Nun ist es also wirklich so gekommen, wie befürchtet. Und doch bin ich ein wenig geschockt, dass die Vorhersagen eingetroffen sind. Mehr als jeder zehnte Wahlberechtigte in Deutschland hat die AfD gewählt?! Ich kann kaum ausdrücken, wie traurig ich das finde. Und wie beschämend.
Ernsthaft, da motzen wir als Deutsche seit Monaten über Trump und die Amerikaner, die ihn gewählt haben und dann schaffen wir es tatsächlich, eine rechtsnationale Partei zur drittstärksten Kraft in den deutschen Bundestag zu wählen?
Eine Partei, deren Vorsitzender sich direkt nach Verkündung des vorläufigen Wahlergebnisses hinstellt und davon spricht, „die Regierung zu hetzen“ und „das Land dem Volk zurückzugeben“.
Warum bitte wählen 13% der Menschen in unserem Land eine Partei, die für alles andere als Demokratie steht. Ganz im Gegenteil. Die AfD steht rechts. Sie ist fremdenfeindlich.
Deutschland den Deutschen? Hatten wir das nicht schon mal? Richtig. Der Blick zurück führt unweigerlich zum Nationalsozialismus, der im Zweiten Weltkrieg mündete und zu unermesslichem Leid von Millionen von Menschen führte.
Ist das alles übertriebene Panikmache? Vielleicht. Aber auch eine NSDAP bekam 1930 „nur 18%“ – also gerade mal 5% mehr als nun die AfD heute. Wie sich das weiter entwickelt, darf jeder selbst nachlesen.
Mehr als das, viele Deutsche sollten genau das einmal genau nachlesen! Ich habe den Krieg nicht miterleben müssen. Gott sei Dank. Ich möchte auch keinen Krieg erleben. Ich bin betroffen – jeden Tag aufs Neue – dass es so viel Gewalt, Krieg und Leid in der Welt gibt. Warum bitte wählen Menschen, denen es mehrheitlich gut geht in unserem Land, die in Freiheit leben, in einer Demokratie, in Wohlstand – wenn man es mal mit den Lebensstandard in vielen anderen Ländern vergleicht – warum wählen 13% dieser Menschen eine fremdenfeindliche, anti-demokratische Partei?
Ich finde das traurig und beschämend. Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber mir fehlen ehrlich gesagt die Worte, um auszudrücken, wie furchtbar und widerwertig ich das finde.
Wir leben in einem großartigen Land mit großartigen Menschen, mit Wurzeln aus aller Welt. Wir haben alle Freiheiten, die man sich nur wünschen kann. Wir müssen nicht hungern. Unser Internet wird nicht zensiert.
Warum also schafft es eine AfD mit hohler, dummer und primitiver Propaganda so viele Menschen „zu verführen“, zu überzeugen, sie zu wählen? Da werden völlig unbegründete Ängste geschürt, Fakten verdreht und munter von rechts gehetzt – teils offen, teils versteckt. Und jeder Zehnte springt drauf an? Ernsthaft?
Ich kann nur hoffen und wünschen, dass jeder freiheitsliebende Mensch mit gesunden Menschenverstand in Deutschland aufwacht, seine Stimme erhebt und in den nächsten 4 Jahren dafür sorgt, dass sich dieser Wahlerfolg nicht wiederholen wird.
Ich finde es richtig, dass in unserer Demokratie jeder seine Stimme erheben und seine Meinung frei äußern darf. Bei rechter Hetze und verfassungsfeindlichen Äußerungen hört das aber für mich auf.
Wir alle sollten das als Weckruf nehmen. Integration, Aufklärung, Interaktion, Miteinander – jeder kann in seinem Umfeld etwas dafür tun. Ich als Blogger schreibe genau aus diesem Grund mir gerade meine Gedanken von der Seele. Meinen Ärger. Und auch meine Wut und mein Unverständnis für dieses Wahlergebnis.
Trump, Erdogan, Kim, AfD, Le Pen & Co. – genug ist genug. Das ist nicht die Welt, in der ich leben möchte. Ich wünsche mir für mich, meine Familie und alle nachfolgenden Generationen Freiheit und ein friedliches Miteinander.
