Barbados ist die östlichste Insel der Kleinen Antillen und liegt im Atlantischen Ozean ca. 800 Kilometer nordwestlich der südamerikanischen Küste. Das Land gehört zum Commonwealth of Nations. Warmes Klima, wunderschöne Strände, kulturelle Feste und atemberaubende Naturwunder locken jedes Jahr viele Reisende auf diese wunderschöne Insel. Aber Vorsicht, in der zweiten Jahreshälfte drohen Hurricans!

Hauptstadt Bridgetown
Größe 430 km²
Einwohner 278.000
Amtssprache Englisch
Währung Barbados-Dollar
Zeitzone UTC-4
Telefonvorwahl +1 (246)

Interessant zu wissen

Barbados ist ein bekanntes, aber noch nicht überlaufendes Reiseziel. Das Land verfügt über das drittälteste Parlament im Commonwealth of Nations. Ein Drittel der Bevölkerung der Insel lebt in der Hauptstadt Bridgetown mit seinen Vororten. Barbados hat eine sehr hohe Lebenserwartung von über 80 Jahren, was zu den höchsten in der Karibik und sogar weltweit gehört.

Nur wenige Tierarten leben auf Barbados (Affen, Hasen, Eidechsen, Lederschildkröten, Kolibris, Wasservögel). Der früher die ganze Insel bedeckende tropische Regenwald wich fast vollständig den Zuckerrohrplantagen. Vor einer Reise in der Hurrikan-Saison sollte man sehr aufmerksam die Klima-Entwicklung verfolgen!

Barbados ist bekannt für seine atemberaubenden Strände, insbesondere die Westküste, die auch als Platinum Coast bekannt ist. Es gibt Strände mit weißem, gelben und rosafarben schimmernden Sand. „Dolphin“ auf der Speisekarte ist kein Delfin, sondern eine Goldmakrele.

Zu Barbados gehört neben der Hauptinsel noch Culpepper Island. Die Inselbewohner nennen sich selbst Bajaner. Barbados hat eine der höchsten Dichten an Kirchen pro Quadratkilometer in der Welt, mit über 100 Kirchen auf der Insel.

Eine der bekanntesten Persönlichkeiten von Barbados ist die Sängerin Rihanna, die auf der Insel geboren und aufgewachsen ist.

Steckbrief Barbados

 

Spannende Städte auf Barbados

  • Bridgetown
  • Speightstown
  • Holetown
  • Oistins
  • Bathsheba

Geschichte von Barbados

Barbados wurde als erstes von Arawak und Kariben besiedelt. Barbados wurde vom portugiesischen Entdecker Pedro Campos nach den herabhängenden Wurzeln der Feigenbäume, die wie Bärte aussehen, benannt (os barbados = die Bärtigen).

Nach Versklavung der Einwohner ab 1551 durch die Spanier flohen die Einwohner. 1625 übernahmen die Engländer die verwaiste Insel von den Portugiesen.

Im 17. Jahrhundert wird Barbados zum größten Zuckerproduzent der Welt aufgebaut.

1838 erfolgt die volle Sklaven-Emanzipation. Barbados ist ein unabhängiger Staat seit dem 30. November 1966.

Klima & Reisewetter auf Barbados

  • Tropisches Klima.
  • Trockenzeit November bis Mai.
  • Regenzeit Juni – November.
  • Von August bis Oktober drohen Hurrikane und tropische Stürme (01.06. – 30.11. offizielle Hurrikan-Saison).
  • Empfohlene Reisezeit:
    • Trockene und warme Monate von Dezember – April.

Ideen für Ausflüge auf Barbados

  • Morgan Lewis Mill.
  • Barbados Wildlife Park.
  • Ausflug nach Bridgetown.
  • St. Josephs Parish Church und St. Nicolas Abbey.
  • Höhlen im Norden und im Zentrum der Insel (Animal Flower Caves, Welchman Hall Gully, Harrisons Cave).
  • Trekking-Touren ins Landesinnere.
  • Besuch einer Rum-Brennerei.
  • Baden am Silver Sand Strand.
  • Surfen am Surfers Point.
  • Schnorcheltour.

Essen & Trinken auf Barbados

Die Küche Barbados ist eine Mischung aus afrikanischer, karibischer, europäischer und westindischer Küche. Als besondere Spezialität gilt fliegender Fisch.

Barracuda, King Fisch, Snapper, Bill Fisch, Hummer, Tunfisch sind sehr beliebt. Süßkartoffeln, gebackene Bananen, Papaya, Mango, Maniok und Yamswurzel werden gern verarbeitet. Oft gereicht werden Bajan Seasoning (geschmackvolle Gewürzmischung und Marinade).

Barbados-Rum zählt zu den besten der Welt und wird pur oder als Cocktail getrunken. Bekannteste Rum Sorten sind Cockspur’s Five Star und Mount Gay. Weitere beliebte Getränke sind Ingwer-Bier, Mauby (traditionelles Getränk aus Rindenextrakt, Zucker, Gewürzen) und Fruchtsäfte.

Zum Nachtisch werden oft Avocados, Birnen, Sour Sops, Papayas, Mangos, Bananen, Feigen und Kokosnüsse gereicht.

Landestypische Gerichte

  • Koteletts vom Schwarzbaumlamm mit gerösteten Pinienkernen.
  • Spanferkel.
  • Hot Pepper Pot (scharf, würziger Eintopf mit bis zu sieben verschiedenen Fleischsorten).
  • Pudding and Souce (Schlachterplatte).
  • Cou Cou (eine Art Polenta).
  • Oursin, Sea Egg (Seeigel).
  • Crane Chubb (Karpfenfisch).
  • Jug-jug (Guineakörner und grüne Bohnen).
  • Conkies (Maismehl, Kokosnuss, Kürbis, Rosinen, süße Kartoffeln, Gewürze,  in einem Bananenblatt gedünstet).

Landschaftlich besonders reizvoll

  • Herrliche weiße Sandstrände.
  • East Coast Road.
  • Eindrucksvolle Höhlen.
  • Unterwasserwelt.
  • Felsige Klippenlandschaft an der Ost- und Nordküste.
  • Küstennahen tropischen Mangrovensümpfe.
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Buchempfehlungen

Linkempfehlungen

 

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Land bereits besucht?: Nein
Reiz-Faktor für eine Weltreise?: 4 von 5