Nach einer kleinen Sommerpause melde ich mich mal mit einem Blick in meine Gedanken und den Themen, die mich zurzeit so beschäftigen, zurück.

Wir sind vorgestern zurückgekehrt aus Island! Nachdem wir vor 20 Jahren unsere Hochzeitsreise auf Island verbracht haben und schon immer mal zurückwollten, um die Ringstraße vollständig abzufahren, dachten wir, unser 20-jähriger Hochzeitstag wäre der perfekte Moment dafür!

Wir hatten eine wundervolle Rundreise und haben traumhaft schöne Seiten Islands kennenlernen dürfen. Nur die Rückreise war etwas holprig, da diese einen Sturm, einen gestrichenen Flug, eine Nacht auf dem Flughafen und einen ungeplanten Besuch Irlands beinhaltete. Aber wir sind wieder gut gelandet und ich freue mich schon 500 GB an Fotos zu bearbeiten!

Beim Besuch von Island ist mir außerdem mal wieder aufgefallen, wie sehr unser eigenes Land, Deutschland, inzwischen vielen anderen Ländern Europas hinterherhinkt. Wir hatten auf Island selbst in den entlegensten Winkeln des Landes stets hervorragenden Handyempfang, während man in unserem Schwarzwald noch immer eine Vielzahl an Funklöchern findet. Auch brauchten wir nicht eine Isländische Krone abheben, weil wir einfach alles überall mit Kreditkarte bezahlen konnten. Die großen Straßen Islands waren hervorragend zu befahren (wenn man mal die kleineren Schotterpisten ignoriert). So etwas wie Schlaglöcher gab es fast gar nicht.

Erstaunlich und zugleich erschreckend, wie aus dem einstigen Motor Europas heute eher gefühlt ein Schlusslicht geworden ist.

Als wir weg waren, gab es in Freiburg eines der heftigsten Unwetter der letzten Jahre. Es reiht sich ein in eine Vielzahl an Naturkatastrophen, die die letzten Jahre unseren Planeten erschüttern. Der Klimawandel ist mit Sicherheit nicht mehr zu verleugnen. Ganz im Gegenteil – er kommt nicht erst, er ist längst da. Man darf gespannt sein, auf was wir uns da die nächsten Jahre noch alles gewöhnen müssen.

Der Krieg in der Ukraine tobt leider nach wie vor – ich vermute, solange Putin lebt und an der Macht ist, wird er auch nicht enden. Dank westlicher Verbündeter hält die Ukraine zwar Russland in Schach und macht sogar kleine Fortschritte – aber im übergeordneten Bild hat Russland nach wie vor endlos erscheinende Ressourcen. Inzwischen bekommen russische Schüler sogar Militärunterricht in der Schule. Sie werden an Drohnen und automatischen Waffen ausgebildet. Das alles erinnert stark an die Hitler-Jugend einst in Deutschland. Hoffen wir, dass es dieses Mal nicht in einem Weltkrieg mündet.

Ein weiteres dunkles Schwert am Horizont ist Donald Trumps Anstrengung, erneut Präsident der USA zu werden – und das, obwohl er mittlerweile in 4 Verfahren angeklagt ist, u.a. wegen Verschwörung gegen die Verfassung. Eigentlich ein Punkt, der ein erneutes Amt laut Verfassung klar verhindert. Aber ich vermute, Trump zielt auf Selbstbegnadigung und Gesetzesänderungen ab. Auch hier bleibt nur zu hoffen, dass die inzwischen stark geschwächte Demokratie in den USA standhält. Wir werden sehen.

Unsere eigene Regierung macht es ja leider auch nicht besser. Hat die CDU vieles in Deutschland in den Sand gesetzt, scheint die Ampelregierung nicht wirklich die notwendigen Änderungen auf den Weg bringen zu können. Das wiederum stärkt mehr und mehr die AFD, die aktuell auf Bundesebene zeitweise sogar zweitstärkste Kraft zu sein scheint. Furchtbar und erschreckend!

Und sonst so? In diesem Monat findet endlich der 50 Kilometer Megamarsch in Freiburg statt. Auf den freu ich mich sehr. Wir haben fleißig trainiert. Zuletzt mit 35 km Wanderungen. Trotzdem habe ich großen Respekt vor den 50 km. Letztlich ist das aber vermutlich vor allem Kopfsache, was mich dann wieder positiv stimmt – denn ich will diesen Marsch unbedingt schaffen!

Außerdem habe ich mich heute für den Halbmarathon 2024 in Freiburg angemeldet. Auch das wird eine Premiere. Ich freu mich auch auf diese Herausforderung schon jetzt!

Ein paar Tage Urlaub verbleiben noch, dann hat mich der berufliche Alltag zurück. Aber das ist okay. Ich mag mein Leben mit allen Facetten. Ich habe einen tollen Job, in dem ich an Produkten arbeite, die letztlich Menschen das Leben retten bzw. ihnen wieder Lebensqualität zurückgeben kann.

In meiner Freizeit liebe ich das Bloggen und Bearbeiten von Fotos. Ich trade nach wie vor intensiv – auch wenn das in den letzten Wochen einer gewissen Routine gewichen ist, zumal die Börsen eher seitwärts tendierten. Ich habe inzwischen gelernt, mich dann mehr zurückzuhalten, baue aber auf wieder anziehende Märkte im Herbst.

Insofern starte ich motiviert in das letzte Drittel des Jahres, zumal September und Oktober sowieso meine Lieblingsmonate sind, weil ich den Spätsommer einfach sehr mag. Nicht ganz zufällig startet auch meine Fotoparade wieder am 01. Oktober – ein weiteres Highlight, auf das ich mich sehr freue. Ich freu mich schon jetzt auf all die spannenden Bilder und Fotos der Reise Blogger Community.

In diesem Sinne, let’s go! Der Herbst kann kommen! Ich freu mich drauf!