An Kamerun und Gabun grenzend liegt das kleine Land Äquatorialguinea an der Westküste Afrikas. Obwohl es reich an Erdölvorkommen ist, ist die Armuts-Quote sehr hoch. Es ist das einzige Land Afrikas, in dem vorrangig Spanisch gesprochen wird. Die Hauptstadt des Landes, Malabo, liegt auf der Insel Bioko, die gleichzeitig auch das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Äquatorialguineas darstellt.

Hauptstadt Malabo
Größe 28.051 km²
Einwohner 686.000
Amtssprache Spanisch
Währung CFA-Franc (XAF)
Zeitzone UTC+1
Telefonvorwahl +240

Interessant zu wissen

  • Eines der kleinsten Länder Afrikas.
  • Zugehörige Inseln: Annobón, Bioko, Corisco, Elobay Grande, Elobey Chico.
  • Inseln sind insgesamt vulkanischen Ursprungs.
  • Artenreiche und einzigartige Tierwelt.
  • Kaum touristische Infrastruktur vorhanden.
  • Deutsche benötigen ein Visum, das vor Reiseantritt zu beantragen ist.
  • Gelbfiederimpfung, polizeiliches Führungszeugnis, aktueller HIV-Test zwingend notwendig.
  • Medizinische Versorgung vor Ort schlecht.
  • Malabo wird direkt von Deutschland aus angeflogen.
  • Trinkwasserqualität eher schlecht.
  • Fotografieren vielerorts verboten und nicht gern gesehen.
  • Hohes Malaria Risiko im gesamten Land.
  • Preise in Äquatorialguinea sind vergleichsweise hoch, Kreditkarten werden kaum akzeptiert.
  • Ausreichend Bargeld in Euro mitnehmen.
  • Hohe Kriminalitätsrate.
Steckbrief Aequatorialguinea

 

Spannende Städte in Äquatorialguinea

  • Malabo
  • Bata

Geschichte von Äquatorialguinea

  • Im 6. Jahrtausend v. Chr. von Pygmäen besiedelt.
  • 1469 vom portugiesischen Seefahrer Fernão do Póo entdeckt und in Anspruch genommen.
  • Machtbereich mit der Gründung von Handelsniederlassungen ausgeweitet.
  • Abtretung an Spanien.
  • Als Kolonie „Spanisch-Guinea“ stand das Land lang unter spanischer Herrschaft.
  • 1968 in die vollständige staatliche Souveränität entlassen.
  • Es folgte ein Terrorregime unter Präsident Francisco Macías Nguema.
  • 1979 Militärputsch.
  • 1990er Jahre Einführung eines Mehrparteiensystems.

Klima & Reisewetter in Äquatorialguinea

  • Durch seine Nähe zum Äquator tropisches Regenwaldklima.
  • Ganzjährig hohe Temperaturen bei rund 26 Grad.
  • Viel Regen Februar bis Juni und September bis November.
  • Beste Reisezeit: trockenere Monate zwischen November und April, insbesondere Januar und Februar, die zugleich die sonnigsten Monate sind.

Ideen für Ausflüge in Äquatorialguinea

  • Insel Bioko
  • Monte Alen Nationalparks (geführte Touren durch tropischen Regenwald)
  • Malabo:
    • Palast des Präsidenten
    • Kathedrale der Hauptstadt
    • Märkte & Hafen
  • Vulkan Pico Basilé, nahe der kleinen Stadt Batete
  • Küstenstadt Bata.

Essen & Trinken in Äquatorialguinea

  • Von spanischen, portugiesischen aber auch von arabischen Einflüssen geprägt.
  • Wichtigstes Grundnahrungsmittel: Cassava (stärkehaltiges Wurzelgemüse, auch bekannt als Maniok).
  • Oft verwendet: Chili, Bitterspinat, frisches Obst wie Bananen, Mango oder Ananas, Yamswurzel, Reis, Kochbananen.
  • Landestypische Gerichte:
    • Poulet à la sauce aux arachides (Hühnchen in Erdnusssoße)
    • Fisch und Meeresfrüchte
    • Mbika (in Bananenblättern gegrillter Fisch)
    • Banga (Suppe aus Fruchtfleisch der Ölpalme)
    • Bitalif (Suppe aus Bitterspinat)
    • Pepe (Suppe aus Fisch oder Fleisch, mit Chilis, Tomaten, heimischen Kräutern)
  • Wild, wie bspw. Antilopen, wird ebenso verarbeitet wie exotischere Zutaten wie Schnecken, Stachelschwein, Seeschildkröte
  • Genuss von Affenfleisch inzwischen nicht mehr alltäglich
  • Malamba (Bier aus Zuckerrohr)

Landschaftlich besonders reizvoll

  • Savannen und Reste der ursprünglichen Regenwaldvegetation
  • Mangrovenküste der Region Mbini
  • Bergketten auf Bioko
Steckbrief Aequatorialguinea

 

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Steckbrief Äquatorialguinea

 

Land bereits besucht?: Nein
Reiz-Faktor für eine Weltreise?: 1 von 5