dabei bin, dieses Fotogramm zu schreiben, entwickelt sich gerade bei Flipboard eine für mich sehr überraschende Dynamik – sowohl in meinen eigenen Boards, auch in einigen Facebookgruppen, in denen ich aktiv bin. Tatsächlich habe ich Flipboard ebenfalls schon vor vielen Monaten für mich entdeckt gehabt und sah darin schon früh viel Potential. Letzteres hat sich aber bisher nicht wirklich entfalten können. So wurden meine Flips weniger und mein Engagement ebenso.
Nun sehe ich aber bei einigen anderen Bloggern und auch in meinen eigenen Boards plötzlich Bewegung. Ich bin nicht sicher, ob das grad nur ein kleines Strohfeuer ist oder sich hier vielleicht doch etwas Größeres entwickelt? Auf jeden Fall behalte ich das im Auge und werde parallel zum Pinterest Experiment auch hier vermehrt mein Augenmerk drauf legen. Ausführlichere Informationen dazu dann im nächsten Fotogramm.
Erkunde die Welt auf Flipboard
Im Augenblick lade ich dich aber gern ein, ebenfalls in meinen Gruppenboards teilzunehmen. Denn genau wie auf Pinterest, gibt es auch auf Flipboard die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen, in Bords zu flippen.
Ich habe dafür – neben meinen eigenen Boards – zusätzlich zwei Gruppenboards angelegt:
Einfach auf die Links klicken & mitmachen. Teile mit mir und meinen Lesern deine schönsten Reiseberichte und Städtereisen!
Neue Fotogalerien
Natürlich haben auch in den letzten 3 Monaten wieder viele neue Bilder ihren Weg in meine Galerie gefunden. Die meisten stammen immer noch aus Südafrika. Allerdings bin ich hier jetzt fast durch. Es werden nur noch wenige Bilder dazu kommen. Es gab außerdem neue Bilder aus Südbaden und natürlich aus der Weihnachtszeit auch wieder Zirkusbilder aus dem Weihnachtszirkus Circolo, den wir nun schon das dritte Jahr in Folge besucht haben.
Meine neusten Fotos findest du in:
Neues auf dem Markt
Viel Neues gab es von Canon nicht in letzter Zeit. Ziemlich sicher ist. Dass dieses Jahr die 7D Mark III auf den Markt kommt, dem Nachfolger meiner 7D Mark II. Vor allem die Video Funktionen werden bei der 7DMIII wohl aufpoliert werden. Dazu gehört auch endlich 4K Video. Ansonsten erwarte ich keine großen Sprünge. Beim Chip wird es eventuell auf 28 MP hinaufgehen, allerdings ist auch nur eine leicht verbesserte Version des aktuellen Chips möglich. Ich glaube nicht, dass der Sprung groß genug sein wird, um meine erst 3 Jahre alte Canon 7D Mark II zu ersetzen. Trotzdem freue ich mich schon auf einen Test und einen entsprechenden Vergleich.
Das wirkliche Highlight in diesem Jahr dürfte eine spiegellose Vollformatkamera werden, mit der Canon den größer werdenden Abstand zur Konkurrenz aufholen und endlich auch in diesem Segment einen Fuß in die Tür bekommen möchte.
Erst kürzlich hat Canon durchaus zugegeben, dass man erkannt hat, dass man in Sachen Innovation hinterherhinkt.
Ich für meinen Teil bin gespannt, ob Canons erste spiegellose Vollformatkamera ein Big Bang werden wird oder ebenfalls bereits bei Erscheinen nur gerade so der Konkurrenz das Wasser reichen kann. Ich persönlich bin noch immer nicht von den Spiegellosen überzeugt, aber sie scheinen tatsächlich die Zukunft der Fotografie zu sein. Ich bin gespannt, ob und wann auch ich umsteigen werde. Im Moment sehe ich das noch nicht.
Welche Spezifikation die Canon EOS M1 – so wahrscheinlich ihre Bezeichnung – haben wird, ist noch nicht durchgesickert. Fest steht, auch Nikon arbeitet an einer spiegellosen Vollformatkamera. Dürfte also bald ein spannender Dreikampf mit Sony werden.
Zwei weitere Kameras, die für dieses Jahr erwartet werden, sind die Canon EOS 5DS Mark II und die Canon PowerShot G5 X Mark II – beide aber eher nicht mein Beuteschema. Bei der 5DS M II könnte uns ein 50 MP Vollformatsensor erwarten. Die G5 X M II wird eher ein kleineres Update sein, eventuell mit dem DIGIC 7 Bildprozessor. Wir werden sehen.
