Am zweiten Tag standen wir bereits um 7 Uhr auf, denn es erwartete uns ein Ausflug nach Valencia. Zunächst frühstückten wir jedoch erst einmal in Ruhe im Bora Bora, das uns schon am Abend zuvor gut verpflegt hatte. Auch das Frühstück ließ nichts zu wünschen übrig.
Übersicht
Auf nach Valencia
Kurz nach acht waren wir dann auch schon am Treffpunkt unseres Tagesausfluges in einer der vielen Bars an Bord. Wir waren gespannt, wie das ablaufen würde. Entsprechend der Sprache meldeten wir uns an und bekamen schicke Nummern, die wir uns entsprechend auf unsere Kleidung klebten. Sie entsprach der Nummer des Busses, der uns zugeteilt wurde.
Valencia ist die drittgrößte Stadt Spaniens und bot uns einen sehr abwechslungsreichen Anblick. Unsere Busfahrt führte uns zunächst entlang des Hafens, an der ehemaligen Formel 1 Strecke vorbei bis ins Stadtzentrum. Von hier aus ging es zu Fuß weiter. Drohte anfänglich noch leichter Nieselregen uns den Ausflug zu vermiesen, klarte das Wetter jedoch schon bald auf.
Mercat Central de València
Ein erster größerer Halt fand an der großen Markthalle Valencias statt. Allerdings empfanden wir diese als weniger spannend. Ich vermute mal, sie wurde in erster Linie vor allem deswegen ins Programm genommen, weil sie eine der wenigen öffentlichen Toiletten Valencias beinhaltet.
Weiter ging es in Richtung der Cathedral de Santa María, einer herrlichen Kathedrale, die wir später besichtigten.
Gerade die Kirchen und Kathedralen beeindruckten uns in dieser Stadt besonders.
Die schmalste Fassade Europas
Auf dem Rückweg zum Treffpunkt mit dem Bus kamen wir dann noch an einer der schmalsten Fassaden Europas am Placa De Lope De Vega vorbei. Sie ist nur 0,97 m breit.
La Ciudad de las Artes y las Ciencias
Der Höhepunkt in Valencia war für mich jedoch eindeutig La Ciudad de las Artes y las Ciencias, einem futuristisch anmutenden Museums- und Kinokomplex auf halbem Weg zwischen Stadtzentrum und Hafen.
Diese modernde Museumslandschaft, die von dem Architekten Santiago Calatrava erschaffen wurde, bildet einen herrlichen Kontrast zu den gotischen Bauten und den prachtvollen Barockkirchen, die wir zuvor besichtigt hatten.
Valencia stellte sich als sehr abwechlungsreiche und spannende Stadt heraus.
Zurück auf dem Schiff
Gegen Mittag waren wir dann bereits wieder auf der MS Splendida, wo wir erneut das Bora Bora bevorzugten, um zu Mittag zu essen. Am Nachmittag standen dann Relaxen am Pool und Seele baumeln lassen auf dem Programm. Auch dieses Mal fanden wir fast an gleicher Stelle ein paar Schattenplätze, so dass wir die Sonne Spanien gut dosiert genießen konnten. Und so flog der Tag dahin. Am Abend verfolgten wir erneut das Ablegen und Manövrieren aus dem Hafen, bevor wir dann den Sonnenuntergang von unserer Balkonkabine aus genossen.
Hallo Michael,
Kompliment, ein anschaulicher Reisebericht mit wirklich tollen und außergewöhnlichen Fotos.
Wir waren auch gerade in Valencia und sind da in der Stadt der Wissenschaften und Künste auf das bestehende Fotografieverbot angesprochen worden. Hast Du da Erfahrungen? Du hast ja auch Fotos von den Gebäuden abgebildet.
Wir können auch gerne mal telefonieren.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
Bevor wir damals nach Spanien reisten, habe ich mich auch mit den gesetzlichen Regeln zur Panoramafreiheit auseinander gesetzt.
Zumindest der Stand von damals war wie folgt:
https://www.erkunde-die-welt.de/panoramafreiheit-in-ausgewaehlten-laendern/#Panoramafreiheit_in_Spanien
Ob sich da inzwischen etwas geändert hat, müsste ich recherchieren, glaube ich aber nicht.
Mein Stand: Fotografieren zu nicht kommerziellen Zwecken ist in der Ciudad de las Artes y las Ciencias erlaubt. Kommerzieller Verkauf der Fotos nicht.
Wird auch von dieser Übersicht gestützt:
https://helpx.adobe.com/de/stock/contributor/help/known-image-restrictions.html
Ob nun das Zeigen der Bilder auf einem Blogbeitrag kommerziell ist, ist sicher eine Grauzone.
Ich persönlich baue auf solchen Seiten nichts ein, mit dem ich Geld verdiene. Und natürlich verkaufe ich diese Fotos auch nicht an Fotostockseiten o.ä.
Lg Michael