Zunehmende Erfolge und Modernisierung des Blogs

Kapitel 7

Die letzten Monate liefen echt gut. Meine Zugriffszahlen steigen langsam, aber stetig und dank eines umfangreichen Faceliftings unter der Haube hat mein Blog einiges an Geschwindigkeit gewonnen. Dazu kommen einige kleine, aber bezahlte Kooperationen und auch die ein oder andere etwas größere Kooperation. Davon abgesehen habe ich so unglaublich viele Ideen für Artikel und Projekte, dass ich gar nicht alles so schnell umsetzen kann, wie ich gern würde. Aber gut, lieber dieses kreative Luxusproblem als ein Burnout oder eine Schreibblockade. Sowas wie letzteres kann ich mir gar nicht vorstellen. Hatte ich auch noch nie. Dazu hab ich einfach viel zu viele Einfälle und Ideen.

Aber nun erst einmal ein wenig geordneter die Themen beleuchtet, die mich in letzter Zeit vorrangig beschäftigt haben …


Aktuelles von der Social Media Front

Kapitel 7.1

Ich muss gestehen, ich bin seit einigen Monaten extrem genervt von Facebook, Instagram, Twitter & Co. Haben mir meine Social Media Kanäle noch vor einem Jahr sehr viel Spaß gemacht, so ist es inzwischen eher ein Krampf. Vor allem bei genau diesen, den großen 3. Bei Twitter beobachte ich seit Monaten folgendes: Es kommen jeden Tag 1-2 Follower dazu. Aber wann immer die Anzahl sich der 3.700 bei mir nähert, fällt sie innerhalb von 1-2 Tagen wieder um rund 50 zurück. Das Spielchen habe ich jetzt schon 3 Mal hintereinander gesehen und keine Erklärung dafür. Mich nervt das total, obwohl ich Twitter echt angefangen habe zu mögen. Ist eine schöne Möglichkeit, einfach mal so seine Meinung in die Welt zu rufen oder auf die Meinung anderer zu reagieren.

Bei Facebook ärgert mich vor allem die künstliche Beschneidung der Reichweite extrem. Vor einem halben Jahr noch habe ich mit meinen Beiträgen Hunderte meiner Follower erreicht. Inzwischen ist es nur noch ein Bruchteil. Einige meiner Artikel haben zweistellige Reichweiten-Zahlen. Nur mit Werbung und realem Geld lässt sich das ordentlich steigern. Aber ich frage mich, mit welchem Recht nimmt sich Facebook es heraus, mittels eines Algorithmus festzulegen, welcher Post wie viele Menschen erreicht? Ich habe viel Arbeit und Zeit in Facebook gesteckt, um auf inzwischen rund 1.900 Follower zu kommen. Das scheint aber vollkommen für die Tonne gewesen zu sein. Im Moment erreiche ich die Mehrheit dieser Fans nur noch, wenn ich Geld investiere, was es mir zunehmend weniger Wert ist, weil auch das eine Investition in ein Märchenschloss zu sein scheint. Oder besser ausgedrückt, nur Facebook profitiert davon. Ich verdiene mit meinem Blog nicht genug, um jeden Post per Werbung hypen zu können.

Und leider, leider, geht Instagram seit der Übernahme von Facebook ebenfalls genau diesen Weg. Reichweite und Followerzahlen stagnieren und das trotz sehr viel Engagements auf meiner Seite. Drei Wochen lang habe ich mich einer Kommentier-Gruppe angeschlossen, wo wir gegenseitig unsere Beiträge gepusht, kommentiert und geliked haben. Wirkliche Fortschritte oder Veränderungen habe ich dabei nicht feststellen können. Ging anfangs die Followerzahl noch recht flott hoch, fiel sie nach wenigen Tagen schon wieder zurück. Bei der Reichweite selbst hat sich kaum etwas getan. Auch hier habe ich also mein Engagement wieder zurückgefahren.

Letztlich habe ich nicht die Zeit, mich Stunden lang mit Social Media zu beschäftigen, ohne Erfolge zu sehen und auch nicht die Lust, das Ergebnis dieser „Arbeit“ von einem „Algorithmus hinweg gewischt“ zu sehen. Klar, Social Media Kanäle sind wichtig und ich werde sie weiter füttern, aber die aufzuwendende Zeit dafür fahre ich stark zurück. Denn aktuell nervt mich das nur.