Auf dem Objektivmarkt habe ich ein recht interessantes Objektiv im Hause Tamron entdeckt. Seit November ist das Tamron 100-400mm F/4.5-6.3 Di VC USD* auf dem Markt. Vermutlich kommt es nicht an die Bildqualität der vergleichbaren Canon EF 100-400 mm 1:4.5-5.6L IS II USM heran. Dafür kostet es aber auch mit rund 800 Euro nicht einmal die Hälfte und ist zudem fast 40% leichter.
Ausblick
Mir liegen zur Zeit die Canon 800D und die Canon 77D für ausführliche Tests vor. Ich freue mich schon darauf, mit den Kameras loszuziehen. Mein Ziel ist natürlich wie immer auch ein Vergleich mit den entsprechenden Vorgängern. Die Canon 760D hatte ich ja bereits Ende 2016 umfänglich getestet. Da wirds mehr als Zeit, nun die im letzten Jahr erschienen Kameras unter die Lupe zu nehmen.
Wenn du Fragen oder Wünsche zu bestimmten Aspekten der Kameras hast, hinterlasse mir bitte einfach einen Kommentar. Gern berücksichtige ich das entsprechend bei meinen Tests!
Ansonsten habe ich natürlich auch in den nächsten Monaten vor, mindestens ein neues fotografisches Thema aufzuarbeiten. Sobald die Jahreszeit Richtung Frühling kippt, stehen natürlich auch wieder mehr Ausflüge auf dem Programm. Vor allem im Schwarzwald möchte ich in diesem Jahr wesentlich öfter unterwegs sein, als im vergangenen Jahr. Und im April steht dann auch wieder ein spannender Städtetrip auf dem Programm!
Okay, das also waren die fotografischen Themen, die mich in den letzten 3 Monaten beschäftigt haben. Ich hoffe, du hast Spannendes entdeckt. Ich würde mich freuen, wenn du mich 2018 bei meinem Pinterest Experiment begleiten würdest. Zugegeben – das ist nur indirekt ein fotografisches Thema, aber gerade für bildstarke Blogger wie mich doch ein wichtiges, um die Reichweite nicht nur meiner Artikel, sondern eben auch meiner gezeigten Fotos zu erhöhen.
Bis zum nächsten Mal & allzeit gutes Licht!
Hallo Michael,
schön dass es dein Fotogramm immer noch gibt. Ich lese es immer mit viel Interesse. Sind ja auch viele Tipps enthalten. Nach dem ich mich auch gerade mit Stockphotos und Pinterrest beschäftige kommt der Artikel gerade recht.
Mal schauen wie es sich entwickelt.
Viel Spass
herbert
Hallo Herbert,
Lieben Dank für das Feedback. Das Fotogramm führe ich natürlich fort – nur halt nicht mehr monatlich. Aber toll zu hören, dass es auch wirklich jemand liest! :-D
Lg Michael
Servus Michael!
Nana, da gibt es schon mehr, die das Lesen! Ich habe es die letzten Monate echt vermisst und bin froh, dass es weitergeht!
Ich bewundere, wie zielstrebig du alles angehst. Aktuell bin ich persönlich doch etwas Social Media müde. Fake Accounts und Follower, Follow/NoFollow Bots – das verdirbt mir doch etwas den Spaß. Aber Pinterest und Flipboard behalte ich neben FB und Twitter trotzdem auf dem Radar. Deine Erfahrung mit Pinterest teile ich (wie viele andere meiner Blogger-Kollegen auch): das Zeit/Nutzen Verhältnis in Bezug auf Zugriffe auf den Blog ist hier schon sehr gut.
Auch deine Stockphoto-Erfahrungen verfolge ich nach wie vor ganz gespannt – danke für deine Tipps!
Have fun und cu in 2018 :-)
Horst
Hallo Horst,
Lieben Dank für dein Feedback! Die Phase mit der Social Media Müdigkeit hatte ich vor allem letztes Jahr. Aber Pinterest gibt mir dieses Jahr echt wieder Auftrieb, weil ich mir hier viel mehr Nachhaltigkeit erhoffe. FB, Twitter, Instagram finde ich nur noch frustrierend. Die „laufen einfach nur noch mit“. Auslöser meiner Pinterest Aufmerksamkeit warst übrigens du, als du mich darauf hinwiest, dass einer meiner Pins bei dir gut lauen würde. Das hat mir die Augen geöffnet, dass sich Erfolg bei Pinterest erst langsam und allmählich einstellt, dann aber durchaus nachhaltig wirkt. Von daher habe ich da einiges an Hoffnung für die Zukunft. Mal sehen, wie sich das im Laufe des Jahres so entwickelt.
Lg Michael
PS Auch dir ein tolles 2018! Wir sehen uns ja dann hoffentlich im Sommer in Österreich ;-)