Wir verbringen einen herrlichen Tag in der italienischen Stadt Turin, um uns die Sehenswürdigkeiten und Highlights der Stadt anzuschauen.

Wir starten mit einem Blick aus dem Fenster – nach dem furchtbar verregneten gestrigen Tag sieht das Wetter heute deutlich besser aus.

Basilika Superga

Am Vortag sind wir im strömenden Regen lediglich von Genua nach Turin gefahren und haben kurz vor der Stadt noch einen Abstecher zur Basilika Superga auf dem Hausberg Turins gemacht. Die Kathedrale war sehr schön. Besonders interessant fanden wir die „Wow Chapel“, in der man auf kleinen Zetteln große und kleine Wünsche hinterlassen konnte. Fotografieren war dort allerdings nicht erlaubt.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Die eigentliche Idee hinter unserem Besuch – einen schönen Blick über Turin zu bekommen – fiel leider dem Nebel und den tiefhängenden Wolken zum Opfer. Man konnte die Stadt nur erahnen. So fuhren wir weiter zu unserem Hotel, verbrachten den Nachmittag entspannt lesend und versorgten uns mit ein paar Einkäufen aus einem nahegelegenen Penny-Markt.

Frühstück Hotel Urbani

Heute aber haben wir einiges vor!

Wir starten mit einem großartigen Frühstück – es gibt alles, was wir uns normalerweise wünschen. Ich nehme mir Speck, Rührei, ein Brötchen, etwas Obst und zum Abschluss ein Stück Cheesecake mit einem Cappuccino.

Anschließend starten wir, um Turin zu erkunden!

Sehenswert – Highlights Turin
Turin, die Hauptstadt des Piemont, besticht durch eine Vielzahl bedeutender Sehenswürdigkeiten, die größtenteils fußläufig in der historischen Altstadt zu erkunden sind. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Mole Antonelliana, ein markantes Bauwerk mit einer 85 Meter hohen Aussichtsplattform, die einen beeindruckenden Blick über Turin ermöglicht. In der Mole befindet sich zudem das nationale Kinomuseum, das interaktive Ausstellungen zur Filmgeschichte bietet.Das historische Herz bildet die Piazza Castello, umgeben von wichtigen Bauwerken wie dem Palazzo Reale, der ehemaligen königlichen Residenz der Savoyer mit prachtvollen Gemächern, einer wertvollen Kunstsammlung und großzügigen Gärten. Ebenfalls an der Piazza liegt der Palazzo Madama, der heute ein Museum beherbergt und einst Sitz des ersten italienischen Senats war.Von großer kultureller Bedeutung ist der Dom von Turin mit der Kapelle des Heiligen Grabtuchs (Sacra Sindone), das weltweit Beachtung findet. Die Piazza San Carlo gilt als prächtiger barocker Platz mit eleganten Cafés und Restaurants. Naturliebhaber finden Erholung im weitläufigen Parco del Valentino am Flussufer.

Weitere Highlights sind das Museo Egizio, eines der bedeutendsten Ägyptisch-Museen der Welt, und die Basilica di Superga auf einem Hügel mit Panoramablick auf die Stadt und die Alpen.

 

Piazza San Carlo

Gut gestärkt marschieren wir los. Wir laufen einfach in Richtung Zentrum und stehen schon bald auf der Piazza San Carlo – mit ihren hübschen Gebäuden und zwei eindrucksvollen Statuen an der Südseite ein echter Hingucker.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Piazza Castello

Am berühmten Ägyptischen Museum vorbei steuern wir als Nächstes den Piazza Castello an, wo wir den Palazzo Reale und weitere Sehenswürdigkeiten entdecken. Leider steht der Platz momentan voll mit Zelten und Autos. Wir gehen durch den Palazzo hindurch in Richtung der angrenzenden Gärten, wo wir ein paar schöne Fotos machen können. Allerdings sind auch die Gärten teilweise gesperrt, sodass wir nur eine kleine Runde drehen.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Dom von Turin

Von hier aus biegen wir Richtung Santuario della Consolata ab. Zuvor werfen wir aber noch einen kurzen Blick in den Dom von Turin, in dem das berühmte Grabtuch Jesu aufbewahrt wird – etwas, an das ich persönlich nicht glaube und das ich auch nicht für echt halte. Trotzdem lohnt sich ein Besuch, denn die Seitenkapellen des Doms sind sehr schön und aufwendig gestaltet.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Santuario

Am Porte Palatine vorbei schlendern wir durch enge Gassen direkt zum Santuario, das uns wirklich beeindruckt. Unfassbar, wie prunkvoll, kunstvoll und detailliert verziert dieses Gotteshaus ist! Auch die räumliche Aufteilung ist ungewöhnlich – überall entdeckt man kleine Altäre. Während der eine mit Gemälden und Skulpturen geschmückt ist, zeigt der nächste eine versilberte Madonna. Eine echte „Wow“-Kathedrale!

