Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir uns dieses Mal etwas besonders schönes überlegt – ein Besuch des Triberger Weihnachtszaubers! Tickets hatte ich mir über die offizielle Seite bereits im Vorfeld zusenden lassen und so fuhren wir wohl gelaunt kurz nach 13 Uhr in Freiburg los, um schließlich etwa eine Stunde später in Triberg anzukommen. Das Wetter an diesem Tag war herrlich – auch wenn mir Kälte und Schnee auch gut gefallen hätten. So aber nahmen wir mit Sonne, blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen Vorlieb, was natürlich auch seine Vorteile hatte.

Aufgrund der Parkplatzsituation war ich bewusst recht früh losgefahren. Das Gelände öffnet gewöhnlich um 14 Uhr, die ersten Shows starten jedoch erst um 15 Uhr. Wir fanden einen prima Parkplatz in der zentralen Tiefgarage, so dass wir nicht weit laufen mussten oder gar einen Shuttle-Bus-Parkplatz anfahren hätten müssen. Gleich nach dem Aussteigen legten wir unsere Eintrittskarten in Form von Armbändern an und 5 Minuten später stiefelten wir direkt an den Kassen vorbei durch den Eingang.

Triberger Weihnachtszauber

 

Der Triberger Weihnachtszauber

Der Triberger Weihnachtszauber wirbt damit, mit über einer Million an Lichtern seine Besucher zu begeistern. Da es jedoch noch hell war, war davon noch nicht allzu viel zu sehen. Wir steuerten erst einmal das kleine Weihnachtsdorf an, wo wir uns mit Currywurst und süßen Waffeln stärkten. Direkt hier im Dorf befand sich auch gleich schon die Naturbühne, wo wir uns um 15 Uhr von den Musicalicious auf den Abend einstimmen ließen. Der 5er Gruppe schmetterte bekannte und weniger bekannte Musicalsongs und wusste durchaus zu gefallen – auch wenn ich mir als großer Musical-Fan ein wenig mehr erhofft hatte.

Triberger Weihnachtszauber

 

Der 30minütige Auftritt war ziemlich schnell vorüber und so machten wir uns auf, um einen kleinen Spaziergang zunächst Richtung Wasserfall zu unternehmen. Dort angekommen bekamen wir einen kleinen Vorgeschmack darauf, was uns am Abend erwarten würde. Es wurden anscheinend gerade erste Tests für die abendlichen Feuershows durchgeführt.

Triberger Weihnachtszauber

 

Anschließend steuerten wir das Kurhaus am entgegengesetzten Ende des Geländes an. Am kleinen 20 Meter hohen Riesenrad vorbei überquerten wir eine Straße und trafen dann direkt hinter dem Kurhaus auf die Kinderbühne und ein kleines sehr nettes Labyrinth, dem natürlich auch Lucas einen Besuch abstattete.

Nach einer weiteren Stärkung mit Pommes, die – nebenbei erwähnt – richtig gut waren, wanderten wir mit schönem Blick auf das weihnachtliche Dorf wieder zurück zur Naturbühne, wo gerade The Bretts auftraten. Die Familie, die aus den Staaten stammt, war richtig toll und sang tolle Weihnachtslieder, bei denen nun auch das Publikum richtig abging. Fantastisch!

Triberger Weihnachtszauber

Direkt im Anschluss wartete dann direkt auch noch ein weiterer Act, den wir unbedingt mitnehmen wollten. Die Golden Voices of Gospel, eine Gospelgruppe, die ebenfalls aus den Staaten stammt, stimmte sich nun auf ihren Auftritt ein. Einem sehr ausführlichen Soundcheck folgten tolle Gospel- und Weihnachtssongs, die das Publikum einfach nur begeisterten. Der Andrang war inzwischen richtig groß und es war gar nicht so einfach, ein paar gute Bilder und Mitschnitte zu ergattern. Toll waren zum Beispiel Silent Night inklusive einer vom deutschen Publikum gesungenen deutschen Strophe von Stille Nacht, heilige Nacht sowie ein O-Tannenbaum, gesungen von den amerikanischen Goldkelchen.

