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In diesem Artikel erfährst du, wie wir uns auf unsere Südafrika Reise vorbereiten. Wir haben damit bereits Mitte letzten Jahres begonnen und so langsam rückt die Reise immer näher. Alle wichtigen Vorbereitungsschritte sind bereits erledigt – drum wird’s Zeit, dir zu erzählen, wie diese Vorbereitung bei uns abläuft und wie und warum wir auf dieser Reise mit Wanderlust Africa kooperieren.

Südafrika

Nach unserem Road Trip durch die USA im Jahr 2014 ist es nun endlich wieder so weit. Wir planen einen weiteren großen Road Trip – dieses Mal auf dem afrikanischen Kontinent!

Als Ziel haben wir uns dafür Südafrika gewählt.

Gerade für das erste Mal Afrika sollte das eigentlich eine gute Wahl für eine Reise mit der ganzen Familie sein. Und Lucas hat dafür jetzt auch das perfekte Alter mit seinen 11 Jahren. Die großen, wilden Tiere unserer Welt einmal in freier Wildbahn zu erleben – das wird sicher ein tolles Erlebnis sowohl für ihn, als auch für uns. Wir sind schon jetzt sehr gespannt, welche Tiere wir dabei alles entdecken werden.

Zusammenarbeit mit Wanderlust Africa

Um diese Reise unvergesslich zu gestalten, haben wir uns tatkräftige Unterstützung mit an Bord geholt. Normaler Weise stelle ich unsere Roadtrips von A-Z immer komplett selbst zusammen. In diesem Fall vertraue ich uns jedoch lieber einem erfahrenen Partner an. Alexandra von Wanderlust Africa kennt sich in Afrika bestens aus, denn Afrika ist ihre große Leidenschaft. Einen Job als Managerin in einem großen Konzern gab sie auf, nachdem sie vor vielen Jahren in einem Sabbatical vom Afrika-Fieber angesteckt wurde. Seitdem arbeitet sie mit viel Engagement und Wissen als Reiseberaterin für den Schwarzen Kontinent.

Unsere Kommunikation verlief von Anfang an sehr angenehm und auf Augenhöhe. Wir haben zunächst einmal gemeinsam grob geklärt, was wir unbedingt sehen wollen und einen entsprechenden Zeitrahmen festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt haben wir dann ein erstes Angebot erhalten, das die Grundlage für die weitere Planung wurde. Das meiste passte bereits perfekt in unsere Vorstellungen. An der ein oder anderen Stelle haben wir jedoch auch noch Änderungswünsche vorgebracht, die schnell und vollständig von Alexandra in einem neuen Angebot eingearbeitet wurden. Besonders gefallen hat uns von Anfang an die Auswahl von sehr schönen Unterkünften, die zudem überwiegend sogar einen Pool haben. Das ist ein dicker Pluspunkt bei Reisen mit Kind. Für Lucas sind solche Unterkünfte immer ein absolutes Highlight.

Relativ schnell waren wir uns auch einig, dass wir gern zwei private Game Reserves in unsere Rundreise aufnehmen wollten, um den Besuch der Nationalparks zu einem ganz besonderen Highlight zu machen. Gerade hier haben wir von Alexandras Erfahrungen sehr profitieren können.

kooperation-wanderlust-africa

Kurzum, wenig später haben wir das zweite, modifizierte Angebot, das nicht nur die Unterkünfte, sondern auch einen Mietwagen, einen Inlandsflug, Pirschfahrten und Halbpension in den privaten Game Reserves sowie die Möglichkeit, einen persönlichen Ansprechpartner rund um die Uhr zur Verfügung zu haben enthielt, unterschrieben. Der nächste Schritt bestand nun in der Buchung der Flüge. Auch hier wurden wir von Wanderlust Africa unterstützt, denn die Flüge, die wir über Alexandra buchen konnten, waren sogar preiswerter als das, was ich selbst im Internet gefunden hatte.

Hier hätten wir sicher noch ein paar Euro sparen können, wenn wir keinen Direktflug genommen hätten, aber gerade den finde ich bei einer solchen Reise immer besonders angenehm. Da zahlen wir gern auch mal ein paar Euro mehr.

Mit dieser Basis schließlich ging ich in die Feinplanung. Als erstes verschaffte ich mir einen groben Überblick, indem ich einen Steckbrief über Südafrika schrieb. Mit diesem Wissen und zahlreichen Tipps und PDFs, die ich von Alexandra zur Vorbereitung bekam, machte ich mich dran, die Reise, Tag für Tag genauer abzustecken. Dazu erstellte ich mir ein entsprechendes Excel File, in das ich die wichtigen Daten, täglich zurückzulegende Kilometer, Sehenswürdigkeiten und Highlights sowie die Unterkünfte eintrug. Das ist ein Vorgehen, das sich bei uns schon mehrfach bei größeren Reisen wie zum Beispiel unserer Rundreise in den USA bewährt hat.

