Immer wieder erreichen mich Anfragen von Agenturen und Firmen – teils kleine, teils aber auch große – die gern mit mir und meinem Blog kooperieren würden. Ich freue mich darüber immer sehr, denn ich arbeite gern mit Unternehmen zusammen. Leider folgt nach anfänglicher Euphorie oft recht schnell die Ernüchterung. Denn früher oder später taucht leider allzu oft der berüchtigte „DoFollow“ Link als zwingende Voraussetzung auf. Doch im Gegensatz zu manch anderem Blogger mache ich da nicht mit! In Kooperationen verlinke ich ausschließlich mit NoFollow. Punkt.
Bin ich diesbezüglich ein Exot? Manchmal kommt es mir so vor. Zu viele Blogger lockt das Geld oder die Gegenleistung in Form einer Dienst- oder Sachleistung und sie gehen darauf ein. Manch einer mag sich nicht mal bewusst sein, was er da tut. Manch einem ist es schlichtweg egal. Mich persönlich ärgert es manchmal einfach. Denn es führt dazu, dass viele Unternehmen und Agenturen noch immer diese Praxis des Backlinkaufbaus betreiben. Dabei hat Google längst diesem nicht erwünschten Backlink-Verkauf den Kampf angesagt.
Jeder Blogger, der auf so ein Angebot eingeht, sollte sich bewusst sein, dass er damit direkt gegen die Richtlinien von Google verstößt. Sollte der Suchmanschinenriese davon Wind bekommen, kann das zu empfindlichen Strafen hinsichtlich der Rankings führen.
Stell dir vor, von heute auf morgen würde dich niemand mehr über die Suchmaschine Google finden. Würden deine Traffic Zahlen das verkraften? Google ist und bleibt nun mal die größte Suchmaschine, die vielen Bloggern den meisten Traffic bringt.
Entstanden ist die ganze Problematik in der Vergangenheit, als SEO Optimierung noch primär Backlink-Aufbau bedeutete. In dieser Zeit entwickelte sich ein reges Geschäft mit dem Kauf und Verkauf von Links mit dem Zweck der Verbesserung im Ranking von Suchmaschinen.
Übersicht
Google sagt der Ranking Manipulation den Kampf an
Im Oktober 2014 hat Google genau dieser Praxis den Kampf angesagt und das Ende der Veröffentlichung des Page Ranks verkündet. Intern spielt dieser aber noch immer eine wichtige Rolle und auch Backlinks haben auf dieses Ranking noch immer einen wichtigen Einfluss.
Google fordert jedoch seit dem eindeutig in seinen Richtlinien alle Webmaster und Webseitenbetreiber auf, Verlinkungen, die den PageRank oder das Ranking einer Webseite beeinflussen können und für die eine Gegenleistung in Form von Geld, Waren oder Dienstleistungen geflossen ist, mit dem Attribut NoFollow zu versehen.
Punkt.
Ob mir das gefällt oder nicht, ist völlig egal. Google hat es so verkündet und drum ist dem einfach so.
Was bedeutet das NoFollow Attribut?
Ein mit NoFollow versehener Link signalisiert dem Googlebot, dass er der Verlinkung nicht folgen und der eigene PageRank auch nicht vererbt werden soll. Alle nicht mit NoFollow gekennzeichneten Links sind automatisch DoFollow Links. Diese entsprechen echten, nicht gekauften Empfehlungen und beeinflussen positiv das Ranking der entsprechenden Seite. Das NoFollow Tag dient also letztlich einfach der Unterscheidung, ob es sich um eine wirkliche oder eine gekaufte (Link-) Empfehlung handelt.
Kommt Google einer Webseite, die DoFollow Links kauft oder verkauft auf die Schliche, so wird die entsprechende Seite abgestraft. Diese Strafe kann die Verbannung aus dem Suchindex zur Folge haben – für die meisten Seiten ein fast sicheres Todesurteil.
Gestattet ist ein Kauf bzw. Verkauf von Links nur unter Verwendung des NoFollow Attributes. Viele Unternehmen oder Webseiten sind jedoch weniger an den menschlichen Besuchern, die über einen solchen Link den Weg auf die eigene Webseite finden interessiert, als vielmehr an dem PageRank steigernden DoFollow Backlink.
