Ich habe mir bereits eine Vielzahl an Informationen zusammen getragen. Damit ich sie geordnet und schnell auffindbar jederzeit zur Hand habe, werde ich diese auch hier in diesem Blog veröffentlichen.

Tipps für lange Flüge

Hier einige Tipps auf der Grundlage von Empfehlungen des ADAC:

Menschen mit Vorerkrankungen

  • sollten sich bei ihrem Hausarzt oder – besser noch – bei den Vertrauensärzten der Fluggesellschaften erkundigen, ob sie flugtauglich sind. Dies gilt vor allem bei Herz- und Lungenerkrankungen, Blutarmut, Epilepsie sowie nach Schlaganfällen und Bauch- und Kopfoperationen. Muss ein Flugzeug wegen einer akuten Komplikation eines Vorerkrankten zwischenlanden, können die dafür entstandenen Kosten dem Patienten aufgebürdet werden.

Im Flugzeug selbst gilt:

So viel Bewegung wie möglich

  • Wer längere Zeit sitzt, sollte zumindest regelmäßig die Zehen bewegen. Stützstrümpfe verhindern das Anschwellen der Unterschenkel und beugen der Gefahr einer Thrombose vor. Wenn möglich, jede Stunde in der Kabine auf und ab gehen, alle zwei Stunden recken und strecken. Einzelne Muskelpartien immer wieder bewusst an- und entspannen. Beim Sitzen die Beine möglichst nie übereinanderschlagen, um den normalen Blutfluss nicht zu behindern. Wenn die Beine anfangen zu kribbeln, sofort aufstehen und hin- und hergehen. Die Sitzhaltung muss entspannt sein, um insbesondere Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich zu vermeiden. Reagieren die Augen auf die trockene Kabinenluft gereizt, zur Entspannung bei geschlossenen Augenlidern mit den Augäpfeln Kreise beschreiben;

Viel trinken

  • Um das Austrocknen des Körpers und der Haut zu reduzieren. Die Kabinenluft erreicht nur eine Luftfeuchtigkeit von 10-15% anstatt der idealen 40-60%. Das lässt die Schleimhäute von Mund, Nasen und Augen austrocknen. Schnupfenviren vom Platznachbarn können sich auf der trockenen Schleimhaut der eigenen Nase leicht einnisten. Am besten sind Mineralwasser oder Säfte geeignet. Bei Kaffee und Tee schwitzt man stärker, scheidet mehr Wasser über die Nieren aus und verliert Flüssigkeit. Alkohol erweitert die Gefäße und sorgt ebenfalls dafür, dass Flüssigkeit aus den Gefäßen austritt und zu den erwähnten „dicken Beinen“ beiträgt. Übrigens: Das Bordpersonal ist gehalten alle 2 Stunden mindestens einen halben Liter zu trinken;

Spartanisch essen

  • Man sollte nur essen, wenn man wirklich Hunger hat und dann möglichst frische Sachen, also Obst, Salate usw. Die Geschmacksnerven sind in der Höhe im übrigen unempfindlicher als am Boden; das ist auch der Grund dafür, daß die Bordgerichte stärker gewürzt sind;

Legere Kleidung

  • Die Kleidung sollte nicht schnüren und eng sitzen, das gilt besonders für Strümpfe. Also lockere und weite Kleidungsstücke bevorzugen und den Zwiebel-Look anwenden, so dass man je nach Bedarf ablegen oder anziehen kann. Baumwolle als Naturfaser atmet gut und saugt Schweiß auf.

Ins Handgepäck gehören Nasenspray und ein Mittel gegen Luftkrankheit. Wer zu Übelkeit neigt, sollte vor dem Start ein entsprechendes Medikament nehmen, zum Beispiel einen Reise-Kaugummi. Gegen Turbulenzen während eines Fluges kann man sich zwar nicht wehren. Der angelegte Sicherheitsgurt sorgt aber dafür, dass man bei einem plötzlichen Durchsacken des Flugzeugs nicht aus dem Sessel geschleudert wird. Zu den Gefahren bei langen Flügen finden Sie weitere Hinweise unter dem Stichwort „Reisethrombose“ im Bereich Gesundheit.