Ich stelle dir das Vollformat Objektiv Canon 24-105 1:4 L IS II USM vor und zeige dir, warum es wunderbar als Standardzoomobjektiv für Canons Vollformatsegment funktioniert.
Übersicht
- Vorüberlegungen
- Lieferumfang
- Technische Details
- Der erste Eindruck
- Beispielbilder
- Eigenschaften des 24-105 L IS II USM
- Vorteile des Canon 24-105 L IS II USM
- Nachteile des Canon 24-105 L IS II USM
- Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger 24-105 L IS USM
- Wesentliche Unterschiede zum 24-70 L IS USM
- Das 24-70 oder das 24-105? Welches ist besser?
- Alternativen zum Canon 24-105 L IS II USM
- Zubehör fürs Canon 24-105 L IS II USM
- Fazit
Vorüberlegungen
Schon bevor ich mich zum Kauf der Canon 6D Mark II entschieden habe, habe ich mich intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, welches Standardzoom-Objektiv ich mir für diese Vollformat Kamera zulegen möchte. Sehr schnell bin ich dabei auf folgende 2 Kandidaten gestoßen:
- Canon EF 24-70mm f/1:4L IS USM* [ca. 780 Euro]
- Canon EF 24-105mm 1:4L IS II USM* [ca. 1.035 Euro]
Mich aber nun zwischen diesen beiden zu entscheiden, war nicht einfach. Ich habe beide daher ausführlich getestet und verglichen. In diesem Artikel stelle ich dir das Canon 24-105 1:4 L IS II USM ausführlich vor.
Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören wie in der L Serie Standard auch die Streulichtblende und der Objektivbeutel.
- EF 24-105mm 1:4L IS II USM
- Objektivdeckel E-77 II
- Objektivrückdeckel E
- Streulichtblende EW-83M
- Objektivbeutel LP1219
Technische Details
Produktbezeichnung | Canon 24-105mm 1:4L IS II USM |
Brennweite | 24-105 mm (ergibt 38-168 mm am APS-C Sensor und ist im Bildwinkel vergleichbar mit einem 16-65 mm APS-C Weitwinkel) |
Lichtstärke | konstant 4,0 |
Objektiveigenschaften | IS - Bildstabilisator USM - Ultraschallmotor ED und asphärische Linsen Für Kameras mit APS-C Sensor & Vollformat Integriertes, mechanisches Objektiv Display |
Bildwinkel diagonal | 84° - 63° 23' |
Optischer Aufbau | 17 Linsen in 12 Gruppen |
Naheinstellgrenze | 45 cm |
Größter Abbildungsmaßstab | ca. 0,25 (bei 105 mm) |
Filterdurchmesser | 77 mm |
Gewicht | ca. 795 g |
Zubehör | Frontdeckel, Rückdeckel, Streulichtblende, Objektivtasche |
Preis aktuell | ca. 1.035 Euro (UVP des Herstellers: 1.259 Euro) |
Abmessungen | ca. 84 x 118 mm |
Stativschelle | Nein |
Bildstabilisator (Stufen) | 4 |
AF-Motor | Ring-USM |
Der erste Eindruck
Das Objektiv fühlt sich sofort sehr hochwertig an, lässt sich spielend leicht an meine 6D Mark II montieren und schon die ersten schnellen Bilder aus der Hand zeigen gestochen scharfe Aufnahmen auf dem Display meiner Kamera. Ich schnappe mir also meine Ausrüstung und ziehe los, um die Altstadt meiner Heimatstadt Freiburg unsicher zu machen und das Objektiv im Praxiseinsatz zu testen.
Der Brennweiteren-Bereich von 24-105 mm gibt mir genügend Flexibilität, um sowohl Detailaufnahmen von Gebäudeteilen machen zu können, als auch das Stadtbild als Ganzes auf Fotos bannen zu können. Trotzdem fehlt es mir ein wenig an Brennweite für einen solchen Städtetrip. Letztlich entspricht das 24-105er ja in etwa dem Bildwinkel meines Sigmas 17-70er an der APS-C-Kamera. In der Regel ersetze ich das in Städten immer mit meinem Canon 18-135er, was mir da einfach viel mehr Freiheiten gibt.