Bundestagsdebatte, ein AFD Politiker redet, die Kamera schwenkt durch den Saal. Alle, ausnahmslos alle Mitglieder der anderen Parteien daddeln am Handy, lesen pseudo-konzentriert irgendwelche Unterlagen, oder reden lächelnd mit dem Nachbarn. Was soll das sein? Ein Bild von Überlegenheit? Für mich zeigt sich darin die grundsätzliche Hilflosigkeit gegenüber der AfD. Die sollte man nicht noch derart plakativ zur Schau stellen. Und weiterführend geschieht Folgendes: Die Probleme und Verfehlungen der AfD werden thematisiert, stilisiert und angeprangert. Das war´s. Aber wo ist das Konzept? Sich am Scheiss dessen zu definieren, den Andere machen, ohne eigenes Profil zu schärfen, macht keine gute Politik. Das haben mittlerweile viele Menschen satt. Zudem: Die GroKo hat sämtliche Profilspitzen abgeschnitten. Kein Profil, keine Leitlinien und Werte sind differenziert erkennbar und den jeweiligen Parteien zuzuordnen. Wählen ist sinnfrei geworden, zumindest, wenn man sich am Wahlprogramm der Parteien orientiert. Da ist leider nichts mehr erkennbar übrig. Ich finde die augenblickliche Lage auch mehr als übel, aber sie wundert mich auch nicht. Und zu den 13% AfD -Wähler sei gesagt, dass 87% keine sind ;-)
Und vielleicht noch einen Satz zu Trump:
Trump verteidigt für die USA Platz 1 der Weltherrschaft/Wirtschaftsmacht gegen China. Das hätte 100%ig jede/r andere Kanditat/in auch gemacht. Sicher mit anderer Rethorik, wahrscheinlich auch diplomatischer. Die ganzen Maßnahmen, Zölle etc wären sicher sehr identisch ausgefallen. Ist kein Zuspruch meinerseits, ich mag ihn auch nicht, ist nur Benennen der Fakten. Der Fokus und Hokuspokus um die Person Trump verwässert die Grundsätzlichkeiten, um die es m.M.n. gehen sollte.
Hallo Dirk,
Vielen Dank für deine Gedanken. Hinsichtlich der Hilflosigkeit der etablierten Parteien gegenüber der AfD geb ich dir Recht. Das sehe ich ähnlich. Und Hilflosigkeit ist genau das richtige Wort. Was fehlt sind Visionen, eine klare Linie und eine Politik, die auch wieder verständlich ist. Diskussionen über Diäten, praxisfremde Regelungen und Gesetze, Politiker, die die Nöte der Bürger nicht verstehen und Ãœberheblichkeit seitens der „Alteingesessenen“ wird das Problem AfD nicht lösen.
Hinsichtlich Trump möchte ich dir widersprechen. Ich denke nicht, dass andere identisch handeln würden – nur eben mit anderer Rhetorik. In meinen Augen handelt Trumpf zu kurzsichtig, zu sehr aus dem Bauch heraus und hat dabei keineswegs das Wohl der Amerikaner im Sinn. Er sucht seine eigenen Vorteile, Argumente zur Wiederwahl und eine Möglichkeit, sein zutiefst narzisstisches Ego voll ausleben zu können. Er ist frauenfeindlich, rückständig, wenig intelligent und wird die USA mit seiner Politik nicht wieder an die Weltspitze, sondern ins Abseits befördern. Zoll- und Handelskriege schaden allen – da gewinnt niemand. Das Verleumden des Klimawandels ist zudem dumm und wird in 100 Jahren traurig kopfschüttelnd in den Geschichtsbüchern als Anekdote stehen. Eines der wenigen Dinge, die ich an ihm schätze – er ist kein Kriegstreiber und weit weniger aggressiv in dieser Hinsicht als Obama, Bush oder andere vor ihm waren. Letztlich hat er vor allem wirtschaftliche Interessen, die aber meiner Meinung nach in vielen Teilen einfach zu kurzfristig und zu einfach gedacht sind. Ein Präsident, der Hurrikane mit Atombomben verhindern will, der 20 Jahre weltpolitische Fortschritte in nur 3 Jahren komplett rückabwickelt und der zudem wohl wissentlich nicht nur sein Volk, seine Wähler und sein Umfeld dreist belügt – der gehört in meinen Augen so schnell wie möglich abgewählt oder des Amtes enthoben. Auch wenn ich fürchte, dass es schnell nicht dazu kommen wird. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Hallo Michael, ja, wir meinen im Kern schon dasselbe, ich hatte nur schon gefühlt genug geschrieben… ;-)
Die AfD ist rassistisch, populistisch und zum kotzen. Klare Angabe von mir. Aber ich glaube, wir kommen nicht wir weiter, wenn wir die Partei nun verteufeln und die Wähler in die rechte Ecke stellen.