Einzig Flipboard und Pinterest machen mir aktuell recht viel Spaß, zumal ich da auch (noch) nicht diesen stark kommerziellen Weg sehe, den Facebook eingeschlagen hat. Mal schauen, wie die zwei sich bei mir entwickeln werden.

Die eingesparte Zeit verwende ich künftig jedenfalls lieber direkt auf dem Blog für Artikel. Das sollte sich langfristig mehr auszahlen, hoffe ich. Über Google finden mich bereits heute 70-80% meiner Leser. Und das ist okay, denn hier habe ich außer Zeit bisher keinen einzigen Cent investiert. Geld, das ich in FB gesteckt habe, scheint sich als herausgeschmissen herauszustellen. Denn was nützt mir der werbeunterstützte Ausbau von Reichweite und Followern, wenn FB mal eben beschließt, beides einfach mal wieder runterzustutzen und künstlich zu verknappen. Das nervt. Extrem!!

Lektion #67:

Die Facebook Reichweite wird immer mehr verknappt. Facebook selbst immer mehr kommerzialisiert. Ohne finanzielle Aufwendungen für Werbung macht es kaum noch Sinn, da viel Zeit zu investieren. Facebook nervt!


Fotoparade #4

Kapitel 7.2

Ich bin gerade dabei, die nun schon vierte Fotoparade durchzuführen und ich freu mich tierisch drauf. Ich konnte das Sponsoring von Saal-Digital weiter ausbauen auf Gutscheine im Wert von nun 300 Euro, die ich auch wieder komplett an meiner Teilnehmer weitergebe. Dazu kommen noch drei super auf meine Zielgruppe passende Bücher zum Thema Fotografieren als Blogger, die ich unter allen Teilnehmern verlosen werde. So hat wirklich jeder die Chance, einen Preis abzustauben – egal ob Amateur oder Profi-Fotograf. Und das finde ich super. Ich hatte sogar überlegt, die Gutscheine per Zufall zu verlosen, bin dann aber doch wieder von dem Gedanken weg, weil so ein wenig Anreiz ja schon schön ist. Aber zumindest werde ich nicht mehr DAS schönste Fotos prämieren, sondern DIE DREI schönsten auswählen. Damit fühle ich mich eigentlich ganz wohl. Mal schauen, wie das ankommt. Ich hoffe sehr, dass ich auch dieses Mal wieder die Teilnehmerzahl ausbauen kann. Würde mich extrem freuen. Das würde mir auch helfen, die dann fünfte Fotoparade im nächsten Jahr gut vorzubereiten, die ich allein schon wegen der Zahl 5 besonders gestalten möchte. Für mich ist das ein Riesen-Meilenstein.

Auch die Hall of Fame möchte ich noch viel mehr ausbauen. Jeder langfristig und häufiger teilnehmender Blogger wird eine eigene Seite bekommen, die dann auch mit persönlichen Informationen etc. ausgebaut werden kann. So der Plan.

Um die Fotoparade gleich vom ersten Tag an ins Rollen zu bringen, habe ich in ein, zwei Posts auf Facebook und Twitter bereits ein wenig was von den Themen verraten und auch den Starttermin bekannt gegeben. Davon erhoffe ich mir, schon in den ersten Tagen ein paar Beiträge zu erhalten, die dann wiederum weitere Beiträge nach sich ziehen. Mal schauen, ob das aufgeht.

Jetzt freue ich mich aber erstmal auf den Beginn dieser Fotoparade. Meine eigenen, schönsten Fotos habe ich bereits herausgesucht, der Eröffnungspost steht – kann losgehen!


Kooperationen 2016

Kapitel 7.3

Nach einem hervorragenden Start ins Jahr mit mehreren gesponserten Kurztrips war über den Sommer etwas Flaute angesagt. Erst jetzt im Herbst kamen wieder ein paar wirklich spannende Kooperationsanfragen herein. Viele muss ich jedoch schon allein aus Zeit- und Urlaubsmangel ablehnen. Also Vollzeitberufstätiger ist das einfach nicht anders möglich. Vom Bloggen zu leben – davon bin ich noch sehr weit entfernt. Zumal das für mich nur eine Alternative wäre, wenn ich mein gewohnten Lebensstil auch halten kann. Ganz ehrlich – Reiseblogger mit einem Rucksack, 4 T-Shirts und 2 Paar Hosen im Gepäck? Nein, danke! Dann blogge ich lieber weiter aus Spaß an der Sache nebenberuflich und freu mich über den ein- oder anderen zusätzlichen Euro.