Triberger Weihnachtszauber

 

Überhaupt gefiel mir super gut, dass die Truppe immer wieder versuchte, das gesamte Publikum mit einzubinden. O Happy Day beispielsweise, schmetterte nicht nur der Gospelchor allein, sondern auch viele eingebundene Zuschauer aus dem Publikum. Eine super Show, die wie schon die Shows zuvor aber viel zu schnell vorbei war.

Triberger Weihnachtszauber

 

Auf zur Feuershow

Nun war es auch bereits richtig dunkel geworden und so schoben wir uns zusammen mit Massen an Besuchern langsam erneut dem Wasserfall entgegen. Es war bereits kurz nach 17 Uhr und um 17.30 wartete auf uns einer der Höhepunkte des Tages – die legendäre Feuershow. Leider war das jedoch kein Geheimtipp mehr, denn die Massen, die sich nun zusammen mit uns den Weg den Berg hinaufschoben, waren schon erschreckend.

Sehr schön auf dem Weg dorthin war allerdings der Lichtertunnel. Ein tolles Gefühl unter diesem Himmel aus Lichtern hindurchzugehen.

Triberger Weihnachtszauber

 

In der Nähe des Wasserfalls angelangt, warteten bereits einige Hundert Menschen auf die kommende Vorstellung, so dass es gar nicht so einfach war, eine halbwegs gute Stelle zu finden, um überhaupt etwas sehen zu können. Lucas und Susi ergatterten ein Platz an einem entfernten Geländer – ich platzierte mich dagegen am gegenüberliegenden Wegesrand etwas erhöht auf die Böschung kletternd in der Nähe einer Laterne. Ich hoffte, von hier ein paar Aufnahmen machen zu können, auf denen ich nicht nur Massen an Menschen vor der Linse hatte. Und tatsächlich – ich hatte gute Sicht und so konnten wir alle die beeindruckende Show aus Licht, Feuer und heißen Rhythmen genießen.

Triberger Weihnachtszauber

 

Umwoben mit einer Geschichte aus Feuer und Eis, untermalt vom in unterschiedlichsten Farben erstrahlenden Wasserfall und begleitet von den tollen und beeindruckenden Kunststücken der Akteure folgten wir offenen Mundes dieser tollen Show. Und zu meinem Entzücken gelangen mir mittels eines neuen tollen lichtstarken Objektives auch sehr schöne Bilder. Ich war doppelt begeistert!

Als die rund 20minütige Aufführung beendet war, schoben wir uns mit dem nun noch größeren Strom an Menschen den schmalen Weg zurück wieder zurück ins weihnachtliche Dorf. Unglaublich was hier inzwischen an Menschen unterwegs war. Während für die meisten der Abend nun erst so richtig begann, hatten wir bereits alles gesehen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir liefen daher entspannt zum Ausgang zurück – natürlich nicht, ohne noch ein paar schöne Bilder auf die Speicherkarte zu bannen. Schon herrlich dieser Triberger Weihnachtszauber!

Triberger Weihnachtszauber

Dass eine solche Show wie diese Feuershow allerdings nicht ganz ungefährlich ist, zeigte sich leider jedoch noch während wir auf dem Rückweg zu unserem Auto waren. Zu Beginn der zweiten Feuershow am 25.12. wurde der Feuerkünstler Saraph alias Hannes Schwarz bei einer Explosion schwer verletzt, als einer der pyrotechnischen Effekte zum falschen Zeitpunkt ausgelöst wurde. Die Feuershows wurden für den gesamten Abend restlos abgesagt. Der Veranstalter teilte jedoch mit, dass diese auf ausdrücklichen Wunsch Saraphs ab dem 26.12. wieder wie geplant stattfinden würden.

Aufgrund eines Unfalls bei der Feuershow wurde unser Feuerkünstler Hannes Schwarz an der Hand verletzt und kann daher vorerst leider nicht auftreten. Er wurde letzte Nacht ärztlich versorgt und ihm geht es gut soweit.

