Freiburg Marathon 2023 – unser erster 10 Kilometerlauf!

Erfahre, wie wir unseren ersten offiziellen 10 Kilometerlauf im Rahmen des Freiburg Marathons 2023 erlebt und genossen haben und warum wir definitiv nächstes Jahr wieder am Start sein werden!

Nach meinem ersten offiziellen 5 km Lauf im letzten Jahr bei B2Run hatte ich mir ja festvorgenommen, dieses Jahr die 10 km im Rahmen des Freiburg Marathons zu laufen. Auch Lucas und Susi waren von der Idee sofort begeistert. Und am Sonntag war es nun endlich soweit!

Vorbereitung & Startunterlagen abholen

Bereits am Samstag hieß es das erste Mal „auf zur Messe“ – nämlich um unsere Startunterlagen abzuholen. Als wir um 12 Uhr aufschlagen, ist der Parkplatz an der Messe bereits gut gefüllt. Aber auch wir finden noch ein freies Plätzchen.

Dann geht es direkt in Halle 3, wo uns nicht nur die Ausgabe der Startunterlagen, sondern auch einiges an Ausstellern rund um das Thema Sport und Sportbekleidung erwartet. Bevor wir aber durch die Stände stöbern, sortieren wir uns an der Startunterlagenausgabe entsprechend unserer bereits bekannten und per Mail zuvor bestätigten Startnummern ein, um die offizielle Startnummer zu erhalten, sowie einen Chip, mit dem wir am nächsten Stand unsere Starterbeutel abholen.

Enthalten sind ein kleines Duschgel, Pflaster, ein Stirnband, ein Müsli- und ein Proteinriegel, sowie der Hinweis auf die digitalen Inhalte, die wiederum einiges an Gutscheinen und Vergünstigungen zur Verfügung stellen.

Außerdem haben wir mit unserer Anmeldung auch Funktionsshirts mit einem schönen Freiburg Marathon Motiv vorbestellt, die wir ebenfalls in der Halle an einem Stand gegen Tausch der an der Startnummer anhaftenden Marke bekommen.

Nach einer Runde durch die Halle wandern außerdem ein paar coole Laufmützen mit entsprechendem Freiburg Motiv sowie eine Trinkflasche von Super Sparrow – ebenfalls mit Freiburg Marathon Motiv – als Erinnerung in unser Gepäck.

Danach stärken wir uns auf der Maultaschen-Party mit eben jenem typisch badischen Gericht, zumal auch das Teil des Starterpakets ist. Lecker!

Danach geht’s wieder ab heim – mit jeder Menge Vorfreude auf den Lauf am nächsten Tag – allerdings natürlich nicht, ohne uns zuvor schon mal den Zielbereich angeschaut zu haben.

Vor dem Start

Sonntagmorgen dann sieht das Wetter leider sehr bescheiden aus. Dunkle Wolken, viel Wind und Temperaturen um die 10 Grad erwarten uns. Als wir unsere Räder besteigen, um die 10 km Richtung Messe zu fahren – Freiburg ist natürlich großflächig wegen des Marathons für PKWs abgesperrt – regnet es bereits wie aus Eimern. Das geht ja gut los.

Da der Marathon bereits um 9.30 Uhr startet, bekommen die meisten Teilnehmer hier gleich mal eine ordentliche Dusche ab. Als wir dagegen auf dem Messegelände aufschlagen, hat der Regen aufgehört. Unser Lauf, die 10 km, startet um 11.45 Uhr. Wir suchen nochmal kurz das WC auf und finden uns dann langsam im Startbereich ein, um uns möglichst weit vorn zu platzieren.

An sich müssten wir aufgrund unseres anvisierten sehr langsamen Tempos (wir lieben Slow Jogging) weiter hinten einreihen, aber da der Zielschluss für den 10 km Lauf zu meinem Unverständnis bereits auf 13 Uhr angesetzt ist, wollen wir keine Minute verschenken. Zwar heißt das, wie ich mich im Vorfeld beim Veranstalter erkundigt habe, lediglich, dass der Teilbereich zwischen Kilometer 4 und 7 der 10 Kilometerstrecke wieder für den Verkehr freigegeben wird, aber das bedeutet eben auch, dass man um 13 Uhr möglichst mindestens bei Kilometer 7 angekommen sein sollte.

Wenn ich ein einzigen Kritikpunkt an der Organisation des Marathons habe, dann ist es dieser. Immerhin laufen viele Menschen die 10 km, weil sie eben nicht die Ausdauer für den Halbmarathon oder mehr haben. Gerade bei den 10 km steht für viele der Spaß und das Ankommen, egal in welchem Tempo, im Vordergrund. Warum also hier so eine knappe Grenze setzen? Hätte es 14 Uhr nicht auch getan? Verstehe ich nicht.