Gerade vor ein paar Tagen stiess ich auf einen spannenden Spiegelartikel, der zwar schon 7 Jahre alt ist, aber nichts an Brisanz verloren hat.
Das eigentliche Problem demnach ist, dass die Mittelschicht zu stark belastet wird. Heute lohnt es sich, reich oder arm zu sein. Absurderweise neigt die Mittelschift dazu, sich selbst und die Chancen zu überschätzen, die durch Fleiß entstehen.
Dieser Irrglaube an die soziale Mobilität führt dazu, dass viele nach unten treten. „Wieso soll jemand, der unter mir ist, mehr bekommen? Ich arbeite ja auch hart dafür“, sind die klassischen Gedanken. Und so verbündet sich die Mittelschicht mit den Reichen und stimmt gegen ihre eigenen Interessen.
Mir leuchtet das mehr ein als eine Reduktion auf die Fremdenfeindlichkeit. Zumal sich die meisten AfD-Wähler ja auch für keine Rassisten halten… :)
Hier der Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/soziale-gerechtigkeit-die-mittelschicht-betruegt-sich-selbst-a-687760.html
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Food for thoughs. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich die 13% einer AfD erklärt, auch wenn das sicher mit hinein spielt.
Hallo ihr zurecht schockierten Leute. Worüber seit ihr denn schockiert, über die Bequemlichkeit der satten und zufriedenne Deutschen, die sehenden Auges diesem Wahlausgang entgegen gingen. Wer setzte sich öffentlich mit dem Leuten auseinander und stärkte die Menschen die sich täglich für die Demokratie einsetzten? Und wer hier schon wieder in „gut“ gemeinter Belehrung dem Menschen im Osten beibringen möchte was sie unter Demokratie zu verstehen haben, schaue bitte mal nach Bayern und das Wahlergebnis dort! Hauen wir den bis dato Regierenden doch mal, im übertragenem Sinne, kräftig auf die Finger und zwingen sie sich von den Lobbyisten loszusagen und Politik wieder für und mit den Menschen zu machen. Ich sage nur Eidesformel! Z. B. Dieselskandal? Wer vorgibt 80.000 Arbeitsplätze zu schützen und die Gesundheit von Millionen vernachlässigt, brauch sich nicht hinterher verwundert die Augen zu reiben. Zumal die Konzerne die Arbeitsplätze selber in höstem Maße durch diese krimminellen Handlungen gefärdeten!
Ich wünsche uns keinen Kampf gegen die AfD, sonder gegen die Selbstzufriedenheit. Dann hat die AfD von ganz alleine keine Chance mehr.
Da steckt einiges hinter, was ich auch so unterschreiben würde. Das Problem liegt natürlich nicht im Osten allein. Politikverdrossenheit und das Gegenteil von Bürgernähe sind sicher gute Stichworte, die es zu hinterfragen und zu diskutieren gilt. Zeigt ja auch die Abstrafung der beiden großen Parteien deutlich. Ich finds nur trotzdem traurig, dumm und gefährlich, aus Verdrossenheit eine Partei wie die AfD zu wählen. Gibt genug andere Alternativen. Die AfD ist entgegen ihrem Namen keine. Jedenfalls nicht für ein demokratisches und Europa freundliches, offenes und freiheitsliebendes Land, wie ich es mir wünsche. Mit der AfD geht es zurück in die Steinzeit. Austritt aus dem Euro, Abschottung nach außen, anti-demokratische staatliche Strukturen, eingeschränkte Bürgerrechte … etc pp Auch wenn man anscheinend jedem 8. Bürger in Deutschland das schöän zu reden vermag – geholfen ist damit niemand. Und eine Verbesserung in der Lebensqualität wird damit auch niemand verspüren. Ganz im Gegenteil. Die DDR ist ja nicht ohne Grund gescheitert – u.a. am wirtschaftlichen Niedergang.
