Nachdem Trinkgelder auf meiner letzten groĂŸen Reise durch die USA eine wichtige Rolle gespielt haben, beschäftigt mich das Thema Trinkgeld Frankreich natĂ¼rlich auch im Vorfeld meiner Paris Reise wieder. Nachfolgend ein paar Gedanken und Erkenntnisse dazu.

Grundsätzlich wird das Trinkgeld in Frankreich „pourboire“ genannt und ist durchaus Ă¼blich. Es ist in der Gastronomie gern gesehen, aber kein Muss und sollte dort – insofern man mit Service und Essen zufrieden ist – rund 5-10% des Rechungspreises betragen. Anders als in Deutschland rundet man aber nicht einfach den Rechnungsbetrag auf eine entsprechende „runde Summe“ auf, sondern bezahlt zunächst exakt den ausgewiesenen Betrag. Das Trinkgeld lässt man dann bei Verlassen des Tisches einfach als Bargeld auf dem Tisch oder einem häufig bereit gestellten kleinen Schälchen zurĂ¼ck. Gleiches gilt natĂ¼rlich auch, wenn man zuvor mit Kreditkarte bezahlt hat.

Auch beim Nutzen eines Taxis oder fĂ¼r das Zimmermädchen in Hotels ist ein kleines Trinkgeld nicht unĂ¼blich. Beim Taxi empfehlen sich rund 10% des Rechnungsbetrages und im Hotel tun es sicher einfach ein paar Euros. Anders als in den USA ist das Trinkgeld in Frankreich kein fest einkalkulierter Bestandteil des Gehaltes eines Zimmermädchens oder Kellners. Wenn jedoch Service, Qualität, Freundlichkeit etc stimmen, so gebe ich gern ein Trinkgeld. Gehört fĂ¼r mich persönlich einfach zum guten Ton dazu.

Wie handhabt ihr das mit dem Trinkgeld? Welche Erfahrungen habt ihr diesbezĂ¼glich in Frankreich gemacht?