Es ist sein absoluter Wunsch, dass die Feuershow, wie von ihm geplant und konzipiert, weiter geht. Dazu steht er im Kontakt mit seinem Team und bespricht zurzeit mit diesem den weiteren Ablauf. Hannes Schwarz wird sich über den Zustand seiner Gesundheit in Kürze selbst dazu äußern. Wir freuen uns, dass es ihm gut geht, und wünschen ihm eine schnellstmögliche Genesung.

Die Feuershow wird daher heute Abend um 17.30 Uhr wie geplant stattfinden.

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten die unseren Besuchern hierdurch entstanden sind. Es tut uns sehr leid, dass gestern Abend manche Gäste aufgrund der geschilderten Umstände nicht mehr in den Genuss der Feuershow kommen konnten.

TWZ Event GmbH, Sa. 26.12.2015, 9.30 Uhr


An dieser Stelle gute Besserung, Hannes Schwarz!!

 

Triberger Weihnachtszauber

 

Highlights und Fakten in der Übersicht

  • Öffnungszeiten: 25.12. – 30.12.2015 jeweils von 14:00 bis 21:00 Uhr
  • Eintrittspreise: Erwachsene 14 €, Kinder 11 € (Kinder bis 8 Jahre frei)
  • Feuerwerk vom 26.12. – 30.12. jeweils gegen 21 Uhr
  • Feuershow um 17:30 Uhr, 18:00 Uhr, 18:30 Uhr, 19:15 Uhr und 20:00 Uhr
  • Auftretende Künstler u.a.:
    • The Bretts
    • The Golden Voices of Gospel
    • Magic Acoustic Guitars
    • The Magic Man
    • Schwarzwald Quintett
    • Kevin Tarte
    • Maricel
    • Schwarzwald Quintett
    • Graceland – A Tribute to Simon & Garfunkel
    • Tobias Gnacke
  • Programm findet ab 15:00 auf 2 Bühnen statt (Programmplan)
  • Weitere Attraktionen:
    • 20 Meter hohes Riesenrad
    • Sternenhimmel mit 100.000 Lichtern
    • Kinderwelt Lichterschloß mit Bühne
    • Ketterers Wunderwald
    • Winterfeuer mit Stockbrot
    • … und vieles mehr!
  • Parken:
    • Tiefgarage in der Stadtmitte mit über 200 Parkplätzen
    • Park & Ride Parkplätze mit einem kostenlosen Shuttle-Service im 15 Minuten Takt ab:
      • ab 13:30 Uhr vom Bahnhof
      • ab 16:00 Uhr ab LIDL-Parkplatz
      • ab 16:00 Uhr ab Schonachbach
Triberger Weihnachtszauber

 

Fazit zum Triberger Weihnachtszauber

Im Allgemeinen bin ich vom Triberger Wasserfall ja nicht so begeistert wie beispielsweise von den Todtnauer Wasserfällen, aber dieser Ausflug hatte sich definitiv gelohnt. Die vielen Lichter, sehr nette Shows und natürlich die Feuershow sind absolut sehenswert! Wenn ihr also mal die Gelegenheit habt, den Triberger Weihnachtszauber zu besuchen – lasst es euch nicht entgehen. Das Spektakel findet nur 6 Tage lang statt – an den letzten 4 Tagen sogar noch unterstützt von einem gigantischen Feuerwerk, das wir an diesem Tag jedoch leider nicht zu Gesicht bekamen. Meiner Meinung nach gehört der Triberger Weihnachtszauber zu einem der schönsten Events in der Weihnachtszeit in Südbaden. Wenn ihr euch das Spektakel noch in diesem Jahr anschauen wollt, müsst ihr euch allerdings beeilen. Morgen ist bereits der vorletzte Tag, an dem es geöffnet ist. Alternativ unbedingt schon jetzt ein Kreuz in den Kalender für nächstes Jahr setzen!

Mehr tolle Ausflugsideen in der Weihnachtszeit findet ihr aber auch hier.