Hallo Michael, danke dass du das so schnell und so deutlich auf Papier gebracht hast. Hoffen wir dass die Selbstzerfleischung, die ja heute schon begonnen hat, genauso rasant verläuft wie der Aufstieg. Siehe Piraten, die hatten zwar andere Ziele, sich aber im Machtkampf auch wieder selbst zerstört.
gruß
herbb
Bleibt zu hoffen, ja. Aber ich fürchte, so leicht macht es uns die AfD nicht. Ich halte die für durchaus gefährlich, wie schon der Wahlkampf zeigt. Die sind alles andere als blauäugig unterwegs, sondern spielen geschickt mit Vorurteilen, Ängsten und auch den Medien. In meinen Augen steckt da sehr viel Kalkül hintern – viel mehr als bei den Piraten damals. Von daher denke ich nicht, „dass das Problem sich von allein auflöst“. Hier muss eine starke, demokratische Antwort aller mündigen Bürger als Gegengewicht her, um sie bei der nächsten Wahl wieder aus dem Bundestag zu bekommen bzw. sie zumindest nicht stärker werden zu lassen.
Tja … ich schäme mich ein bisschen für dieses Ergebnis. Nicht, weil ich die braune Sauce gewählt habe, sondern in einem Land leben muss, in dem so etwas geduldet werden muss. In Neuseeland war übrigens auch Wahl. Da sollte sich der Eine oder Andere mal ein Beispiel nehmen.
Dennoch: lasst es im Dschungel schneien! Cheers, Andreas
https://dschungelpinguin.com
Neuseeland.. hmm, das wäre ein interessanter Ort zum Auswandern :-)
Leider ist dieser rechts-populistische Ruck ja nicht nur in Deutschland zu spüren, sondern schon länger auch in anderen Staaten Europas. gerade in unserem Land aufgrund unserer Geschichte, hatte ich aber erwartet und erhofft, dass es nicht in die gleiche Richtung geht. :-(
Hallo Michael,
vielen Dank für Deine deutlichen Worte. Ich sehe das ganz genauso. Ich verstehe aber auch nicht, warum die Rechten gerade im Osten der Republik so viel Zuspruch erfahren. Geht es den Menschen ort wirklich so schlecht? Haben sie wirklich schon vergessen, mit welchen Mitteln zur Zeiten der DDR Andersdenkende zum Schweigen gebracht wurden?
Es gibt dort – aber nicht nur dort – im Bereich der schulischen und außerschulischen Bildung offensichtlich einiges zu tun, um das eigenständige Denken zu fördern und allen klarzumachen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist, nicht vom Himmel fällt und jede/r etwas dazu beitragen kann und muss.
Ich freue mich, dass Du Dich hier so klar äußerst.
vielen Dank und viele Grüße aus Darmstadt
Hallo Dieter,
Das ist übrigens auch etwas, was mir nicht in den Kopf will. Ich bin selbst im Osten in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Eigentlich solltem sich jeden mündigen Bürger, der das miterlebt hat, die Nackenhaare sträuben. Gerade im Osten, müsste man demokratische Werte doch besonders zu schätzen wissen. So geht’s mir zumindest. Ich versteh’s nicht.
Ein Kollege brachte heute eine interessante These dazu auf den Tisch – vielleicht ging es den Menschen im Osten aufgrund 1.2 Billionen Subventionen auch einfach zu gut? Vielleicht mussten sie zu wenig selbst leisten, um aus ihrem Leben mehr zu machen? Gewagte These, aber interessant, auch darüber nachzudenken.