10 Kilometerlauf

Ab 11.30 wird uns am Start bereits verbal und mit guter Laune Musik eingeheizt. Die Hände gehen hoch. Die Startzone füllt sich. Jeder hüpft ein wenig herum, um sich warm zu halten oder dehnt sich noch einmal ein wenig und dann geht es pünktlich um 11.45 Uhr mit lautem Countdown und viel guter Laune los!

Schon das erste Teilstück am Seepark vorbei macht super viel Spaß. Von Zuschauern begeistert angefeuert, laufen wir unter blühenden Kirschbäumen entlang und genießen sogar Sonnenstrahlen im Gesicht. Herrlich!

Während Lucas sich schon nach wenigen Metern von uns absetzt, laufen wir unser angestrebtes Tempo in „Niko Niko Pace“ (Niko = Lächeln, Pace = Geschwindigkeit).

Ursprünglich hatte ich mir eine Zeit von unter 60 Minuten vorgenommen und auch viel dafür trainiert, aber eine Patella Sehnenentzündung Mitte Februar hat mir da einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Drum laufen wir jetzt einfach entspannt zusammen, was auch total schön ist, zumal es für Susi der erste offizielle Lauf überhaupt und für mich natürlich auch der erste Lauf im Rahmen des Freiburg Marathons ist.

Als wir die Dreisam überqueren, biegt unser Lauf von der Hauptstrecke ab, um uns nun die nächsten 3 Kilometer zunächst entlang der Dreisam, dann auf der Bissierstraße bis zum Stühlingerpark zu führen. Hier an der Dreisam ist es deutlich ruhiger. Nur wenige Zuschauen haben sich hierher verirrt.

Spätestens aber, als unsere Strecke sich an Kilometer 7 wieder mit der Marathonstrecke vereint, wird es laut.

Und jetzt folgt der Teil, der richtig Laune macht. Es geht nun sanft bergab. Die Zuschauer applaudieren und feuern uns kräftig auch mit unseren Vornamen, die auf unseren Startnummern stehen, an. Musik spielt. Das ist einfach nur genial!

Uns so werden wir bis ins Ziel getragen, wo sogar Susi auf der Zielgeraden noch einmal das Tempo anzieht. Unsere Zeit, knapp unter 90 Minuten, mögen viele belächeln – wir aber sind mega stolz drauf, gefinisht zu haben, durchgelaufen zu sein und in Susis Fall sogar mit einer Zeit, die eine Minute pro Kilometer schneller ist als all ihre bisherigen Trainingsläufe. Hätte jemand Susi vor 10 Jahren gesagt, dass sie mal einen 10 Kilometerlauf absolvieren wird und auch noch Spaß dabei hat, hätte sie ihn vermutlich laut ausgelacht.

Lucas schießt mit einer Zeit von knapp über 63 Minuten sogar den Vogel ab, denn er hat nicht allzu viele Trainingsläufe vorab absolviert, was diese Zeit umso erstaunlicher macht. Wir sind auch auf ihn mega stolz. Super Leistung!

Zufrieden und glücklich lassen wir uns unsere Finisher Medaillen umhängen, bevor es in Halle 1, dem Zielverpflegungsbereich, geht, wo wir uns stärken, etwas trinken und uns erholen. Auf eine kostenlose Massage oder Dusche verzichten wir allerdings, da wir ja noch 10 km Heimfahrt mit dem Rad im Gegenwind vor uns haben.

Am Abend laden wir uns noch unsere Teilnehmerurkunden herunter und freuen uns, dass wir unsere Namen in den Ergebnislisten finden. Am nächsten Tag schlagen wir sogar entgegen unserer Planung bei den Fotos des Sportfotografen zu – schließlich sind sie eine tolle Erinnerung an unsere erste Teilnahme am Freiburg Marathon Event. Und Finishervideos gibt es einen weiteren Tag später auch noch. Klasse!

Fazit

Was für ein tolles Erlebnis! Dieser 10 Kilometerlauf im Rahmen des Freiburg Marathons hat uns richtig viel Spaß gemacht. Alles war super organisiert und wir haben daher sofort beschlossen, nächstes Jahr wieder daran teilzunehmen. Ich persönlich möchte dann unbedingt den Halbmarathon laufen, um die gesamte Strecke kennenzulernen.

Wir freuen uns jetzt schon drauf!

Wir kommen wieder!