Doch das ist meiner Meinung nach absolut kurzsichtig gedacht. Sobald Google dahinterkommt – und der Internetriese arbeitet stetig an der Verbesserung der entsprechenden Algorithmen zur Aufspürung solcher schwarzen Schafe – wird sich diese Vorgehensweise rächen. Interflora (2013) und Expedia (2014) sind zwei prominentere Beispiele dafür. Abgestraft wurden übrigens in diesem Zusammenhang nicht nur die Firmen selbst, sondern auch alle Seiten und Blogs, die diesen Webseiten unerlaubte Links verkauft haben!
Wusstest du, dass es sogar eine direkte Eingabe-Maske seitens Google gibt, auf der sehr einfach solche Seiten gemeldet werden können?
Willst du das Risiko eingehen, dass schon morgen einer deiner Konkurrenten dich meldet?
Mein Rat: Tu es nicht.
Niemals.
Verlinke in Kooperationen, in denen eine Gegenleistung geflossen ist, ausschließlich mit NoFollow!
Wirst du damit weniger verdienen? Ja!
Wird es Konkurrenten geben, die trotzdem weiter DoFollow verlinken? Klar!
Aber langfristig gesehen wird sich das für dich auszahlen. Früher oder später wird Google solche Verlinkungen bestrafen. Das Unternehmen hat Zugriff auf gewaltige Rechenpower und Ressourcen. Es betreibt schon seit Jahren Deep Learning mittels neuronaler Netze. Und die Algorithmen zur Aufspürung gegen Richtlinien verstoßender Webseiten werden quasi täglich besser.
Frage dich: Ist es das Risiko wert?
Ich maße mir gar nicht an, darauf eine allgemeingültige Antwort zu geben. Ich habe mich entschieden, dass gekaufte DoFollow Verlinkungen für mich persönlich nicht in Frage kommen. Gern erkläre ich jedem anfragenden Unternehmen aufs Neue, warum ich nach diesem Prinzip handle. Ob das etwas ändert, weiß ich nicht. Die meisten solhcer Firmen ziehen einfach weiter und wenden sich eben an einen anderen Blog. That’s life. Ich kann damit (inzwischen) gut leben.
Wie stehen Blogger zu diesem Thema?
Auch Blogger, die DoFollow Links verkaufen, schaden letztendlich nicht nur sich selbst, sondern auch der gesamten Branche bzw. Blogger Szene, die kollektiv in Verruf gerät.
Spannend fand ich auch eine kürzlich in einer Facebookgruppe geführte Diskussion unter Bloggern zu diesem Thema. Es ist schon erstaunlich wie viele Blogger einen sofort angreifen, wenn man sich kritisch zu diesem Thema äußert. Wenn sich da mal nicht der ein oder andere auf den Schlips getreten fühlt?! Mäuschen, ick hör dir Trapsen!
Was sagt Google?
Solche Diskussionen können mitunter ziemlich anstrengend sein. Letztendlich muss jeder selbst wissen, was er tut. Ich für meinen Teil halte mich an die von Google vorgegebenen Fakten – ob sie mir nun gefallen oder nicht. Und Google schreibt zu diesem Thema eindeutig:
… sowie:
Hinweis an Unternehmen
Unternehmen und Agenturen, die mich trotz deutlichen Hinweises auf meiner Kooperations-Seite um eine Kooperation basierend auf DoFollow Verlinkung bitten, möchte ich bitten, ihr Vorhaben zu überdenken.
Ein korrekt gesetzter Link stärkt das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit meiner Veröffentlichungen und somit auch die Bedeutung meiner veröffentlichten Meinung über Ihr Unternehmen. Im Grunde steht hier ein geringfügig SEO relevanter, aber gegen Google Richtlinien verstoßender und zugleich Risiko behafteter Link einem Link, der langfristig Bestand hat, der Ihnen Besucher bringt und von dem beide Seiten profitieren gegenüber.
Letztendlich schaden verkaufte DoFollow Links langfristig gesehen beiden Seiten!
Fazit
Wenn du als Blogger für das Setzen eines Links eine Gegenleistung in welcher Form auch immer erhalten hast, dann gibt es nur eine richtige Vorgehensweise bei der Verlinkung – das Setzen des NoFollow Attributes! Kurzfristig magst du mit dem Verkauf von DoFollow mehr verdienen können, langfristig solltest du dich fragen, ob es das Risiko, eines Tages von Google aus dem Index gestrichen zu werden, wert ist.