Genau diese kamen jetzt kurz vor Jahresende auch noch einmal herein. Ich konnte einen weiteren Sponsor des Monats an Land ziehen (200 Euro), einen gesponserten Post verkaufen (350 Euro) und habe auch über blogfoster mal an einer Kampagne teilgenommen, die mir strategisch sehr in den Kram passt. Dazu gleich mehr.

Davon abgesehen gab es noch ein paar kleinere Kooperationsmöglichkeiten. Tickets für den Europa Park, den kommenden Weihnachtszirkus in Freiburg u. Ä. Das ist echt ein netter Seiteneffekt des Bloggens. Davon leben könnte ich aber nicht.

Eine genaue Auflistung der Kooperationen 2016 und aller meiner Einnahmen werde ich in der nächsten Ausgabe mit einem Fazit für 2016 veröffentlichen.


Blogfoster Erfahrungen

Kapitel 7.4

Die Entlohnung (Betrag darf ich nicht nennen) bei blogfoster empfinde ich als sehr niedrig, spielte für mich dabei aber eine zweitrangige Rolle. Ein Artikel mit Worldvision Deutschland, durch den ich zeigen kann, wie wichtig es mir ist, auch anderen zu helfen, bedeutet mir viel – gerade auch in Hinblick auf unsere Weltreise 24. Denn auch bei dieser würde ich gern viel Gutes tun. Dafür jedoch Spenden und Sponsoren zu sammeln wird recht schwer. Das habe ich schon auf den ersten Metern gemerkt. Ich muss also schauen, wie ich das Baustein für Baustein vorsichtig und hartnäckig weiter aufbaue.

Aus dem Grund habe ich auch inzwischen die Spendenmöglichkeit für unsere Weltreise gesplittet. Nun kann jeder Besucher und Interessierte selbst entscheiden, ob er uns direkt auf unserer Reise unterstützen möchte oder eben den guten Zweck, dem diese Reise auch dienen soll. Dafür gibt es nun die Reisekasse und den Spendentopf. Beides führt zur Nennung als Sponsor auf dem Blog – aber es liegt nun am Sponsor, wofür das Geld verwendet werden soll. Die Hälfte meines Honorars von blogfoster für die Worldvision Kampagne geht daher in den Spendentopf, die andere Hälfte geht komplett als Spende an Worldvision. Für diesen Post möchte ich keinen einzigen Cent in meine eigene Tasche stecken, dann hätte ich ihn eher noch komplett ohne Honorar geschrieben. Aber so ist es ja auch schön. Kommt das Geld wenigstens wirklich guten Zwecken zu Gute.

Allerdings gibt’s da aktuell noch einen kleinen Haken mit der Auszahlung. Ich habe nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne das Plugin von blogfoster deinstalliert, da es laut Google Webmaster Tools auf mehr als 300 meiner Seiten mit einer blockierten Ressource die Rankings negativ beeinflusst hat. Nun sehe ich allerdings weder die Einnahme, noch die abgeschlossene Kampagne mehr. Auf eine Mail diesbezüglich hat blogfoster noch nicht reagiert. Ich werde also bis Anfang Dezember warten und dann zur Not halt das Plugin noch einmal temporär aktivieren, um die Auszahlung klären zu können. Sobald ich diese erhalten habe, kommt blogfoster wieder runter, denn letztlich halte ich dir dortige Entlohnung als für zu niedrig. Davon abgesehen gibt es nur wenige, für mich interessante Kampagnen und technisch scheint das Plugin auch nicht sauber aufgestellt zu sein.

Lektion #68:

Überprüfe regelmäßig über die Google Webmaster Tools deinen Blog. Unter Google-Index > Blockierte Ressourcen findest du Hinweise darauf, ob etwas auf deinen Seiten im Argen liegt und sich negativ auswirkt. Behebe diese blockierten Ressourcen regelmäßig!

Was mich außerdem noch bei blogfoster gestört hat – im Laufe der Freigabe des Artikels wurde ich gebeten, einige Stellen zu ändern. Unter anderem wollte ich die genauen Beträge veröffentlichen, die ich für den Artikel erhalte – damit war man bei blogfoster nicht einverstanden. Transparenz ist also nicht gerade erwünscht. Auch einige weitere Links, die ich ausschließlich auf die Seite von Worldvision Deutschland gesetzt hatte, musste ich entfernen. Einzig der Trackinglink über blogfoster wurde mir erlaubt. Das ist Mist – schließlich wären die anderen Links Mehrwert gewesen, die Worldvision zu Gute gekommen wären. Hat mir so gar nicht gefallen, dieser Eingriff!