Davon abgesehen zeigt sich aber ein großer Vorteil des 24-105er sofort beim Betrachten der Aufnahmen am heimischen Monitor – die Bilder sind durchgehend knackig scharf, besitzen tolle Farben und sind fast alle out of the box sehr gut bei wenig bis kaum Ausschuss. Ein tolles Objektiv! Die durchgängige Lichtstärke von f/4 ist super und für meine Zwecke in der Regel völlig ausreichend. Der Bildstabilisator arbeitet zudem hervorragend, wenn man wie ich viel aus der Hand fotografiert.
Beispielbilder
Eigenschaften des 24-105 L IS II USM
Handling, Gewicht & Verarbeitung
Das 24-105er wiegt stolze 795 Gramm, ist also kein Leichtgewicht für ein Standardzoom. Trotzdem ist das Gewicht immer noch im Rahmen dessen, was ich als angenehm empfinde. Sehr hervorhebenswert ist die tolle und sehr hochwertige Verarbeitung. Der Fokussierring läuft spielfrei und sehr weich, hat genau die richtige Größe und ist gut positioniert. Das Objektiv fühlt sich an meiner 6D Mark II sofort gut an. Vom ersten Augenblick an konzentriere ich mich nur aufs Fotografieren, bemerke überhaupt nicht, dass ich nicht mein gewohntes Objektiv an der Kamera habe.
Brennweite
Zur Brennweite habe ich ja schon einiges gesagt. Die 24-105 mm sind in den meisten Fällen völlig ausreichend und bieten für ein Standardzoom genügend Flexibilität. Klar ist mehr immer besser – aber das geht in der Regel auf die Abbildungsleistung, wobei ich schon beim nächsten Punkt bin.
Bildqualität und Schärfe
Das Objektiv produziert durchweg knackig scharfe Bilder, auch wenn diese gerade am langen Ende in den Ecken ein wenig abfällt im Vergleich zum kurzen Ende. Trotzdem ist es der L Klasse absolut würdig. Den Vorgänger hatte ich bisher leider nicht persönlich in Händen. Einschlägigen Seiten und Tests entnehme ich jedoch, dass die Verbesserung hinsichtlich Abbildungsleistung und Schärfe kein großer Sprung nach vorn sind. Kein Wunder, war doch auch der Vorgänger hier schon mehr als überzeugend unterwegs. Alles in allem ist das 24-105er aber eine absolut scharfe Linse, die vielfältig einsetzbar kaum Schwächen zeigt.
Verzeichnung, chromatische Aberration, Vignettierung
Die auftretende Verzeichnung ist kaum der Rede wert und kann sehr einfach in der Nachbearbeitung korrigiert werden. Am langen Ende tritt leichte kissenförmige Verzeichnung auf, am kurzen Ende eine leichte tonnenförmige Verzeichnung, die vor allem bei 24 mm zum Tragen kommt. Letztere ist vor allem für Freunde der Architekturfotografie etwas störend. Chromatische Aberration konnte ich so gut wie gar nicht feststellen. Leichte Vignettierung tritt auf – vermehrt bei offener Blende am kurzen Ende. Insgesamt ist diese aber kein wirklicher Minuspunkt, zumal eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger auffällt. Leichte Randabschattungen lassen sich bequem per Nachbearbeitung oder kameraintern korrigieren.
Bokeh
Wie von der L Klasse gewohnt zeigt sich das Bokeh schön weich. Dank zweier Blendenlamellen mehr als beim Vorgänger sind die Unschärfekreise zudem schön rund. Ich habe nichts zu beanstanden.
Lichtstärke und Offenblende
Mit einer durchgängigen Lichtstärke von f/4 lässt sich hervorragend arbeiten – auch wenn natürlich eine f/2.8 zumindest im Weitwinkelbereich wünschenswert gewesen wäre (ein f2.8-f4.0 wäre toll gewesen). Das Ganze ist aber Jammern auf hohem Niveau. Wer deutlich mehr Lichtstärke benötigt, sollte ohnehin zu einer Festbrennweite greifen.