Ich für meinen Teil denke, dass es das nicht ist!
Gleiches gilt natürlich umgekehrt auch für Unternehmen. Möchten Sie wirklich das Risiko eingehen, irgendwann von Google für ein solches Vorgehen abgestraft zu werden? Ist es das wert, um kurzfristig ein Ranking zu puschen?
Zusammenfassung
Was ist ein DoFollow Link?
Jeder nicht mit NoFollow getaggte Link ist ein DoFollow Link. Das „DoFollow“ wird nicht explizit gesetzt.
Was ist ein NoFollow Link?
Ein NoFollow Link enthält das Attribut rel=“NoFollow innerhalb der <a href=…> Deklaration.
Beispiel: Google
<a href=“https://www.google.de“ rel=“NoFollow“>Google</a>
Das Attribut kann von Hand oder mittels Plugin Unterstützung gesetzt werden. Es weist den Google Bot an, der verlinkten Seite nicht zu folgen und nicht den PageRank der verlinkenden Seite zu vererben.
Welche Linkart verwendet man wann?
Wann immer du für eine Linksetzung in einer Kooperation eine Gegenleistung (Finanziell, Sach- oder Dienstleistung) bekommen hast, du also nicht den Link ohne Einwirken eines Dritten aus freiem Willen von allein gesetzt hast, gehört der Link NoFollow getaggt!
Kann man auf Erkunde die Welt DoFollow Links kaufen?
Nein!
Und was ist deine Meinung zu dem Thema? DoFollow Links verkaufen oder an die Richtlinien von Google halten?
Hi Michael, ja genau das ist eben das Ding: All das, was nicht gekennzeichnet ist, ist automatisch dofollow. Viele Leute legen darauf aber immer noch Wert – nach neuesten Erkenntnissen aber eigentlich nicht mehr nötig. Danke für deinen tollen Beitrag! Gruß Jens
Danke dir, fürs Feedback!
Danke für diesen Beitrag, ich bemühe mich schon eine Weile mit dem Thema und erhalte auch immer wieder so Angebote. Nun weiss ich mehr. Lieber Gruss Andy
Hallo Michael,
vielen Dank für diese Zusammenfassung. Ich kämpfe schon lange gegen do-follow-Links und habe gerade zwei Kooperationen abgelehnt, da sie von mir mehrere Links in einem Artikel gewünscht haben.
Ich habe beide Unternehmen höflich darauf hingewiesen, was die Links mit meiner und ihrer Website machen und darum gebeten, intern das Kooperationskonzept zu überdenken. Ich hoffe, dass mehr Kollegen so handeln und lieber Qualität als Quantität und Einnahmen liefern. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, so haben wir mehr Chancen ernst genommen zu werden. Unglaublich, dass wir im Jahr 2021 noch immer darüber reden müssen.
Viele Grüße
Hallo Maria,
Ich persönlich bin dazu übergegangen, solche Anfragen gar nicht mehr zu beantworten. Wer sich auf meiner Webseite umsieht, kann sehr einfach erkennen, dass ich keine DoFollow Links verkaufe. Wer trotzdem fragt, wird ignoriert. Wer sich nicht mal die Zeit nimmt, um sich umzuschauen, wird erst recht ignoriert.
Anfangs habe ich die Firmen auch immer darauf hingewiesen – aber letztlich ist das schade um die Zeit. Die schreiben einfach den nächsten an und irgendwann finden sie leider wieder jemand, der da mitmacht.
Muss halt jeder für sich entscheiden. Ich bleibe mir und meinen Prinzipien treu.
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag.
Vielen Dank für die wertvollen Informationen,
und vielen Dank für deine Mühe.
Larissa
Solche Links immer mit Nofollow versetzen.
Gekaufte Links sollte man besser immer mit Nofollow versehen genauso wie Affilate Links.
Hallo und vielen lieben Dank für diesen äußerst interessanten Beitrag.
Tja, wer einmal aus dem Index fliegt, der weis auch wie lange und schwer das ist überhaupt wieder in den Index rein zu kommen.