Mit dem fertigen Plan habe ich erneut bei Alexandra um Rat gefragt. Sie gab mir daraufhin aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrung weitere wertvolle Tipps, wo ich vielleicht zu viel eingeplant hatte oder welche Strecken ich unterschätzt habe etc. Denn nicht auf allen Straßen in Südafrika kommt man immer schnell voran. Das gilt vor allem für die Zufahrten zu den Nationalparks.

Das Feedback habe ich natürlich dankbar aufgenommen und entsprechend eingearbeitet.

Unsere Route durch Südafrika

Unsere fertige Route teilt sich – unterbrochen durch einen Inlandsflug von Hoedspruit nach Kapstadt in 2 Etappen. Die erste verläuft von Johannesburg bis zum Krüger Nationalpark. Hier werden wir mit einigen Schlenkern etwa 800 Kilometer zurücklegen.

Route Südafrika Etappe 1

Von Kapstadt aus führt dann unser Weg gen Osten quer über die wunderschöne Garden Route. Ziel ist – neben dem Weg an sich – der Addo Elephant Nationalpark, wo wir noch einmal die Annehmlichkeiten eines privaten Game Reserve genießen werden. Auf diesem zweiten Teilstück werden wir schätzungsweise 1.500 Kilometer zurücklegen.

Route Südafrika Etappe 2

Im Detail sieht unser Plan wie folgt aus:

TagProgrammpunkteÃœbernachtung
1Ankunft Johannesburg, Fahrt nach Dullstroom, Besuch des Rehabilitätszentrums Birds of PreyDullstroom
2Sabie, Wasserfälle, Graskop, HazyviewHazyview
3Perry's Bridge Reptile Park, Fahrt zum Sabi Sand Game Reserve Krüger NationalparkSabi Sand Game Reserve Krüger Nationalpark
4Pirschfahrten, BuschwanderungSabi Sand Game Reserve Krüger Nationalpark
5Öffentlichen Teil des Krüger Nationalparks erkundenSabi Sand Game Reserve Krüger Nationalpark
6Fahrt zum Flughafen Hoedspruit, Flug nach KapstadtKapstadt
7Kapstadt erkunden, Tafelberg, Two Oceans Aquarium, Sundowner am Signal HillKapstadt
8Kap der Guten Hoffnung, Boulders Beach, Bettys BayKapstadt
9Cliff Walk, Fernkloof National Reserve, Hermanus, Cape AgulhasGansbaai
10Panoramafahrt über Swellendam, Surbraak, Barrydale, OudtshoornOudtshoorn
11Cango Caves (Oudtshoorn), Rust en Vrede Wasserfall, Swartberg Pass, Cango Wildlife Range (Geparden), Safari Ostrich Farm (Strausse)Knysna
12Goukamma Naturreservat (Wasservögel), Wilderness & Giant Kingfisher Trail, Jubilee Creek & RundwanderwegKnysna
13Plettenberg Bay, Monkeyland (Geführte Safari, Affen), Birds of Eden (Wasserfälle, Vögel, Wanderung)Tsitsikamma
14Nature's Valley (malerische Paßstraße durch die Grootrivier Schlucht, Dorf, Lagune), Storms River (Nationalpark, Wanderung), Stormsriver Mouth BridgeTsitsikamma
15über Jeffreys Bay, Port Elisabeth zum Addo Elephant NationalparkKuzuko Lodge Addo Elephant Nationalpark
16Pirschfahrten & RelaxenKuzuko Lodge Addo Elephant Nationalpark
17Pirschfahrten & RelaxenKuzuko Lodge Addo Elephant Nationalpark
18Fahrt nach Port Elisabeth, Rückflug über Johannesburg-

Ob wir das dann vor Ort 1:1 umsetzen, wird sich zeigen. Das entscheiden wir spontan. An den groben Fahrplan werden wir uns jedoch halten. Es bleibt jedoch an vielen Stellen auch Luft für Improvisation – je nach Lust, Laune, Wetter & Co.

Fotoausrüstung

Wir sind schon extrem gespannt auf diese tolle Reise und die Vorfreude wächst jeden Tag mehr. Natürlich erhoffe ich mir neben fantastischen Eindrücken und Erlebnissen auch eine Menge toller Fotos. Drum beschäftigt mich schon seit längerer Zeit der Gedanke, wie ich meine Fotoausrüstung entsprechend ausbauen kann.

