Auch in diesem Jahr habe ich wieder am B2Run Lauf in Freiburg teilgenommen. Begleite mich auf der sehr unterhaltsamen 5 Kilometerrunde rund um das Europa-Park Stadion in meiner schönen Heimatstadt.
Dieses Jahr findet der B2Run Lauf in Freiburg schon etwas früher statt, nämlich Ende Mai, was ich sehr angenehm finde. Susi & Lucas sind zwar dieses Mal nicht am Start, aber dann vertrete ich Team Rennschnecken eben allein. Wie immer gilt es, 5 Kilometer mit viel Spaß rund um das Europa-Park Stadion zu absolvieren. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass die Streckenführung in diesem Jahr etwas verändert wurde, so dass die Schleife, die man sonst doppelt laufen musste zu Gunsten eines zusätzlichen Waldabschnittes wegrationalisiert wurde.
Angemeldet habe ich mich wieder als Einzelstarter, so dass ich meinen Startblock selbst wählen konnte. Natürlich habe ich mich da für die erste Welle entschieden, denn so ist das auch mit der Anfahrt zum Parkplatz einfach etwas entspannter. Im letzten Jahr habe ich durch den Stau fast meine Startzeit verpasst.
Bei herrlichen 20 Grad und bestem Wetter bin ich dieses Jahr dadurch bereits um 17:15 Uhr auf dem Gelände, so dass ich noch 45 Minuten Zeit vor dem Start um 18 Uhr habe. Ich nutze das, um mich ein wenig umzusehen und mich anschließend knapp 20 Minuten mit langsamen Trab aufzuwärmen. Denn ich würde dieses Jahr gern meine persönliche Bestzeit verbessern. 27:10 Minuten bin ich 2024 gelaufen. Im Training vor ein paar Wochen habe ich mit 25:01 min fast die 25 Minuten geknackt, unter die ich gern auch heute laufen würde.
Pünktlich 10 vor 18 Uhr öffnet die Startschleuse. Ich reihe mich recht weit vorn mit ein, um an der Engstelle an der Fußgängerbrücke nicht zu viele Läufer um mich herum zu haben. Die Stimmung ist wie immer großartig. Mit Musik und Moderator wird uns Läufern ordentlich eingeheizt. Ein paar letzte Fotos, viele Hundert Hände, die in der Luft klatschen und einen laut von allen herunter gezählten Countdown später geht es los!
Ich versuche trotz des anfänglichen Anstiegs direkt meine Zielzeit von etwa 5 Minuten pro Kilometer einzuhalten, was erstaunlich gut funktioniert, selbst über den Anstieg hinweg. Der folgende Abschnitt im Wald läuft sich richtig gut. Der Weg ist breit genug und die Bäume spenden angenehmen Schatten. Über die zweite Fußgängerbrücke geht es nach erneut leichtem Anstieg bei Kilometer 2 zurück über die Granadaallee und anschließend unterstützt von vielen Zuschauern an der Seite vorbei am Europa-Park Stadion.
Mein wiederholter Blick auf meine Uhr zeigt mit Zeiten stets knapp unter 5 Minuten an, was mir richtig gut gefällt, auch wenn ich merke, dass das Tempo mich fordert. Meine Atmung habe ich aber gut im Griff. 2 Schritte einatmen, 3 Schritte ausatmen – hat sich für mich als ideal herausgestellt. An der Spitzkehre im Süden bei ca. Kilometer 3,5 weiß ich, das wird heute ne gute Zeit. Ab Kilometer 4 – das Stadion fest im Blick – wechsle ich auf 2 Schritte fürs Einatmen und Ausatmen und denke drüber nach, ob das das Tempo vielleicht sogar noch steigern kann. Da es eigentlich nicht nötig ist, um die 25 Minuten zu knacken, warte ich damit bis kurz vor dem Stadioneinlauf, wo ich schließlich auf den letzten 300 Metern doch noch einmal deutlich schneller werde und nach der kleinen Stadionrunde sogar noch einen Zielsprint ansetzen kann, als ich sehe, dass die Uhr am Ziel erst eine Bruttozeit von knapp über 24 Minuten anzeigt.
Ich gebe nochmal alles und komme ziemlich platt, aber breit grinsend im Ziel an, denn das muss definitiv unter 25 Minuten gewesen sein.
Ich laufe langsam aus und folge dem Strom der Läufer, um außerhalb des Stadions Wasser, eine Banane und einen Energieriegel einzusammeln. Das Wichtigste, die Medaille, folgt natürlich auch noch. Und während ich so langsam wieder ins Stadion schlendere, scanne ich meinen QR-Code auf meiner Startnummer, um meine Zielzeit zu ermitteln. 23:43 Minuten – wie cool ist das denn?! Das übertrifft deutlich meine Erwartungen und ich bin mega happy – mit dem Lauf, der Veranstaltung und natürlich mit meiner Zeit.
Ich beobachte noch eine Weile den Strom an Läufern, der stetig im Ziel eintrifft, höre den Countdown immer neuer Startwellen und ziehe dann langsam wieder Richtung Parkplatz, um den Heimweg anzutreten.
Der B2Run 2025 in Freiburg hat sich auch in diesem Jahr definitiv gelohnt. Über 12.000 Läufer waren am Start. Ich belege am Ende stolz Platz 1.649 mit neuer persönlicher Bestzeit über die Strecke von 5 Kilometern.
Ich freu mich schon auf nächste Mal!
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