Mit Links kaufen passiert genau das sehr schnell
Ein schön erklärter Beitrag,
danke
Genau so sieht es nun mal aus. Wir betreiben selbst über 70 Blogs und sind seit mehr als 10 Jahren schon im Abakus Forum angemeldet. Es gab da Zeiten da las man bald jeden Tag wo irgendeiner geschrieben hat, das seine Webseite oder Blog bei google komplett abgeschmiert ist.
Beste Beispiel war ein ganz junger Blog der einen Backlink hatte von einer Webseite die es schon 15 Jahre gab. Direkt auf der Startseite so gar noch. Das war aber noch nicht alles. Das der Blog natürlich abgeschmiert ist dürfte ja wohl klar sein.
Es gab etliche Betreiber im Forum die gegen Kohle Backlinks boten. Ging aber nicht sehr lange gut. Viele davon sind aufgeflogen nach Monaten und landeten in der Sandbox. Lieber langsam , sinnvoll und vor allem ehrlich Backlinks sammeln.
„Lieber langsam , sinnvoll und vor allem ehrlich Backlinks sammeln.“
Exakt! Sehe ich genauso!
Super, danke dir für die Hilfestellung. Hab da aber eine Frage (bin da noch nicht so 100%ig in dem Thema drin und lerne immer dazu):
Wenn ich jetzt eine Rezension für ein Buch einer Bloggerin gemacht habe, die ich persönlich kenne, wie sieht das da aus.
Ich habe das Buch in digitaler Version erhalten und schreibe eine Rezension. Ist ja unbezahlte Werbung. Folglich sollte ein NoFollow-Link gesetzt werden, richtig?
Inwieweit gelten die NoFollow-Links dann?
1. Ich verlinke auf den Webshop, wo man das kaufen kann. NoFollow, richtig?
2. Ich verlinke auf den Blog selbst. Muss das auch NoFollow sein?
3. Was wäre, wenn ich auf die SoMe Kanäle verlinken würde (Insta, FB und Co), müssen die Links auch NoFollow sein, oder nicht? Diese bringen ja der Homepage selbst nichts.
Ich danke dir im Voraus für die vielleicht etwas naiven Fragen.
Hab einen schönen Abend!
Michelle
Hallo Michelle,
Ich persönlich würde in allen 3 Fällen NoFollow verlinken. Du hast ja eine Gegenleistung erhalten (das Buch) und es ist Werbung.
So wie ich das sehe, ist das auch die klare Linie von Google.
Ich weiß, einige Blogger sehen das anders und interpretieren das als Grauzone. Ich persönlich denke aber, das ist eindeutig. Google hat zuletzt sogar sogenannte „Round-Up-Artikel“ als Linktauschprogramme bezeichnet, was dort ebenfalls NoFollow-Links erfordert. Ich wäre in dem Fall also vorsichtig. Und btw: auch die Werbekennzeichnung gehört in meinen Augen in diesem Fall klar an den Anfang des Artikels.
Wenn die Bloggerin gut mit dir befreundet ist, findet sich sicher eine andere, nett gemeinte DoFollow Verlinkung auf ein Thema, das in einem deiner Artikel passt. Sollte aber natürlich nichts mit dem Rezessions-Deal zu tun haben. ;-)
Lg Michael
Super, danke für die schnelle Antwort!
So hätte ich das jetzt auch gedacht und das werde ich auch so übernehmen.
Das mit den Round Ups hab ich tatsächlich auch irgendwo aufgeschnappt. Da lese ich mich auch mal tiefer in die Materie ein.
Herzlichen Dank für deine Hilfestellung!
Michelle
Schöner Beitrag,
danke für deine tolle Erklärung jetzt hab ich endlich mal verstanden was Google über die Verlinkungen denkt.
weiter so
Gruß Andreas
Vielen Dank! Ich bemühe mich ;-)
Für jemanden, der nichts von dofollow hält, haben Sie aber erstaunlich viele dofollow Links. Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – genau deshalb einen so hohen Sistrix. Keine dofollow, bedeutet kaum Sichtbarkeit. Und da gibt es keine 2 Meinungen!!
Selbstverständlich gibt es auf meinem Blog viele DoFollow Links. Ich schlage vor, Sie lesen den Artikel erst einmal richtig durch, bevor Sie mich verbal angreifen.
