Mosambik im Südosten Afrikas gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Land grenzt an Tansania, Sambia, Malawi, Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Trotz schöner Natur und einiger wirklich schönen Naturparks und -reservate gehört Mosambik aufgrund gering ausgeprägter touristischer Infrastruktur eher zu den herausfordernden Reisezielen.

Hauptstadt Maputo
Größe 801.590 km²
Einwohner 28.861.863
Amtssprache Portugiesisch
Währung Neuer Metical
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl +258

Interessant zu wissen

  • Mosambik gehört zu den der ärmsten Länder der Welt.
  • Flagge wurde von der alten Flagge der Freiheitsbewegung FRELIMO abgeleitet. Grün symbolisert Landwirtschaft, Schwarz steht für den Kontinent, Gelb für Bodenschätze, Weiß für Frieden, Rot für den Kampf gegen die Kolonialstaaten. Dazu kommen Gewehr, Hacke und Buch.
  • Ca. 40% der Einwohner sind Analphabeten.
  • Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei circa 55 Jahren.
  • Die Todesrate gerade bei Babys und Kleinkindern ist recht hoch.
  • Zur Einreise sind ein sechs Monate gültiger Reisepass und ein Visum notwendig. Bei der Einreise aus einem Gelbfieber-Infektionsgebiet muss ein gültiger Impfnachweis vorliegen.
  • Erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten verschiedenster Art, u.a. Malaria, Cholera , Dengue-Fieber, Hepatitis A und B, Pest, Typhus. Entsprechende Impfungen werden empfohlen.
  • In Mosambik herrscht Linksverkehr.
  • Der Internationale Führerschein ist erforderlich.
  • Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nicht gestattet.
  • Hohes Niveau an Gewaltkriminalität, vor allem in Städten.
  • Informationen & Warnungen des Auswärtigen Amtes
  • Die Mitnahme eines Adapters für englische Steckdosen (dreipolig) ist empfehlenswert.
  • Vegetation weitgehend bestimmt von Trockensavanne und Trockenwald. Tropischer Regenwald auf dem Rückzug.
  • Von Reisen in den von Zyklon Idai betroffenen Provinzen Sofala, Manica und Tete wird gegenwärtig abgeraten.
Steckbrief Mosambik

 

Spannende Städte in Mosambik

  • Maputo
  • Ilha de Moçambique
  • Beira
  • Pemba
  • Inhambane
  • Vilankulo
  • Inhambane

Geschichte von Mosambik

  • Ursprüngliche Bewohner Mosambiks sind die Jäger und Sammler der San.
  • Küstenregion wird viele Jahrhunderte von der arabisch-afrikanische Swahili-Kultur. insbesondere dem Reich von Munhumatapa geprägt.
  • Ende des 15. Jahrhunderts laden die Portugiesen in Mosambik.
  • Portugal bemächtigt sich der Handelsplätze und herrscht in Mosambik bis ins 20. Jh.
  • Portugiesen betreiben vor allem Sklavenhandel.
  • 1890 gibt Portugal dem britischem Druck nach und verzichtet und auf die Verbindung Angolas und Mosambiks zu einem geschlossenen südafrikanischen Kolonialreich.
  • 1898 Angola-Vertrag.
  • 1913 neuer Vertrag zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich mit Ziel der Aufteilung Mosambiks.
  • Nach 1. Weltkrieg, der diese Aufteilung verhinderte, bleiben Angola und Mosambik zunächst im Besitz Portugals.
  • 1917 deutsche Kolonialtruppen aus Deutsch-Ostafrika besetzen bis 1918 Teile der Nordhälfte Mosambiks.
  • 1962 Gründung der Freiheitsbewegung FRELIMO.
  • 1975 Unabhängigkeiterklärung als Volksrepublik Mosambik.
  • Mosambik entwickelt sich zu einem marxistisch orientierten Staat.
  • 1976 Beginn eines 16-jährigen Bürgerkrieg zwischen FRELIMO und RENAMO, in dem durch Krieg & Hungersnöte mehr als 900.000 Menschen sterben.
  • 1995 Mitglied des Commonwealth of Nations.
  • Seit 2000 zunehmende Demokratisierung.
  • 2000 & 2019 schwere Flutkatastrophen erschüttern das Land.

Klima & Reisewetter in Mosambik

  • Wechselfeuchten Tropen mit einer Regenzeit (Okt bis März) und einer trockenen Jahreszeit (April – Sep).
  • Im Inland am heißesten.
  • Nördliche Küste: geringere Temperaturschwankungen.
  • Südliche Küste: gemäßigtere Temperaturen, ausgeprägtere Regenzeit, stärkere Temperaturschwankungen.
  • Empfohlene Reisezeit:
    • April-September.
    • Regenzeit besser meiden.

Ideen für Ausflüge in Mosambik

  • Maputo:
    • Revolutionsmuseum.
    • Heimatmuseum.
    • Portugiesische Festung aus dem 18. Jahrhundert.
    • Von Gustave Eiffel entworfener Bahnhof.
  • Santa Maria Halbinsel.
  • Maputo Elephant Reservats.
  • Cahora Bassa-Talsperre.
  • Tauchen und Schnorcheln in der Pemba Bucht und der Memba Bay.
  • Malerische Inseln des Quirimbas-Archipel.
  • Traumhafte Strände in der Nacala Bucht genießen.
  • Tauchen nahe dem Fischerdörfchen Tofo.

Essen & Trinken in Mosambik

  • Küche stark von den Portugiesen beeinflusst.
  • Grundnahrungsmittel ist Mais.
  • Hirse, Sorghum, Maniok-Wurzeln gern verarbeitet.
  • Gelegentlich auch Reis als Beilage.
  • Fisch und Meeresfrüchte fester Bestandteil der Küche Mosambiks.
  • Rooibostee beliebt.
  • Heimische Biersorte: 2M
  • Zum Essen wird meist Wasser getrunken.
  • Landestypische Gerichte:
    • Diverse Curry-Gerichte.
    • Galinha a Cafreal (Mariniertes Grillhähnchen).
    • Caril de caranguejo (Krebscurry).
    • Piri-Piri (pikanten Soße aus scharfen Chillischoten, Öl, Gewürzen).
    • Matapa (Soße aus Erdnüssen, Maniokblättern, Kokusmilch mit Riesengarnelen).
    • Piri-Piri-Huhn (gebratenes Huhn in scharfer Chillisoße).

Landschaftlich besonders reizvoll

  • Bazaruto Nationalpark.
  • Quirimbas Nationalpark.
  • Limpopo Nationalpark.
  • Niassa Wildschutzgebiet.
  • Gorongosa Nationalpark
  • Nationalpark Banhine.
  • Lugenda Wildlife Reserve.
  • Ponta d’Ouro.
  • Tofo Beach und Praia de Jangamo.
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Buchempfehlungen

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Land bereits besucht?: Nein
Reiz-Faktor für eine Weltreise?: 3 von 5