Bildstabilisator
Der Bildstabilisator arbeitet hervorragend und bietet laut Canon nun 4 Stufen an. Das bedeutet, du kannst bei aktiviertem Bildstabilisator deutlich längere Aufnahmezeiten bzw. kleinere ISO Zahlen einsetzen, als das ohne Bildstabilisierung möglich wäre. Statt ISO 1.600 kannst du theoretisch auf ISO 100 setzen, wobei ich eher 200-400 wählen würde, da ich nicht gern Grenzbereiche auslote. Sehr beeindruckend sind die Resultate am langen Ende. Bei 105 mm konnte ich noch mit Aufnahmedauern von 0,25 Sekunden scharfe Bilder aus der Hand produzieren!
Preis
Der Preis ist ein kleiner Wermutstropfen. Immerhin kostet das Objektiv im Moment mehr als 1.000 Euro. Ja, es ist ein L Klasse Objektiv, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist trotzdem nicht gerade als günstig zu beschreiben.
Vorteile des Canon 24-105 L IS II USM
- Angenehmer Brennweitenbereich mit durchgehender Lichtstärke von f/4.
- Sehr gute Verarbeitung, wetterfest.
- Sehr guter Bildstabilisator.
- Hohe optische Abbildungsleistung, gestochen scharfe Bilder.
Nachteile des Canon 24-105 L IS II USM
- Kein Leichtgewicht mit 800 Gramm.
- Leichte Vignette im Weitwinkelbereich.
- Kaufpreis im vierstelligen Bereich.
Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger 24-105 L IS USM
Der Nachfolger schlägt seinen Vorgänger gleich in einigen, sehr wichtigen Punkten. Die neue, verbesserte Version bietet eine erhöhte Abbildungsleistung, denn es wurde speziell für die Auflösungen aktueller Kameras konzipiert und optimiert. Der Bildstabilisator bietet nun 4 statt zuvor 3 Stufen. Der neue Autofokus-Motor ist geräuschärmer und zeigt sich vorteilhaft bei Videoaufnahmen. Außerdem besitzt die neue Version eine ASC-Vergütung (Air Sphere Coating), die Streulicht und Reflexionen reduziert. Zwei zusätzliche Blendenlamellen im Vergleich zum Vorgänger sorgen für ein weicheres Bokeh.
Wesentliche Unterschiede zum 24-70 L IS USM
Canon EF 24-70 f/4 L IS USM | Canon EF 24-105 f/4 L IS II USM | |
Brennweite | 24-70 mm | 24-105 mm |
Lichtstärke | durchgängig 4.0 | durchgängig 4.0 |
Optischer Aufbau | 15 Linsen in 12 Gruppen | 17 Linsen in 12 Gruppen |
Naheinstellgrenze | 38 cm | 45 cm |
Filterdurchmesser | 77 mm | 77 mm |
Verarbeitung | Metall | Metall |
Gewicht | ca. 600 g | ca. 795 g |
Abmessungen | ca. 83 x 93 mm | ca. 84 x 118 mm |
Bildqualität | sehr gut | sehr gut |
Makro Funktion | Ja | Nein |
Vollzeiteingriff Fokussierung | Ja | Ja |
Wetterfest | Ja | Ja |
Bildstabilisator (Stufen) | 4.0 | 4.0 |
AF-Motor | USM | USM |
Preis aktuell | ca. 780 EUR | ca. 1.035 EUR |
Das 24-70 oder das 24-105? Welches ist besser?
Ehrlich gesagt, sind beides hervorragende Objektive. Beide sind extrem scharf. Für mich ist allerdings das 24-70er noch einen Tick schärfer. Das mehr an Brennweite des 24-105er kostet allerdings auch fast 400 Euro mehr. Wer dem mehr an Brennweite Priorität gibt und durch den höheren Preis nicht abgeschreckt wird, dem rate ich zum 24-105er, weil es einfach flexibler eingesetzt werden kann.
Da ich persönlich diesen Brennweiten-Bereich bereits gut abdecken kann und auf Städtetouren eh lieber meine Canon 7D Mark II in Kombination mit dem 18-135er nutze, habe ich mich nicht zuletzt aufgrund des deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis für das 24-70er als Standardzoom für meine Canon 6D Mark II entschieden. Letzteres ist zudem etwas leichter und somit angenehmer auf Reisen zu handhaben. Außerdem hat es ein weiteres Gimmick, das mir persönlich sehr gefällt – eine Makro-Funktion. Das erspart im nicht-Professionellen Bereich ein weiteres Objektiv!