Es geht um Verlinkungen innerhalb von bezahlten Kooperationen. Diese sind stets NoFollow zu verlinken. Und Sie werden dementsprechend auch nicht einen Kooperationslink, bei dem eine Gegenleistung geflossen ist, auf meinem Blog finden, der nicht korrekt NoFollow verlinkt ist.
Dass es davon abgesehen eine gesunde Linkstruktur mit DoFollow Links geben muss, steht außer Frage. Natürlich verlinke ich Seiten mit Mehrwert und passenden Inhalten, die ich für empfehlenswert halte, mit DoFollow. Aber das sind wie gesagt, keine Kooperationspartner. ;)
Ich sprach von Links anderer Seiten, die im dofollow auf Sie verlinlken. Von teilweise etrem hoher Autorität. Ich greife Sie nicht an, sondern habe ganz einfach nachgesehen, was es an Substanz gibt. Wären diese besagten Links im nofollow, hätten Sie nicht dieses Ranking.
Klar, auch das ist natürlich richtig. Aber auch diese Links sind in meinem Fall allesamt natürlich gewachsen. Dass eine gesunde Linkstruktur auf, von und innerhalb der Webseite wichtig fürs Ranking ist, steht außer Frage – hat aber nicht wirklich was mit der Intention des Artikels zu tun.
Fakt ist, innerhalb von Kooperationen verlinkt man richtigerweise immer NoFollow. Das Kaufen von DoFollow Links ist keine zulässige Praxis und schadet früher oder später ohnehin nur. Denn Google ist schlauer, als man denkt. Wer langfristig Erfolg mit seiner Webseite haben möchte, muss auf natürlichen Linkaufbau setzen (und dieser ist natürlich DoFollow getrieben).
Hallo Michael,
ich habe eine Frage zum Thema Nofollow, die ich bisher nicht rausfinden konnte.
Wie schlecht ist es interne Links auf nofollow zu setzen bzw. ist es schlechter fürs Ranking, schwachen Content zu haben oder die eigenen Unter- / Shop-Seiten auf nofollow zu haben und dabei den Linkjuice kaputt zu machen?
Liebe Grüße
Hallo Elena,
NoFollow auf interne Links zu setzen, macht meines Wissens nach keinen Sinn. Google mag eine vernünftig interne Linkstruktur – warum solltest du dich da selbst schwächen?
Wenn du Seiten hast, die insgesamt kein gutes Ranking abgeben, dann würde ich die eher auf NoIndex setzen. Damit werden sie gar nicht erst indiziert.
Bin allerdings auch kein Experte für Shops, da ich selbst keinen betreibe. Wenn ich einen hätte, würde ich aber keinesfalls NoFollow intern verlinken.
Hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Lg Michael
Vielen Dank für diesen hochwertigen und verständlichen Artikel, Michael.
Ich muss mich dringend nach ihrem Artikel orientieren.
Prima und weiter so,
beste grüße aus NRW,
Christina
Immer gern. Schön, dass er dir gefällt.
Lg Michael
Wirklich eine spannende Zusammenfassung, Danke! Gleich mit Bekannten diskutiert.
Dann kam die Frage auf: Ist es für mich als Blogger auch vorteilhaft, wenn ich NoFollow Links setze? Also, lohnt sich die Mühe? Wird man von Google für NoFollows belohnt, weil sie daran erkennen, dass man seriös ist und also hochgerankt?
LG, Simon
Hallo Simon,
Eher wird anders herum ein Schuh draus. Google erwartet entsprechend seiner Richtlinien, dass Werbe-Links und solche, für die eine Gegenleistung geflossen ist, zwingend NoFollow getaggt sind. Folgst du dieser Richtlinie als Blogger nicht, so kann das zu Abstrafungen und somit zum Ranking-Verlust führen.
Lg Michael
Guter Beitrag. Ich bin auch der Meinung, das man für Geld nicht alles machen musst. Du sprichst von einem Plugin um nofollow Links zu setzen. Welches kannst du denn empfehlen?
Hallo Holger,
Vielen Dank. Meine eigenen Links markiere ich immer händisch NoFollow, da ich ohnehin am liebsten im Texteditor schreibe. Bekannt sind mir aber „Ultimate Nofollow“ und „Rel Nofollow Checkbox „, welche beide meines Wissens nach eine Checkbox in die UI einfügen, um bequem und individuell das NoFollow Attribut setzen zu können. Von Plugins, die das mal eben „für alle Links“ machen, halte ich nichts. Schließlich will ich genau und bewusst entscheiden können, wo ich NoFollow verwende und wo eben nicht.