Wieder draußen, wollen wir eigentlich ins bekannte Caffé Al Bicerin einkehren, aber es ist leider kein Tisch mehr frei – der Andrang ist riesig. Dann eben später.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

 

Mole Antonelliana

Wir schlendern weiter, vorbei am Palazzo Reale, bis zur Mole Antonelliana, in der das bekannte Filmmuseum untergebracht ist. Das zweite Highlight des Gebäudes ist die Aussichtsplattform in 85 Metern Höhe, die man mit einem gläsernen Fahrstuhl erreicht, der mitten durch das Museum nach oben fährt. Für genau diesen Fahrstuhl haben wir online Tickets gebucht. Unser Time Slot ist allerdings erst in etwa 45 Minuten, also schlendern wir noch weiter zum Piazza Vittorio Veneto.

Piazza Vittorio Veneto

Dieser Platz ist zwar sehr groß, aber nicht unbedingt beeindruckend – es fließt Verkehr, es wird gebaut, und insgesamt wirkt er etwas zu weitläufig. Am Abend soll er stimmungsvoller sein – das kann ich mir durch die vielen großen Laternen durchaus vorstellen.

Wir verweilen nur kurz und laufen dann durch die Arkaden zurück Richtung Filmmuseum – Arkaden, denen man hier in Turin übrigens überraschend oft begegnet. Sie erinnern uns stark an Bologna.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Filmmuseum mit Aussicht

Endlich dürfen wir hinein. Der Fahrstuhl bringt uns in nur 59 Sekunden auf die 85 Meter hohe Plattform und bietet dabei einen kurzen, flüchtigen Einblick ins Museum, das mich durchaus interessiert hätte – aber Susis Sache ist es eher nicht. So genießen wir einfach die 360-Grad-Aussicht über Turin, die wirklich atemberaubend ist.

Turin, Italien

 

Wir entdecken viele Plätze und Paläste wieder und sehen sogar die Basilika Superga – heute hätte man von dort aus mit Sicherheit einen fantastischen Blick gehabt! Aber auch der Blick direkt über die Dächer der Stadt ist großartig. Nach einigen schönen Ausblicken, Fotos und Momenten fahren wir mit dem Fahrstuhl wieder hinab und verlassen das Museum mit tollen Eindrücken im Gepäck.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Caffé Al Bicerin

Im Grunde haben wir damit unser Tagesprogramm schon erfüllt und lassen uns nun einfach durch die breite Einkaufsstraße treiben – erneut in Richtung Caffé Al Bicerin. Und diesmal haben wir Glück: Wir bekommen einen Tisch!

Wir bestellen spannende Getränke und Kuchen. In meinem Fall den legendären „Caffè Al Bicerin“, für den das Café – immerhin seit 1763 – berühmt ist, sowie die „Torta Bicerin“, den hauseigenen Kuchen. Susi nimmt eine heiße Schokolade und eine Apfeltarte. Alles ist vorzüglich, auch wenn sich mir der große Hype um den Caffè Al Bicerin nicht ganz erschließt. Er ist lecker, ja – aber der Wow-Effekt bleibt bei mir aus. Letztlich handelt es sich „nur“ um ein dreischichtiges Getränk aus heißer Schokolade, Espresso und süßer Sahne. Wichtig: nicht umrühren – so jedenfalls die Kellnerin.

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Wir genießen eine schöne Auszeit, und nach dieser kalorienreichen Pause machen wir uns wieder auf den Weg – einfach der Nase nach, bis wir auf einer Bank in einem kleinen Park landen und ein wenig lesen.

Spaziergang durch Turin

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Turin, Italien

 

Inzwischen ist der Nachmittag fortgeschritten, und wir beenden unseren ausgedehnten Rundgang durch Turin – immerhin weitere 12 Kilometer, wie die Fitness-App zeigt – ganz allmählich.

Vor dem Hotel organisieren wir uns noch ein einfaches Abendessen: ein Baguette, etwas Käse, ein paar Getränke – mehr brauchen wir in der Regel nicht.

Morgen brechen wir zur letzten Etappe unserer Reise auf: Wir verlassen Italien und machen ein letztes Mal Station in der Schweiz – am Genfer See, wo wir unsere herrliche Rundreise gemütlich ausklingen lassen möchten!