Unser dritter Tag war ein Seetag und führte uns dieses Mal quer über das Mittelmeer Richtung Afrika. Während 66% von uns das zum Ausschlafen nutzten, stand ich bereits weit vor Sonnenaufgang auf, um unser Schiff, die MSC Splendida, ungestört zu früher Stunde erkunden zu können und um ein paar schöne Aufnahmen von unserem schwimmenden Heim und natürlich auch vom Sonnenaufgang machen zu können.

Allein an Deck

Seetag

 

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Das Schiff glitt ruhig dahin, leise rauschte das Meer. Für einige Zeit war ich einfach nur allein an Deck und ließ mir den lauen Seewind um die Nase wehen. Ein herrliches Gefühl. Das Deck war noch sehr feucht, was meinen Fotos natürlich sehr entgegen kam. Erst nach und nach erwachten dann Crew und Schiff zum Leben und als die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erhellten, fand sich auch der ein oder andere Passagier an Deck ein.

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Als ich dann gegen acht wieder in der Kabine war, schlief der Rest der Familie natürlich noch. Da hatten sie allerdings echt etwas verpasst. Gemütlich ging es dann zum Frühstück und anschließend wieder aufs Sonnendeck an den Pool. An diesem Tag war es natürlich richtig voll – und zwar nicht nur am Pool, sondern auch mittags am Büffet. Trotzdem verbrachten wir einen sehr entspannten und schönen Vormittag bei voller Fahrt Richtung Afrika.

Ein entspannter Seetag

Am Nachmittag bummelten wir ein wenig durch das Schiff und suchten uns eine ruhige Lounge, um ein wenig Karten zu spielen. Ausgesucht hatten wir uns dafür die Purple Lounge. Hier brachten wir dann kurzer Hand Lucas das Rommé-Spielen bei, das uns von nun an die nächsten Tage in der Kabine und am Pool immer wieder die Zeit vertreiben sollte.

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Außerdem probierten wir an diesem Nachmittag noch die Bord-eigene Bowling Bahn aus. Allerdings war das Teil eher ein Witz. Kleine Kugeln, kurze Bahn, nicht funktionierender Aufstell-Mechanismus und dazu noch ein stolzer Preis für wenige Würfe. Das war Abzocke pur. Sind wir lieber wieder zum Kartenspielen übergegangen.

Gala Abend

Am Abend beschlossen wir dann, heute mal dem Restaurant eine Chance zu geben. War zudem auch noch ein Gala Abend. Also machten wir uns alle drei schick. Anzug, Cocktailkleid & Co hatten wir natürlich dabei. Und ich muss sagen, ich war angenehm überrascht. Unsere Tischnachbarn (zwei Pärchen) kamen ebenfalls aus Baden-Württemberg und sprachen glücklicherweise natürlich auch deutsch. Wir unterhielten uns sehr nett und auch das Essen war super lecker. Kleine übersichtliche Portionen sehr gehobener Küche. Auch mit Lucas klappte alles tadellos trotz dem sich das Essen natürlich einige Zeit hinzog, da es mehrere Gänge gab. Aber spätestens beim Nachtisch war Lucas ohnehin von den Socken, denn die Kellner brachten die Eisbombe begleitet mit triumphaler Musik und Sprühregen an die Tische. War natürlich ein Erlebnis für ihn.

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Ich verpasste zwar an diesem Tag dadurch den Sonnenuntergang, aber war dank eines sehr angenehmen Abends trotzdem versöhnt. Anschließend schlenderten wir noch ein wenig über das Schiff bevor es dann wieder in die Kabine ging. Hier genossen wir dann noch ein wenig das Rauschen des inzwischen dunklen Meeres in Kombination mit der wundervollen sternenklaren Nacht auf unserem kleinen Balkon.

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