Hoffe, das hilft dir weiter ;-)
Lg Michael
Jepp, danke, das hilft mir sehr.
Das freut mich. :-)
Vielen Dank für den Artikel. Ich habe meinen Blog auf Dofollow case by case gesetzt. Für einigermaßen sinnvolle Kommentare, also keinen Spam gibt es einen Dofollow-Link
Für Kommentare ist das sicherlich auch nochmal ein anderes Thema. Da spricht aus meiner Sicht nichts gegen DoFollow. Mir geht’s im Artikel vor allem um Linksetzungen in Artikeln innerhalb von Kooperationen. Und die gehören bei geflossener Gegenleistung einfach immer auf NoFollow.
Inzwischen hatte ich sogar einige Koops, wo mich die Firmen von sich aus darauf hingewiesen haben. Also scheint sich da tatsächlich langsam das richtige Bewusstsein auszubreiten oder Abstrafungen von Goolge zu greifen. Finde ich gut. Nichtsdestotrotz bekomme ich noch immer Anfragen für gekaufte DoFollow Links. Die landen bei mir inzwischen in der Regel unbeantwortet im Papierkorb. Denn gerade die explizite Anfrage diesbezüglich zeigt, dass sich der Anfragende sehr wohl mit der Thematik auskennt. Leider aber die Konsequenzen daraus – aus meiner Sicht – nicht ausreichend berücksichtigt.
Mir persönlich ist das Risiko, für verkaufte DoFollows abgestraft zu werden, zu hoch. Drum gibt es die bei mir nicht innerhalb von Koops.
Im Rahmen von normalen Empfehlungen, meiner Fotoparaden oder zu anderen Reisebloggern verlinke ich selbstverständlich auch DoFollow. Sind ja auch keine Kooperationen. ;-)
Hallo Michael!
Dank dir für diesen wirklich hilfreichen Artikel. Ich bin gerade zum ersten Mal gefragt worden ob ich einen bezahlten Testbericht verfassen wollen würde und da es thematisch gut in mein Blog-Konzept passt, habe ich mir gar nicht so viel dabei gedacht. Gut, dass ich vorsichtshalber danach gegoogelt habe, so habe ich auf deinem Blog gleich mehrere Antworten gefunden, zu denen ich noch gar keine Frage erdacht hatte.
LG Sam
Hallo Sam,
Lieben Dank für dein Feedback. Viele dieser Artikel entstehen ja, weil ich selbst bei solchen Dingen erst einmal recherchieren musste. Umso schöner zu lesen, dass die daraus resultierenden Artikel dann auch anderen helfen!
Viel Erfolg bei deiner Kooperation!
Lg Michael
Servus Michael!
Vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Artikel zu diesem Thema. Da ich noch nie mit bezahlten Links zu tun hatte, war das Thema für mich neu. Wieder etwas gelernt!
Have fun
Horst
Nachtrag – bin dir eine Antwort „schuldig“. Für mich ist klar – sollte ich jemals einen bezahlten Link setzen, so werde ich mich an die Google Richtlinien halten und das nofollow Attribut setzen.
Have fun
Horst
Und das ist genau richtig so! Alles andere wird langfristig nur in die Hose gehen – zumal jeder (!) jemand bei Google melden kann, der solchen Praktiken folgt. Da brauchts nur einen missgünstigen konkurrierenden Blogger und schon hat man den Salat bzw. die einbrechende Reichweite, wenn man Pech hat.
Hallo Horst,
Gern geschehen. Ich wünschte, unternehmen würden das ebenfalls öfter lesen und realisieren, dass sie sich (genau wie die Verkäufer) mit solchen gekauften DoFollow Links letztendlich nur schaden. Allein in den letzten 2 Tagen habe ich schon wieder 3 solcher Anfragen bekommen. Klar könnte ich damit gutes Geld verdienen. Kommt bei mr aber definitiv nicht in die Tüte. Dann lieber keine Kooperation!
Ich finde es wirklich klasse, dass Sie sich all diese Mühe machen und die Informationen uns mitteilt. Danke dafür.
Gruß Karin
Na aber gern doch ;-)
Lg Michael