Eine Kooperation mit Canon hat es mir ermöglicht, bereits einiges an spannenden Objektiven auszuprobieren. Mein erster Gedanke war Ende des letzten Jahres, dass unbedingt ein Teleobjektiv mit 600 mm am langen Ende her muss. Tamron und Sigma bieten hier beide wirklich interessante Objektive an. Aber schon während ich das Canon 100-400 L IS II getestet habe, bemerkte ich, wie wichtig mir das Gewicht bei der ganzen Geschichte ist. Das 100-400er wiegt bereits 1.6 kg und ist damit noch um einiges leichter, als die beiden 600er. Allerdings empfand ich das 400er bereits als zu schwer.

Schnell rückte da das Canon 70-300 L IS USM in meinen Fokus, in das ich mich schon beim ersten Test ein wenig verliebte. Aber reicht diese Brennweite wirklich aus? Noch während unserer Venedig-Reise spielte ich daher mit dem Gedanken, mir eine Systemkamera mit mehr Brennweite zuzulegen, um diesen Bereich besser abzudecken. Doch so gut mir beispielsweise die Canon PowerShot G3 X* auch gefiel, die Bildqualität konnte mich letztlich nicht vollends überzeugen. Drum wurde mir klar, ich bin und bleibe DSLR Fan ohne Bereitschaft für Kompromisse in der Bildqualität.

Und so fiel die Entscheidung, mir das tolle Canon 70-300 L IS USM zuzulegen. Das ist nämlich nicht nur aufgrund von Gewicht und Bildqualität prima geeignet, sondern wird mir künftig auch bei der Zoofotografie noch viele gute Dienste leisten. Und die Reichweite entspricht immerhin 480 mm im KB Äquivalent.

Canon 70-300 L IS USM

Und wie nun die lange Brennweite abdecken? Nun, tatsächlich glaube ich, dass diese Reichweite absolut ausreichend ist. Ich habe inzwischen mit einigen Safari Teilnehmern gesprochen und mir Fotos zeigen lassen. Tatsächlich kommen einem die Tiere in der Regel viel näher, als man so gemeinhin denkt. Eine gute Freundin hat bereits mit einem Standard Kit Objektiv sehr beeindruckende Aufnahmen mitgebracht, was mich beeindruckt hat. 480 mm am langen Ende sollten also definitiv reichen. Und wenn das doch mal nicht der Fall ist, dann hat mein Sohn eine Panasonic Lumix DMC-FZ72EG-K* am Start, die mit beeindruckenden 1200 mm Brennweite (60-fach optischer Zoom) daherkommt. Auch damit lassen sich zur Not schnell tolle Fotos machen!

Je nachdem, wann dieses Jahr die Canon 6D Mark II erscheint, spiele ich sogar mit dem Gedanken, noch vor Südafrika aufs Vollformat umzusteigen oder mir alternativ eine Vollformatkamera auszuleihen. Gerade bei Landschaftsaufnahmen- und Nachtaufnahmen sollte sich das definitiv positiv auswirken. Aber dazu dann zu einem anderen Zeitpunkt mehr, wenn es soweit ist.

Weitere Vorbereitungsschritte

Ok, also was haben wir bisher?

  • Die Reiseplanung steht .. check!
  • Die Flüge und Unterkünfte sind gebucht .. check!
  • Mietwagen ist geklärt und Linksverkehr kein Problem .. check!
  • Die Fotoausrüstung ist auch bereits um ein tolles Tele erweitert und das Vollformat ist fest in Planung .. check!

Was fehlt also noch?

Nun, dank umfangreicher Recherche und frühzeitiger Beratung von Wanderlust Africa hatten wir auch folgende 3 wichtigen Punkte frühzeitig auf dem Radar:

  • Internationaler Führerschein .. check!
  • Internationale Geburtsurkunde für Lucas .. check!
  • Reisepässe mir Gültigkeit mindestens 3 Monate über Reiseende hinaus .. check!
  • Malariaberatung beim Hausarzt .. check!

Zum letzten Punkt sei nochmal erwähnt, dass gerade der Krüger Nationalpark Malaria-Gebiet ist. Wir haben uns für ein Medikament zur Prophylaxe entschieden, dass wir bereits vor Reiseantritt beginnen werden zu nehmen (eine Tablette täglich) bis etwa 6 Tage nach Verlassen des Malaria Gebietes. Außerdem haben wir uns natürlich entsprechende Anti-Moskito-Mittel und Moskito-Netze zugelegt.

Moskitospray*
Moskitonetz*
Nobite Spray für Kleidung*

Jetzt kann die Reise also defintiv beginnen. Wir zählen bereits die Tage und freuen uns tierisch drauf!

Südafrika kann kommen!

Hast du weitere Tipps für uns, warst selbst schon in Südafrika oder hast tolle Reiseberichte auf Lager? Dann immer her damit! Wir freuen uns auf Inspiration!


Hinweis: Bei der Vorbereitung unserer Südafrikareise werden wir freundlicherweise tatkräftig von Wanderlust Africa unterstützt. Dafür meinen herzlichen Dank!