Alternativen zum Canon 24-105 L IS II USM
Ich sehe im Wesentlichen aktuell folgende Kokurrenz zum 24-105er L IS II USM:
- Canon EF 24–105 mm f/4 L IS USM* [ca 520 Euro]
- Sigma 24-105 mm F4,0 DG OS HSM* [ca 740 Euro]
- Canon EF 24-70mm f/2.8 L II USM* [ca 1.780 Euro]
- Canon EF 24-70mm f/4 L IS USM* [ca 780 Euro]
- Tamron 24-70mm f/2.8 Di VC USD Lens* [ca 700 Euro]
- Canon EF 24-105 mm 1:3,5-5,6 IS STM* [ca 380 Euro]
Wer ein begrenztes Budget hat, aber unbedingt gern in den Bereich bis 105 mm Brennweite gehen möchte, der sollte einen Blick auf den direkten Vorgänger werfen, den es immerhin für rund die Hälfte des Preises des Nachfolgers gibt. Meinen Favoriten für ein Standardzoom, das 24-70er f/4 L IS USM habe ich ja schon genannt. Im Rahmen der noch laufenden Cashback-Aktion ist es für rund 600 Euro erhältlich.
Noch besser hinsichtlich der Lichtstärke und Schärfe ist das natürlich das 24-70er f/2.8 L II USM. Der Haken – es ist wesentlich teurer und besitzt keinen Bildstabilisator! Mir war das mehr an Offenblende und die bessere Lichtstärke keine zusätzlichen 1.000 Euro wert, zumal ich viel Wert auf einen guten Bildstabilisator lege. Auch im Hause Sigma gibt es noch ein interessantes 24-105er, das immerhin rund 30% günstiger daherkommt.
Auch hier lohnt sich sicher ein Blick, wenn das Budget begrenzt ist. Ich würde es dem Canon 24-105er L IS USM sogar vorziehen. Ebenfalls sehr interessant ist die Alternative aus dem Hause Tamron. Es ist meines Wissens nach das einzige f/2.8er mit Bildstabilisator, bietet aber ebenfalls nur 70 mm am langen Ende.
Zubehör fürs Canon 24-105 L IS II USM
- HAIDA Slim PRO II Digital MC Neutral Graufilter Set 77 mm* [ca. 145 Euro]
- Hoya Pro1 Digital Pol Cirkular 77 mm* [ca. 65 Euro]
Fazit
Ich hatte viel Spaß beim Testen des Objektivs. Es ist ein guter Allrounder auf sehr hohem Niveau, über den sich jede Vollformatkamera freut. Wenn dein Budget nicht begrenzt ist, kannst du mit einem Kauf nicht viel verkehrt machen. Der Brennweitenbereich ist sehr angenehm. Vom Gewicht her hätten es auch gern ein paar Gramm weniger sein dürfen. Vor allem bei der hochwertigen Verarbeitung als auch bei der Abbildungsleistung kann das Zoomobjektiv aber klar punkten. Von mir eine klare Empfehlung für Fotografen mit hohen Ansprüchen, die ein flexibles Immerdrauf fürs Vollformat suchen.
Hi zusammen, ich habe mit etwas Glück das 24-105II gebraucht bekommen, und das 24-70f4 in neu… an der EOS6D sind beide lustigerweiße bei 24mm fast identisch… kann sein, dass das 24-70 ggf ein klein bissl besser ist. Aber auf Fotos nicht sichtbar. Das 24-105II ist ein perfekt verarbeitetes Objektiv und wirkt viel besser in der Hinsicht wie das 24-70. Na ja neu sind es ja auch 1000€. Ich werde mal beide einige Zeit benutzten und mal schauen ob ich eins wieder abgebe…
Aber was mich echt von den Socken gehauen hat, dass in Schärfe bei 24mm beide gleich gut sind.. somit kann ich dem Bericht hier nur 100% Zustimmen.
Somit echt ein Tipp. Wenns geht gebraucht, da der Neu Preis des 24-105II schon krass ist.
VG und frohes Bilder schießen.
