Ich liebe Burger und ich liebe Pulled Pork. Was gibt es also Besseres, als beides zu kombinieren?! Und das Beste daran – ein Ofen und etwas Zeit reichen völlig aus für ein ziemlich geniales Geschmackserlebnis.

Zutaten (3-4 Personen)

  • 2 kg Schweinenacken

  • 2 Zwiebeln

  • 1 Glas Dänische Gewürzgurken

  • 200 ml Apfelsaft

  • 200 ml Ananassaft

  • 200 ml Gemüsebrühe, doppelt konzentriert

  • Honey Smoke BBQ Sauce

  • Blattsalat

  • 1 EL Butter

  • 1 EL Olivenöl

  • 1 EL Honig

  • 1 EL Liquid Smoke

  • 1/2 Weißkohl

  • 2 Möhren

  • 2 Paprika

  • 150 ml Essig

  • 150 ml Pflanzenöl

Fertiges Gericht

Rezept - Amerikanische Küche - Pulled Pork Burger

Kräuter

  • keine

Gewürze

  • 1 EL Zucker, weiß

  • 3 EL Zucker, braun

  • 6 EL Paprikapulver, edelsüß

  • 2 EL Kreuzkümmel

  • 1 EL Cayennepfeffer

  • 1 EL Salz

  • 1 EL Pfefferkörner, gemahlen

  • 60 g Zucker für den Partysalat

Zubereitung

Rub vorbereiten

Paprikapulver, braunen Zucker, Salz, Cayennepfeffer, zermahlene Pfefferkörner und Kreuzkümmel gut miteinander vermischen.

Schweinebraten vorbereiten

Den Schweinenacken einen Tag vorher vorbereiten und kräftig mit Rub von allen Seiten einreiben. Nun das Fleisch in einen Gefrierbeutel mit möglichst wenig Luft einschließen – idealerweise vakuumieren – und im Kühlschrank aufbewahren. Einen Löffel des Rubs für die Marinade aufbewahren.

Injektionsmarinade vorbereiten

Doppelt konzentrierte Brühe, Apfelsaft und Ananassaft vermischen und einen Löffel vom Rub untermischen.

Pulled Pork im Ofen zubereiten

Den Ofen auf 110° vorheizen. Das Fleisch eine Stunde bevor es in den Ofen kommt, aus dem Kühlschrank nehmen. Ausgetretenen Saft mit der vorbereiteten Marinade mischen. Mit einer Bratenspritze das Fleisch kräftig mit mehreren Einstichen impfen. Nun kommt das Fleisch auf einen Rost ins untere Drittel des Ofens. Darunter kommt eine feuerfeste Schale mitsamt der Marinade.

Das Fleisch bleibt nun für mindestens 6 Stunden im Ofen. Die Kerntemperatur des Bratens solltest du mit einem Bratenthermometer überwachen – ebenso wie die  Temperatur im Ofen, die konstant bei 110-115 Grad liegen sollte. Ab einer Kerntemperatur von 70° einmal die Stunde den Braten mit Flüssigkeit übergießen. Sollte die Flüssigkeit in der Schale nicht ausreichen, dann einfach nochmal etwas Brühe, Apfelsaft und Ananassaft zu je einem Drittel mischen und in die Schale geben.

Wenn die Kerntemperatur 92-94° beträgt, den Braten aus den Ofen nehmen und in Alu Folie wickeln. Ein Handtuch drum schlagen und für mindestens eine Stunde in einer Kühlbox oder im handwarmen Ofen ruhen lassen.

Anschließend wird das Fleisch mit zwei Gabeln in Fasern zerpflückt.  Das Fleisch mischst du anschließend mit dem restlichen Bratensaft aus der Schale, den du zuvor am besten einmal durch ein Sieb gibst. Zur Bratenflüssigkeit gebe ich meist auch noch einen Löffel Honig hinzu. Das Fleisch gut mit der Flüssigkeit durchmischen und im 50° warmen Ofen bis zum Servieren aufbewahren.

Pulled Pork Sous Vide zubereiten

Alternativ kannst du das Pulled Pork auch Sous Vide zubereiten. So wird es sogar noch saftiger und zarter. Dazu das marinierte und mit Rub am Vortag behandelte Fleisch gut vakuumieren – am besten mit doppelter Naht. Wenn du magst gibst du zuvor noch einen Teelöffel Liquid Smoke (Flüssigrauch) mit in den Beutel für ein rauchiges Aroma.

Das Fleisch kommt nun für 20 Stunden in das vorgeheizte Sous Vide Wasserbad bei genau 74° Celsius. Nach den 20 Stunden darf das Fleisch dann noch bei 110° mit Temperaturfühler in den vorgeheizten Ofen, bis es die Kerntemperatur von 92-94° erreicht. Das dauert in der Regel 1-2 Stunden. Die Flüssigkeit aus dem Beutel fängst du auf und verarbeitest sie mit der Marinade zu einer schönen, geschmackvollen Sauce, mit der das Fleisch später vermengt wird.

Im Ofen bekommt das Fleisch eine schönere Kruste. Auch in diesem Fall stellst du eine Schale mit der Marinade unter das Fleisch. Das Aufspritzen des Bratens fällt jedoch weg. Danach geht es wie zuvor beschrieben weiter.

Zwiebeln karamellisieren

Die Zwiebeln halbieren und ca. 0,5 cm breite Ringe schneiden. Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig braten. Etwas weißen Zucker dazugeben und für ein, zwei Minuten unter Rühren karamellisieren.

Partysalat als Beilage zubereiten

Ich mache zum Pulled Pork in der Regel noch einen einfachen Partysalat dazu. Der passt prima als Beilage oder kommt direkt mit auf den Burger. Dazu hoble ich einen halben Weißkohl, 2 Möhren, 2 Paprika und eine große Zwiebel in feine Streifen. In einem Topf koche ich 150 ml Weißweinessig, 150 ml Pflanzenöl, 60 g Zucker, Pfeffer und Salz miteinander vermischt auf. Das Ganze wird dann heiß über den Salat gegossen und gut vermengt.

Der Salat sollte einen Tag lang ziehen – am besten also schon am Vortag zubereiten.

Pulled Pork Burger zusammenbauen

Die Burgerbrötchen kurz im Ofen erwärmen. Die untere Hälfte mit Salat belegen und reichlich Pulled Pork drauf geben. Darauf kommen nun die süßen Zwiebeln, ein paar Scheiben der dänischen Gurken, etwas Krautsalat und eine gute BBQ Sauce mit süßem, rauchigem Geschmack. Deckel drauf und reinbeißen. Yummy!

Die Menge des Pulled Pork reicht übrigens locker für 10-15 Burger. Wir frieren eine Hälfte des mit Sauce vermischten Pulled Pork einfach ein. Das kann man dann wunderbar noch ein zweites Mal verwenden.

Guten Appetit!

Rezept - Amerikanische Küche - Pulled Pork Burger

 

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