Aber egal, wo die Gründe liegen – ob Ost oder West, ich versteh einfach nicht, wie man sich so von (unbegründeten) Ängsten, Vorurteilen und verdrehten Fakten „verführen“ lassen kann – von einer Partei, die keine Inhalte, keine Lösungen, sondern ausschließlich Vorurteile, Hetze und rechte Propaganda zu bieten hat! Das ist so traurig und beschämend. Denn bringen wir es mal auf den Punkt. Ab nun werden auch Politik unerfahrene Neonazis im Bundestag sitzen. Gut‘ Nacht, kann ich da nur sagen!
Hallo Dieter, das war auch einer meiner ersten Gedanken. Die Kultusministerien mit ihrer Schulbildung haben hier versagt. Wenn an den Schulen mal Schindlers Liste oder Sophie Scholl oder ähnliches gezeigt würde und das vernünftig ausgearbeitet würde dann müsste doch der eine oder andere braune Gedanke aus den Köpfen kommen. Ich weiß ich bin altmodisch, aber Kinder mit 2 Jahren in einen KITA stecken damit sie von Fremden erzogen werden ist für mich auch ein falschen Weg.
gruß
herbb
Ich bin nicht sicher, ob das wirklich an der Schulbildung liegt. Ich bin selbst im Osten aufgewachsen, habe dort mein Abitur abgelegt. Wir hatten das Thema sehr oft in der Schule. Daher bin ich ja auch so entsetzt, warum gerade im Osten eine solche Partei so Fuß fassen kann. Ich glaube, eine breite Wählerschicht kommt aus frustrierten Arbeitslosen oder Wenigverdienern, die zu DDR Zeiten noch Vollbeschäftigung kannten oder zumindest „noch davon gehört haben“. Und der einfachste Weg ist nun natürlich, die Schuld für die aktuelle – zugegeben oft trostlose Situation vor allem im ländlichen Bereich im Osten – der Politik und den vermeintlich bösen Ausländern zuzuschieben. Das fällt bei der AfD auf fruchtbaren Boden, die das gezielt und geschickt nutzen, um die Menschen aufzuhetzen. Klar, ist immer am einfachsten, bei anderen die Schuld zu suchen, als selbst den Hintern hoch zu bekommen oder eigene Wege zu gehen, um Lösungen zu finden.
da kann ich nur zustimmen. Da sagt doch nach der Wahl im Rundfunk ein 70jähriger er hätte die AFD gewählt für unsere Jugend. Da fällt einem nichts mehr ein.. Was den Osten angeht, da wird es glaube ich höchste Zeit für eine Bildungsinitiative mit Schwerpunkt „Demokratie“, das kennen dort wohl sehr viele noch immer nicht.
Servus Michael!
Hast du wirklich super geschrieben! Unterstreiche alles was du schreibst und finde es sehr gut, dass du deine Meinung öffentlich kund tust!
Liebe Grüße
Horst
Vielen Dank Horst.
Es bleibt nur abzuwarten und zu hoffen, dass dies nur ein kurzer Höhenflug einer Minderheit ist der spätestens bei der nächsten Wahl wieder vorbei sein wird. Trotzdem müssen wir den Tatsachen ins Auge sehen und uns klar machen das die Zeiten von Fakten und Vernunft vorbei sind. Dumme Parolen, Lügen und stupider Populismus haben schon mehrfach den Ausgang einer Wahl beeinflusst. Das beste Beispiel hierfür ist der Brexit.
Jup, sehe ich auch so. Ich habe ehrlich gesagt bis zuletzt gehofft, dass dieser „Höhenflug“ vor der Wahl endet. Leider vergebens. Hoffentlich versteht jeder Demokrat in Deutschland das als Weckruf. Einfach nur zu hoffen, dass die ähnlich wie die Piraten einfach wieder verschwinden, fürchte ich, ist zu kurzsichtig gedacht und nicht zielführend. Mir sträuben sich jedenfalls seit 18 Uhr die Nackenhaare. Ich finde das Ergebnis höchst alarmierend.