Dominik
Im Nachhinein würde ich mich fürs 105er entscheiden, weil die Brennweite am langen Ende schon echt nützlich ist. Ich hab damals das 70er gewählt wegen der Makro-Funktion, die ich aber tatsächlich nur sehr selten nutze.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Lg Michael
Lieber Michael,
Ich habe ja seit einiger Zeit das Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS II USM
zu meinem Immer-Drauf deklariert. Nun habe ich mir dieses tolle Objektiv zugelegt. Hauptgrund bei mir als Reise-Objektiv an meiner 7D Mark II.
DIe ersten Testbilder Jahreszeit-bedingt in Wenig-Licht Situationen sind schon sehr beeindruckend. Alles weitere das du zu dem Objektiv geschrieben hast trifft zu und muss ich nicht wiederholen.
Für mich interessant, dass das Objekriv auch ohne Schwierigkeiten an meiner analogen EOS 500 ( ja, analog(!)) funktioniert. Dass das Objektiv auch an der 700D meiner Frau funktioniert überrascht sicherlich keinen von uns beiden.
Ich bin jetzt schon total begeistert und schaue mal wie es sich als Reisebgleiter schlägt.
Mit besten Grüßen aus Göttingen
Thorsten
Hallo Thorsten,
Vielen Dank für das Feedback! Das das Objektiv an der analogen EOS 500 funktioniert, überrascht mich allerdings auch. Toll!
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Objektiv. Würde ich mich heute übrigens nochmal zwischen dem 24-70er und diesem 24-105er entscheiden müssen, würde ich vermutlich auch das 105er nehmen, weil es mir gelegentlich doch an Brennweite beim 70er fehlt. Von daher – gute Wahl! ;-)
Lg Michael
Lieber Michael,
selbst in Wenig-Licht-Situationen/-Umgebungen macht das 105er f4 für mich einen sehr guten Eindruck. Hier mal ein paar Testaufnahmen genau in dieser Umgebung anzusehen unter https://www.irista.com/gallery/vu1u1saq17xs . Die Uhrzeit war so um 17:30 – bis 18:00. Also ich bereue den Kauf dieses L-Objektivs auf gar keinen Fall!
Beste Grüße aus Göttingen
Thorsten
Hallo Michael,
es gibt auch noch das Standard Kit: Canon EF 24-105 mm 1:3,5-5,6 IS STM Objektiv für ca. 370,-
Ich überlege auf dieses zu setzten. Es soll laut ValueTech in den Abbildungsleistungen nicht soviel gravierend schlechter sein als die L Linsen. Abgeblendet sollen sie sogar sehr identische Leistungen haben. In Deinen Bildern s.o. blendest Du ja auch bis auf f11 ab. Da werden die Unterschiede minimal sein. Es hat einen STM Motor den man gut für Video einsetzten kann und es ist leicht. Also wenn es auf Reisen geht, dann stört es weniger.
Brauche ich Licht und große Blende, kann ich auf meine anderen Linsen gehen, z.b. Sigma 1.4 Art. Ich hab außerdem ja noch andere L Linden die gut in Kombination gehen und die Schwächen des STM ausgleichen. 5,6 ist ja nun wahrlich nicht der Brüller, aber wenn man eh abblendet und alternativ 2,8er und 1,4er hat sehe ich es nicht als Einschränkung. Alleine natürlich definitiv ja. Eher als günstige Allzwecklinse.
Ich habe diesen Gedankengang, da ich den Vorgänger, das 24-105 MK1 getestet hatte. Von der Verarbeitung her war ich überhaupt nicht begeistert. Die Schwerbe klappert schon mächtig, nicht ganz so schlimm wie mein geliebtes EF-S 17-55 für Crop, aber schon nicht L würdig. Die MK2 soll da ganz deutlich besser sein, ist aber vom Preis 630 teurer als das STM. Dafür kann man eine schöne Festbrennweite z.b. von Sigma dazu nehmen, die ich eh lieber mag.
Entschieden hab ich mich aber noch nicht, die Gedanken kreisen noch.
Ansonsten guter Testbericht. Vielen Dank
Jörg
Hallo Jörg,
Spannende Gedankengänge! Lass mich wissen, wie sich deine Überlegungen ausgehen.
Das von dir genannte STM hatte ich in der Tat nicht auf dem Radar. Ich ergänze das einfach mal noch in der Liste. Vielen Dank für den Hinweis!
Lg Michael