Nachdem im letzten Jahr der B2Run Freiburg aufgrund eines Unwetters abgebrochen wurde, während ich noch an der Startlinie stand, fand der Firmenrun in diesem Jahr endlich wieder statt. Satte 11.500 Läufer waren am Start – und auch wir waren dabei!
In diesem Jahr dürfen tatsächlich auch Einzelstarter ohne Firma im Rücken beim B2Run Freiburg starten, was Susanne und Lucas sich natürlich nicht entgehen lassen. Ich bin wie immer über meine Firma, Stryker, gemeldet.
Gegen 17 Uhr fahren wir von daheim los, in der Annahme viel Zeit vor Ort zum Warmlaufen zu haben, denn unser Startslot ist um 18.30 Uhr. Leider haben wir den Rückstau bei Anfahrt des Europa-Park Stadions etwas unterschätzt. Denn trotz vorab gebuchten Parkplatzes erreichen wir erst um 18.15 Uhr das Gelände. Wir nutzen also nochmal kurz die öffentlichen Toiletten und machen uns dann direkt auf den Weg in den Startblock, wo gerade die letzten Läufer des vorherigen Slots starten.
Wahnsinn, was hier wieder los ist. Denn neben all den Läufern sind auch viele Zuschauer vor Ort. Viele Firmen haben Zelte reserviert. Überall herrscht geschäftige Vorfreude aufs eigene Starten. Am Himmel hängen zwar auch dieses Jahr wieder dunkle Wolken, aber auch die Sonne bricht immer mal wieder hervor. Zumindest keine Gewittergefahr. Alles andere nehmen wir, wie es kommt!
Um Punkt 18.30 stehen wir 3 weit vorn im Feld und zählen den Countdown mit herunter und dann geht es auch schon los. 5,2 Kilometer liegen vor uns, beginnend mit einem langgezogenen Anstieg über die Schnellstraße hinweg, gefolgt von einem Gefälle zurück zum Europa-Park Stadion und schließlich noch anderthalb Runden in direkter Nähe des Stadions, bevor es schließlich zum finalen Zieleinlauf im Stadion selbst geht. Eine tolle Strecke!
Ich hab ganz gut trainieren können in letzter Zeit und habe Anfang des Monats mal probiert, was so drin sein könnte. Bei meiner Premiere vor 2 Jahren – meinem ersten offiziellen Laufwettbewerb überhaupt – bin ich knapp 34 Minuten gelaufen. Im Training schaffte ich eine Zeit unter 28 Minuten. Entsprechend habe ich mir auch diese 28 Minuten heute als Zielzeit gesetzt – idealerweise würde ich zudem gern vor Lucas ins Ziel kommen.
Ich komme vom Start weg gut durch und liege sowohl zeitmäßig als auch pulsmäßig fast im Idealbereich. Aber trotzdem überholt mich Lucas mit seinen 18 Jahren locker und fluffig nach 3 Kilometern und zieht an mir vorbei – und das völlig ohne Training. Jung müsste man nochmal sein!
Als ich mich schließlich ins Europa-Park Stadion einbiege, ziehe ich nochmal kräftig an und lege sogar einen kleinen Sprint ins Ziel hin. Mit meiner Zeit von 27:11 Minuten bin ich sehr happy. Es wäre sogar noch eine bessere Zeit drin gewesen, wenn ich früher angezogen hätte.
Im Zielbereich treffe ich dann auch wieder auf Lucas, der 30 Sekunden vor mir die Ziellinie erreicht hat. Gemeinsam verschnaufen wir, holen uns unsere Medaillen ab und schlendern anschließend ins Stadion, um Susi beim Zieleinlauf anzufeuern. Auch sie erreicht happy und lächelnd wenig später mit Sonnenschein das Ziel. Unterwegs hatte uns ein kleiner Regenschauer ein wenig erfrischt.
Zufrieden und happy verlassen wir das Gelände, nachdem ich noch kurz mit ein paar Arbeitskollegen geschnackt habe. Noch am Abend laden wir unsere Urkunden herunter und freuen uns über gute Platzierungen in unseren Altersklassen.
Und alle 3 sind wir uns einig – das war wieder eine tolle Veranstaltung, bei der bei fast allen Läufern einfach nur der Spaß im Vordergrund steht. Im nächsten Jahr sind wir gern wieder dabei!
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