Lektion #69:

Mittels blogposter an Kampagnen teilzunehmen lohnt finanziell kaum. Außerdem stört mich die Einflußnahme auf Inhalt und Verlinkungen. Davon abgesehen ist das notwendige Plugin nicht sauber programmiert und bringt eine blockierende Ressource auf alle Seiten des Blogs ein. Nichts für mich!


Canon

Kapitel 7.5

Noch ein kurzes Wort zu Canon. Das Testen von Kameras und Objektiven macht mir extrem viel Spaß. Für mich die beste Kooperation 2016. Dass ich dafür kein Geld bekomme, ist mir völlig egal. Allein die Möglichkeit, dieses tolle Equipment zu testen und meinen Lesern vorstellen zu können, ist toll. Und wenn Canon ab und zu einen dieser Artikel auf ihre FB Seite mit rund 160.000 (!) Followern featured, ist das einfach nur genial! So bereits 2-mal geschehen. Die Seitenaufrufe an diesen Tagen sind bei mir natürlich explodiert. Tolle Sache!

Mit Sigma hatte ich eine solche Kooperation ebenfalls angestrebt, aber leider eine Absage bekommen. Na vielleicht klappt das noch im Laufe der Zeit. Denn auch von Sigma halte ich sehr viel.

Lektion #70:

Manche Kooperationen sind auch unentgeltlich einfach nur wertvoll! Nicht immer liegt der Ertrag in einer Entlohnung!


Einnahmensituation

Kapitel 7.6

Eine genaue Aufstellung werde ich wie gesagt in der nächsten Ausgabe der Chroniken veröffentlichen. Aber als kurzer Überblick zumindest heute schon mal der Hinweis, dass Einnahmen über Amazon noch immer hinter meinen Erwartungen zurückliegen, aber zumindest langsam wachsen. Ich denke, meine veränderte Ausrichtung zur Fotografie hin in Kombination mit der Kooperation mit Canon sollte das weiter in die richtige Richtung bewegen. Einnahmen über Googles Adsense habe ich nicht zu verbuchen. Ich habe zwar auf 2 meiner am besten besuchten Seiten mal wieder eine Anzeige als Testballon eingebunden – aber schon hier merke ich, dass das für mich nicht funktioniert. Ich werde meine Leser nicht mit übermäßig viel Werbung nerven, die mir unter dem Strich nur wenige Euro einbringt. Dann lieber keine Einnahmen an dieser Front. Vielleicht teste ich das bei deutlich höheren Zugriffszahlen jenseits der 30k noch einmal. Aber da muss ich erstmal hinkommen.

Lektion #71:

Adsense lohnt auch bei 15.000 Seitenaufrufen im Monat nicht wirklich.


Reichweite

Kapitel 7.7

Erfreulicherweise sind nach langer Stagnation meine Reichweite und meine Zugriffszahlen seit April wieder stetig am Steigen. Ein gutes Gefühl. Auch die Umstellung auf das neue Theme plus die Aktualisierung der Wordpress Version etc. scheint noch einmal einen Schub zu geben. Das freut mich extrem. Aktuell liege ich bei 15.000 Seitenaufrufen im Monat – keine übermäßig große Zahl, aber wenn sie weiter so wächst, dann werde ich zu Beginn unserer Weltreise in 8 Jahren sicher eine ziemlich solide Basis haben, um dann richtig durchzustarten. Und genau das ist das Ziel. Es ist ein echt großer Vorteil, das Bloggen nur nebenberuflich zu betreiben. Das nimmt den Druck und lässt mich auf solche Sachen relativ entspannt schauen. Ich schaue einfach weiter, dass ich meinen Fokus vor allem auf Qualität und gute Fotos lege. Alles andere wird mit der Zeit von allein kommen.


Neue Artikelserie mit Raja Reiselust

Kapitel 7.8

Seit fast einem Jahr hadere ich schon mit mir und meinen Fototipps. Auf der einen Seite machen mir diese viel Spaß, da ich gern mein Wissen vermittle. Auf der anderen Seite gibt es Fototipps wie Sand am Meer. Auf jedem zweiten Blog, der sich auch nur entfernt mit Fotografie beschäftigt, sind sie zu finden. Aber ich glaube, ich habe nun endlich einen Weg gefunden, der nicht nur effektiv Wissen vermitteln kann, sondern das auch noch in lockerer unterhaltsamer Form tun kann.

Statt geballter Theorie gibt es auf meinem Blog von nun ab regelmäßige Interviews mit Raja Reiselust, in denen ich jeweils ein konkretes fotografisches Thema behandeln möchte. Mein Fokus wird nach ein paar Grundlagen da klar auf die Reisefotografie schwenken, um mich da ein wenig in einer Nische festzusetzen, in der ich mich ja auch selbst hauptsächlich bewege. Ich bin sehr gespannt, wie und ob das ankommen wird. Aber allein das Schreiben der Interviews macht mir schon großen Spaß. Ich hoffe, dass der lockere Umgangston auch bei meinen Lesern ankommen wird.

Raja ist so ein wenig auch ein Echo meiner eigenen fotografischen Vergangenheit. Sie stellt simple Fragen, lässt kein Fettnäpfchen aus und geht einfach und naiv an das Thema Fotografieren heran. Schließlich hat jeder mal so angefangen. Die wenigsten dürften als Profi-Fotograf geboren sein. Ergo wird Raja genau diese Fragen stellen. Sie ist der perfekte Counterpart zu mir und ich hoffe, dass ich durch die Interview Form eine wirklich unterhaltsame Methode gefunden habe, solche Themen aufzubereiten.

Auch hebt sich das von den auf vielen Blogs zu findenden Fototipps hoffentlich ein wenig ab. Mein Ziel ist es, diese Serie langfristig auf meinem Blog zu etablieren und dabei all die Themen, die vor allem für Reiseblogger (aber jeden fotografischen Niveaus) interessant sind, zu besprechen. Dazu kommt, dass ich in jedem Beitrag eine spezielle Info-Grafik einbinden werde, um vor allem Pinterest weiter zu pushen und, um auch neue Leser auf diesem Weg zu gewinnen. In die Grafik selbst investiere ich aktuell viel Zeit und Aufwand. Mal schauen, wie und ob sich das auszahlt.

Ich mag Raja jedenfalls jetzt schon. Ich hoffe, meine Leser werden das spüren und sie ebenso ins Herz schließen. In diesen Interviews werde ich dann auch wieder das Thema „Fotoaufgabe“ indirekt einbinden. Nachdem der erste Versuch, so etwas aufzusetzen gefloppt ist, werde ich einfach ein paar leichte, thematisch passende Übungen ans Ende einzelner Interviews stellen. Auf diese Weise kann jeder selbst entscheiden, ob er solche Übungen annehmen mag oder nicht. Die Fotoaufgabe wird also somit Teil der neuen Serie – aber ohne die Notwendigkeit, hier irgendetwas zu tracken, zu erzwingen oder selbst übermäßig viel Zeit darin investieren zu müssen.

Lektion #72:

Sei kreativ, hebe dich ab, schreibe was immer du möchtest. Du musst nur einen Weg finden, es anders und spannender als andere zu machen!


Luxemburg Reise

Kapitel 7.9

Reisetechnisch stand der Sommer ganz im Zeichen unseres Roadtrips durch die BeNeLux Staaten, den ich gerade Schritt für Schritt aufarbeite. Uns hat dieser Trip außergewöhnlich gut gefallen. Er verlief an einigen Stellen aber auch anders als gedacht. Das wird natürlich genau auf meinem Blog in den Reiseberichten nachzulesen sein.

Sehr interessant sowohl für uns selbst, als auch für BeNeLux Interessierte dürfte aber eine noch kommende Kostenaufstellung sein. Wir haben jeden Euro dieser Reise notiert und waren überrascht, wo am Ende wirklich das meiste Geld geblieben ist. Auch die ursprüngliche Idee, eine kostengünstige Reise in diesem Jahr einzuschieben, ging nicht wirklich auf. Wir haben doch überraschend viel ausgegeben. Das Herauszufinden war für uns ein absoluter Aha-Effekt. Wahrscheinlich werden wir solche Kostenaufstellungen jetzt öfter mit einbinden und erstellen. Ich halte das für wirklich guten Mehrwert für meine Leser.

An der Kooperationsfront lief es in der Vorbereitung und der Durchführung der Reise eher bescheiden. Mit der offiziellen Webseite von Luxemburg Tourismus konnte ich ein wenig kooperieren – ansonsten hat sich da nicht viel aufgetan. Ich bin allerdings auch noch immer eher jemand, der ungern Sites und Locations von sich aus per Pitch zu gewinnen versucht. Damit habe ich bisher nur sehr selten Erfolge gesehen und fühle mich damit auch nicht sonderlich wohl. Da wäre bestimmt mehr drin, aber es liegt mir einfach (noch) nicht. Da ich aber nicht darauf angewiesen bin, ist das nicht schlimm. Ich werde also wohl auch in Zukunft eher darauf vertrauen, dass Firmen auf mich zukommen. Das läuft in der Regel verdammt gut, auch wenn andersherum sicher noch mehr zu holen wäre.

Auf jeden Fall liegt eine tolle Reise durch Luxemburg, Belgien und den Niederlanden hinter uns. Die entsprechenden Reiseberichte dürften mich sicher noch einige Monate lang begleiten.

Lektion #73:

Unternehmen zu pitchen und so an Kooperationen zu kommen, ist gar nicht so einfach. Die Frage ist, ob das wirklich notwendig ist. Ich fahre aktuell besser und entspannter, ohne!


VG Wort & VG Bild

Kapitel 7.10

Zur VG Wort nur kurz der Hinweis, dass nach Einreichen der Artikel – in meinem Fall genau eines Artikels, die Auszahlung im Oktober erfolgt ist. Ich habe mich über die 20 Euro extrem gefreut. Immerhin hatte ich Ende letzten Jahres nur 2 Monate Zeit, einen Artikel auf die notwendigen 1500 Seitenaufrufe zu pushen. Schön, dass das geklappt hat und ich dadurch reibungslos erleben konnte, wie das alles läuft. Funktioniert wirklich sehr einfach und macht so gut wie keinen Aufwand, da es ja das entsprechende Plugin dafür gibt.

In diesem Jahr habe ich bisher etwa 20-25 Artikel, die hoffentlich dann im nächsten Jahr eingereicht werden können. Die Einnahmen an dieser Front sollten also deutlich steigen. Klasse Sache!

In dem Zusammenhang habe ich mich übrigens versucht, auch bei der VG Bild anzumelden, um durch meiner veröffentlichten Fotos ebenfalls Einnahmen generieren zu können. Allerdings wurde ich abgelehnt, weil meine Nachweise über die fotografische, künstlerische Tätigkeit nicht ausreichten. Hier werde ich gezielt Rechnungen benötigen, die ganz klar nur mit verkauften Fotos in Zusammenhang stehen. Da muss ich mal sehen, wie ich das bei künftig verkauften Blogartikeln gestalten kann. Eventuell werde ich Fotos gesondert auf der Rechnung ausweisen, so dass ich dann vielleicht im nächsten Jahr einen neuen Versuch bei der VG Bild starten kann. Denn lukrativ wäre das bei meiner Anzahl von Fotos auf dem Blog allemal!

Lektion #74:

Auszahlungen der VG Wort lohnen definitiv als Blogger und machen kaum Aufwand. Die Mitgliedschaft der VG Bild zu erlangen ist schwieriger. Hier benötigt es einen Nachweis, über die künstlerische Tätigkeit als Fotograf und/oder entsprechende Einnahmen über Foto-Verkäufe!


Ein notwendiges Facelifting – Testumgebung & neues Theme

Kapitel 7.11

Alles über einen kleinen Gau, dem Facelifting mit dem neuen Theme und meine längst überfällige Testumgebung findest du hier!

Lektion #75:

Plugins, Theme und Wordpress Version nicht aktuell zu halten ist keine gute Idee. Früher oder später läufst du damit in massive Probleme. Setze dir eine Testumgebung auf, um neue Versionen ohne Risiko vorab zu testen. Halte dann alle Versionen immer auf aktuellem Stand!

Lektion #76:

Achte darauf, dass du mit der Testumgebung kein duplicated Content produzierst und beschränke den Zugriff mittels .htaccess!

Lektion #77:

PHP7 bringt einen heftigen Geschwindigkeitsboost!

Lektion #78:

Avada ist ein super geniales, sehr umfangreiches, aber effizientes und sehr gut programmiertes Theme, dass dir unglaublich viele Möglichkeiten bietet!

Lektion #79:

CLEF bietet mittels 2-Faktor-Authorisierung über dein Handy als Schlüssel einen extrem sicheren Weg, deinen Blog vor Hackerangriffen und ungewollten Zugriffen zu schützen. Passwort war gestern!

Lektion #80:

Achte bei Plugins darauf, dass sie regelmäßig geupdated werden, gute Bewertungen haben und auf vielen Seiten bereits eingesetzt werden.